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Thema: Degenerierte Hühner

  1. #31
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von dashuhn Beitrag anzeigen
    Mit solchen Stories braucht man einem Fachmann aber nicht zu kommen...
    Wer ist denn deiner Meinung nach der Fachmann dafür?
    Der studierte Verhaltensbiologe der unter Laborbedingungen seitenlange Pamphlete über mutterlose Kükendepressionen erstellt oder der kleine individuelle Hühnerhalter der jeden morgen seine Tiere am Kackeknödel erkennt und sie vom Schlupf bis zum Tode begleitet?

    Da muss "dashuhn" aber noch einiges lernen wenn ein Tier-Fehlkauf durch einen Tier-Neukauf ersetzt werden soll und derartige Strategien zu Defiziten von Rassen sowie Kunstbruthühnern aufstellt.

  2. #32
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    2Rosen, ich wundere mich nach der Aussage von "das huhn", warum wir Laien hier überhaupt gefragt werden. Gibt doch genug Literatur von Fachleuten zum Thema

    Auf jeden Fall werde ich jetzt mal tief in mich gehen, die 20 Jahre meiner Hühnerhaltung überdenken und meinen psychisch und emotional völlig verkorksten Hühnern einen Termin beim Püschologen machen. So ist das hier ja weiter ethisch nicht mehr vertretbar. Wie gut, dass mich endlich mal jemand aufgeklärt hat.

  3. #33
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Zitat Zitat von dashuhn Beitrag anzeigen
    Mit solchen Stories braucht man einem Fachmann aber nicht zu kommen. Jeder Verhaltensbiologe weiß, dass eine mutterlose Aufzucht im Vergleich zu einer Aufzucht durch die Mutter immer suboptimal für die Entwicklung des Nachwuchses ist. Solche Tiere können durch diese Art der frühen Schädigungen, Störungen und Defizite dann im ganzen Leben nicht ihr eigentlich mögliches Optimum entfalten.

    Schon im Ei kommuniziert das Küken mit der Mutter. Nach allem was die Wissenschaft über die Intelligenz und die Gefühlswelt von Tieren aller Art herausgefunden hat, ist eine absichtlich mutterlose Aufzucht ethisch nicht mehr zu verantworten. Dass sie aus wirtschaftlichen Gründen trotzdem weiter betrieben wird, ändert daran nichts.

    Kopfschüttel......da fällt einem ja nix mehr zu ein...............
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  4. #34

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    Zitat Zitat von dashuhn Beitrag anzeigen
    Nach allem was die Wissenschaft.......

    Hachja. Die Wissenschaft. Der Begriff wird so oft eingesetzt ohne das den Thesen eine empirische Studie zugrunde liegt nur weil es dann schlauer klingt...
    Die Wissenschaft der Globuli ...
    Die Wissenschaft der alternativen Medizin...
    Die Wissenschaft des Klimawandels...

    Wenn man sich dann mal die "Studien" zu Gemüte zieht sieht man wie sinnbefreit oftmals die Methoden der Erhebung (insofern überhaupt aufgeführt) sind.
    Auch wenn ich mit deiner Meinung übereinstimme, dass eine Naturaufzucht immer einer Kunstbrut vorzuziehen ist, ist das weder für die Erhaltungszucht noch für die Leistungszucht realisierbar.

  5. #35
    Avatar von Orpington/Maran
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    Naja, so gluckwütig, wie meine Hennen sind, könnten die es evl leisten ! Brüten (wenn sie dürfen) 2 mal im Jahr und glucken noch extra, fangen im März mit glucken an, und hören erst Ende Dezember auf, und da es kräftige Mischlinge sind, passen locker 12 normale Eier drunter
    Momentan leider ohne Hühner

  6. #36
    Avatar von Blindenhuhn
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    Lisa, du sprichst mir aus der Seele! Ich habe ja erst das 11. Jahr Hühner und 3 x Kunstbrut gemacht (mit Postversand-Bruteiern, weil ich hier nur Hybriden bekomme). Meine Hühner sind ja alle sowas von degeneriert. Jetzt weiß ich endlich, warum das so ist. Vielen, vielen Dank, "das huhn"!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  7. #37

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    ...najaaaa, da fällt mir nur ein: don`t feed the troll.
    Lb Grüße von Helga

  8. #38

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    Ja, es war ganz offensichtlich ein Fehlkauf. Die Hühner sind nicht willens oder fähig auch nur halbwegs ihr Futter selbst zu suchen und hocken lieber nur so rum. Dass New Hamshire ruhige Hühner sind war mir bekannt, aber so phlegmatisch?

