die asiatische Gefiederbremseist ist dominant und vererbt sich geschlechtsgebunden. Das bedeutet, das eine Henne mit Gefiederbremse dies nur an ihre Söhne vererben kann. Ein Hahn mit Gefiederbremse kann es dagegen an beide Geschlechter vererben.

Diesen Umstand kann man nutzen, um männliche von weiblichen Küken gleich nach dem Schlupf zu unterscheiden. Man nimmt dazu Hennen mit Gefiederbremse und einen Hahn ohne Gefiederbremse. In der Konstellation sind alle daraus entstehenden Küken, die die Gefiederbremse zeigen, Hähne. Die Hennenküken habe dagegen keine Gefiederbremse geerbt.

Dreht man das um, also gefiedergebremster Hahn auf ungebremste Henne, dann fällt diese Unterscheidbarkeit weg, da beide Geschlechter Gefiederbremse vom Vater erben (bei einem nur einfaktorigen Hahn allerdings nur ein Teil, ohne Präferenz für ein Geschlecht)

Da man dem erwachsenen Tier nicht mehr ansehen kann, ob es die Gefiederbremse trägt, sollte man entsprechende Tiere als Küken markieren und diese nicht zur Zucht einsetzen, wenn man die Gefiederbremse nicht haben möchte. Schlachten muß man sie deswegen nicht unbedingt. Als dominantes Merkmal kann man sicher sein, das Küken, die keine Anzeichen der asiatischen Gefiederbremse zeigen, diese später auch nicht vererben.