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Thema: Vererbung Ständerfarbe

  1. #11
    Avatar von chicken_wing
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    Wie verhält es sich mit blauen/schieferfarbenen Ständern?
    0,3 Kraienköppe, goldhalsig - 0,4 Kollbecksmoor - 0,2 Zwerg-Wyandotten, gelb-schwarz-columbia - 0,0,7 Mixe

  2. #12
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    Ich dachte, die vererben sich grundsätzlich intermediär oder rezessiv, aber leider: Kommt drauf an.

    Auf rezessivem Weiß sind sie auch intermediär, können aber nach Geschlecht vererbt werden.
    Fall bei mir war Buschhahn mit grauen Füßen x Maranshenne (weiße Füße). Interessanterweise hatten die Hähne (3) aus der Mischung auch wirklich weiße Füße, während beide Töchter blaue hatten- also weißgrundig mit grau drüber. Auf dominant weiß wäre wohl alles weiß geworden. Wozu es auch wichtig ist zu wissen, dass die Fußfarbe sich quasi zweischichtig vererbt.
    So sind grüne Füße gelbgrundig mit grau drüber, graue Füße in beiden Schichten grau, weiße farblos usw. ...

    Die Nachkommen dieser blaufüßigen Henne erkannte ich dann auch erst daran, dass sie beide als Küken (Hahn und Henne, beide Vollgeschwister von grünfüßigem Hahn) zuerst leicht gelbe Füße hatten, die dann weiß wurden. Weiß bleibt also grundsätzlich dominant, auch wenn die Mutter es nur intermediär zeigt.

    Schau dazu vllt. mal auf diese Seite: http://www.edelras.nl/chickengenetics/mutations2.html
    Geändert von Okina75 (08.11.2019 um 16:42 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #13
    Avatar von cairdean
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    So, jetzt habe ich hierzu auch noch eine Frage.
    Bei meinen Sil'schen Küken hatten zwei Hennen als Küken (gelbe bzw weiße Kükendaune) gelbe Ständer, die dann nach und nach grün wurden. Welche Ständerfarbe hat dann welches Elternteil gehabt? Beide phänotypisch gelb - geht nicht. Einer weiß, ginge auch nicht. Mindestens ein Elterteil muss dann ja auch grüne (= grau auf gelb) Ständer haben, oder? Oder ergibt auch "graue/schwarzer Ständer x gelbe Ständer" dann grüne Ständer? Und ist die Vererbung geschlechtsgebunden?

    Ich habe auch ein Küken dabei, das eine braune Kükendaune und von Anfang an grüne Ständer hatte. Auch eine Henne.

    Vielleicht führt mich die Ständerfarbe näher an die Identifikation der Elterntiere. Denn alle 3 Hennen würde ich gern behalten. Da wäre es schön, wenn ich ein bißchen Stammbaum herausfinden könnte.
    Liebe Grüße

    Jassi

  4. #14
    Avatar von Yokojo
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    Soviel ich weiß ist Weiß über alle anderen Lauffarben dominant, das bedeutet ein phenotypisch weißläufiges Huhn kann die anderen Farben weitervererben.
    Gelb ist die rezessivste Farbe, ist also phenotypisch immer reinerbig.
    Grün kann aus verschiedenen Farbkombinationen entstehen und die Hautfarbe spielt auch noch eine Rolle, ist also komplex mit der Lauffarbenvererbung....
    Geändert von Yokojo (30.11.2022 um 12:25 Uhr)

  5. #15
    Moderator Avatar von sil
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    Cairdean, meine großen Hennen haben überwiegend gelbe Ständer, bis auf die (schwarzfiedrigen) Augsburger-Mixe und die Lavender Araucana, da ist die Farbe ein dunkles Grüngrau. Die (reinweiße) Schweizerhuhnhenne hat weiße Beine.
    Die Hähne sind ebenfalls gelbbeinig, nur der Findling hat sehr dunkle Beine. Den würd ich von der Farbe her als schwarz-silber einsortieren, die Brust ist allerdings mit einer Sperberung. Muß mal ein Bild raussuchen von ihm. Mich würd auch interessieren, wie eine weiße Gefiederfarbe mit grünen Beinen zusammenkommt.
    Bei den Zwergen muß ich nochmal genauer hinsehen, die sind grad alle irgendwo im Dickicht unterwegs. Da waren aber alle Küken, die geschlüpft sind, anfangs kleine Streifenhörnchen, und da ist auch nix mit weißem Gefieder dabei.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #16
    Avatar von cairdean
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    Hier ist die besagte Dame:

    20221130_171753_compress98.jpg

    Dann können wir die Schweizerhenne mit ihren weißen Beinen als Mutter eines der Küken nicht ganz ausschließen, wenn weiß auch mischerbig vorliegen kann. Der Kamm der weißen mit gelbgrundig-grünen Ständern könnte auf die Lavendermama hindeuten. Es ist jedenfalls kein Einfachkamm. Mal gucken, wie sich ihre Kehllappen entwickeln. Die von der Schweizerhenne sind ja recht groß.
    Geändert von cairdean (01.12.2022 um 22:40 Uhr)
    Liebe Grüße

    Jassi

  7. #17
    Moderator Avatar von sil
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    Die würd ich aus dem Bauch heraus als Nachkomme der Schweizerhuhnhenne ansprechen. Das Schweizerhuhn hat übrigens recht kleine Kehllappen. Anders als die ebenfalls weißen, aber gelbbeinigen, White Rocks, von denen bei mir ja Hahn und Henne mitlaufen.
    Ich hab hier im Forum gelernt, daß aus Lavender überwiegend (oder immer?) schwarze Nachzucht fällt.
    Spannendes Thema, für das ich aber nur begrenzten Willen zum Reinsteigern mitbringe

    Das ist übrigend der Findlingshahn
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #18
    Avatar von cairdean
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    Der ist ja auch hübsch!! Ist der am restlichen Körper genauso gesperbert wie an der Brust? Wenn die Lavenderhenne raus ist und die Schweizerhenne die Mutter, dann muss er als einziger Hahn mit seinen dunklen Beinen ja der Vater sein. Das würde sich ja mit Okinas geschlechtsgebundener Vererbung der grauen Deckschicht decken.
    Ich hätte jetzt gedacht, dass die Lavenderhenne (ist sie ein Mix?) mit z.B. White Rock-Hahn auch so ein Huhn zeugen könnte. Allerdings habe ich ja zwei Hennen, die als Küken weiß waren und jetzt gr0ne Beine haben UND ich habe 2 blaue Hähnchen. Hatte aber nur 3 grüne Eier......auch das spricht für 2x Schweizerhuhnküken mit dem Fundhahn. Ich danke Dir, Sil!!
    Liebe Grüße

    Jassi

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