    Keine Ahnung, ob es an der Rasse per se liegt oder an dieser speziellen Zucht. Ich wollte es besonders gut machen und habe sie von einem bundesweit ziemlich bekannten Züchter mit vielen Ausstellungserfolgen. Der relativ hohe Preis war mir egal. Hauptsache rassetypische und gesunde Hühner aus gepflegter Zucht.

    Aber jetzt merke ich erst, was der wahre Preis einer solchen Zucht ist: der Verlust von Instinkten. Ursprünglich wurde diese Rasse ja gezüchtet wegen einer wirtschaftlichen Kombination von Eierleistung, Fleischleistung und Robustheit. Durch die Ausstellungszucht wurde daraus offensichtlich ein „schönes“, doofes, phlegmatisches Huhn. Einziges Kriterium der Zucht ist die Ausstellungsbewertung, also das, was der Schönheitsrichter in den paar Minuten der Begutachtung feststellen kann. Ein phlegmatisches Huhn, was sich besonders ruhig verhält erleichtert das natürlich. Die für Erfolge nötige relative große Kükenproduktion, damit man auch richtig was zu selektieren hat, legt Kunstbrut natürlich sehr nahe, mit allen ihren bekannten negativen Folgen für die Instinkte und Erlernen von Verhalten. Das von der Glucke früh prägend mögliche Erlernen von Verhalten, z.B. die aktive Futtersuche, fällt ja ganz flach.

    Jetzt steh ich vor der Wahl: einen Züchter dieser Rasse finden, der instinktsicheres Verhalten über „Schönheit“ setzt,
    oder
    eine andere Rasse, die bekannt ist für aktive, ausdauernde, selbständige Futtersuche. Altsteirer habe ich da gefunden. Dann aber natürlich nicht wieder von einem Ausstellungszüchter, der die ursprünglichen Qualitäten der Rasse seit Generationen systematisch ruiniert hat.

    Ich habe ja schon wiederholt gefragt:

    „Welche Rasse ist noch relativ instinktsicher?“

    „Gibt es denn keine Rasse, die noch halbwegs natürliches Verhalten zeigt?“

    Empfohlen wurden mir dann hier:
    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Die besten Futtersucher die hier rumlaufen sind die weißen Leghörnchen, die ich von RdH 2016 übernommen habe. Die sind pitschnass bei jedem Wetter draußen unterwegs. Diese Hühner sind in einer Massenbrüterei geschlüpft, ganz bestimmt nicht auf Freilauf gezüchtet und haben in ihren ersten ca. 24 Monaten keine Sonne gesehen und kein artgerechtes Leben kennengelernt.
    Da zweifel ich natürlich an der Kompetenz und bitte noch mal um Ratschläge von anderen, die man ernster nehmen kann.

  9. #39
    Avatar von Santana
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    Ja schade, dass du einen Fehlkauf getätigt hast.
    Wusstest du nicht, dass diese Hühner aus Kunstbrut kamen?

    Beim nächsten Mal bist du ja schlauer und suchst dir einfach schlanke, agile Hühner aus Naturbrut.
    Z.B. Appenzeller Spitzhauben, Zwerg Araucana, Ostfriesische Möwen.
    Je nachdem, welche in deiner Region so vertreten sind!

    Oder nimmst ein paar von RdH.
    Lisa meinte es bestimmt genauso wie sie es geschrieben hat!

  10. #40
    Moderator Avatar von zfranky
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    Ich zweifel an der Ernsthaftigkeit dieses threads und kann hier so manches nicht ernst nehmen.

    Ferner finde ich die wiederholt "negative" Wortwahl für lebende Hühner für nicht angemessen in diesem Forum.

    Das Thema wird bis auf weiteres geschlossen.

    Sollten sich 3 User finden, die per PN bei mir um Öffnung des threads nachsuchen, wird er wieder geöffnet.

    Liebe Grüße

    Frank

    PS: Es heißt übrigens immer noch New Hampshire Huhn..soviel sprach-wissenschaftliche Korrektheit muss sein

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