Gut, dann überprüft mal die Temperatur auf Kükenhöhe. Das wird kaum ausreichen. Die Küken können ihre Temperatur noch nicht alleine halten. Das heißt, bei 25 Grad wird es unweigerlich auskühlen
Gut, dann überprüft mal die Temperatur auf Kükenhöhe. Das wird kaum ausreichen. Die Küken können ihre Temperatur noch nicht alleine halten. Das heißt, bei 25 Grad wird es unweigerlich auskühlen
1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse
Meine Frau hat die Platte runter gestellt. Direkt am Element ist es >50 Grad, bevor sie es runter gestellt hat waren es auf dem Tuch schon 34 Grad.
Zwischendrin trägt meine Frau das kleine aber auch direkt am Herzen durch die Gegend
Hat nicht unbedingt was mit mangelnder Erfahrung zu tun, sondern dass die hormonell noch nicht umgeschaltet hat. Zwischen Gluckmodus und Führmodus besteht ein großer Unterschied- an dem man übrigens auch bestens erkennt, dass Hühner null Mutterliebe empfinden, sondern alles schlicht und simpel hormonell gesteuert ist und auf Schlüsselreizen basiert. Und hat die Glucke noch nicht umgeschaltet, dann sind die ersten Küken erstmal "Nestfeinde", weil Ratten und Mäuse auch klein und pelzig sind, und am/ im Nest nix zu suchen haben und entsprechend von der Glucke behandelt werden.
Entnehmt am besten erstmal alle Eier, ersetzt die durch Kunsteier und lasst sie mal weiter sitzen, bis alle geschlüpft sind. Dann könnt ihr abends alle Küken auf einen Schwung gegen die Kunst-(oder hartgekochten) Eier austauschen, müsst dann aber mit dem ersten Licht im Stall sein und schauen, was die Glucke macht.
Das kann wirklich von jetzt auf gleich umschalten das "Programm, ebenso, wie wenn eine Glucke irgendwann zu führen aufhört.
Nicht nur ich hatte schon wiederholt den Fall, dass eine Glucke morgends noch ganz normal führend aus dem Stall kam, und am selben Nachmittag die Jungtiere dann in der Pampa stehen ließ und sie fortan ignorierte bzw. nur noch duldete, aber nimmer wirklich führte. Das geht echt manchmal einfach "Klick", ganz nach Hormonstatus, und ebenso ist es mit der Akzeptanz der frischen Küken. Jetzt kann sie sie noch killen, aber in ein/ zwei Tagen wie ausgewechselt die "allerbeste Mutter" sein. Sind alles die Hormone, an denen sich auch bei erfahrenen Glucken nix ändert- kriegen die zur falschen Zeit Küken, machen sie sie auch platt.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Das halte ich für so kaum möglich.
Eine "normale" Glucke kommuniziert bereits Tage vor dem Schlupf mit den Küken.
Weiß also dass da weder Ratten noch Mäuse schlüpfen.
Hier hat noch nie eine Glucke ihre Küken gemeuchelt, ist mir völlig unbekannt.
Ich würde das eher auf außerordentlichen Stress und völlig gestörte Endphase vom Schlupf schieben.
Möglicherweise zu oft und dauerhaft gestört, drunter geschaut oder ähnlich.
Es gibt einfach so gestörte Glucken. Ich hatte so eine Kämpferhenne, die ja eigentlch Superglucken sind. Die hatte genau zwei Versuche und hat auch einfach nicht umgeschaltet. Beim ersten Mal alle Küken über Nacht während des Schlupfes getötet und beim zweiten Mal unter Überwachung schon die Schlüpfenden zertreten und dann zerhackt. Gezielt unter den Bauch geschaut, getrampelt und rausgezerrt und dann drauflos. Auch später ließ sie sich nichts unterschieben, wurde total aggressiv zu den Küken. Aber Brüten wollte sie weiterhin und ließ sich auch immer sehr schwer entglucken. Manche Hennen sind einfach nicht zur Glucke gemacht. Kommt ja bei uns Zweibeinern durchaus auch vor...
Such auf jeden Fall schonmal nach Geschwisterküken oder vielleicht gibt es in deiner Nähe jemanden, der eine Glucke verleihen würde oder das Küken bei sich für euch aufziehen würde.
Liebe Grüße aus Wichtelheim!
Sonja
Die Situation für die Brut war sicher nicht ideal, denn wir wollten sie nach Brutbeginn nicht mehr umsetzen.
Also hat sie im Schlafstall gebrütet wo die anderen Hennen auch zum Eierlegen gehen und Nachts schlafen.
Mittlerweile sind es zwei Küken und ein drittes Küken ist auf dem Weg.
Waren also 5 von 5 Edeka, aber 0 Aldi Eier.
Ui, prima. Dann brauchst du wenigstens keine Geschwisterküken suchen. Aber vielleicht findest du irgendwo eine Leihglucke? Für meine bist du leider zu weit weg... Ich habe fast immer welche sitzen.
Liebe Grüße aus Wichtelheim!
Sonja
Keine Ahnung, wo du wohnst, ich wohne nähe Berlin und habe 2 Glucken ( eine davon mehrfach erprobt) sitzen
Momentan leider ohne Hühner
--
1,2 Zwerg-Rhodeländer (darunter ein Huhn unbestimmten/unklaren Geschlechts), 0,1 Zwerg-Barnevelder, 0,2 Zwerg-Marans, 0,1 Zwerg-Welsumer
Hy!
2Rosen: Ich erzähle sicherlich keinen vom Pferd.
Sowas gibt es, auch wenn Du das so noch nie erlebt hast und Dir darum nicht vorstellen kannst. Ich kucke ganz sicher nicht zu oft unter meine Glucken, sondern so ziemlich genau- niemals. Geschiert wird, wenn die Glucke auf Pause ist, das war es mit Gefummel am Gelege. Und da diejenigen mit echten Bruteiern quasi immer einzeln und separat sitzen, ist auch nicht mit übermäßigem Stress.
Ich kann aber elanors Beobachtung bestätigen:
Bei mir auch drei Kämpferschwestern. Letztes Jahr gluckten zwei exakt gleichzeitig, und es war die völlige Katastrophe.
Zwei "Gelege" (jeweils drei hartgekochte Eier, damit sie mal ein bisschen zur Besinnung kommen) zertrampelten die dummen Nüsse, weil sie sich mitunter zu zweit in ein 40 x 40 cm- Nest quetschen mussten, teils mit einer dritten Glucke zusammen, und das bei knapp 3 kg- Hennen (die weiteren fünf Nester waren ihnen völlig egal).
Die waren auch weder umzusetzen noch zu entglucken, so dass ich einer dann nach drei Wochen ein Eintagsküken anbot. Mit dem Ergebnis, dass die sofort auf Mord aus war. Normalerweise hören meine Glucken nach maximal drei Wochen von selber mit dem Zirkus auf, aber die waren nicht zu stoppen und legten beide noch zwei Wochen drauf. Saßen dann also ungelogen fünfeinhalb Wochen und waren durch NICHTS wieder zu Verstand zu kriegen, und da bin ich dann erstmals meinem eigentlich stählernen Vorsatz, niemals eine Glucke zu schlachten, untreu geworden, und die beiden wanderten spornstreichs in die Truhe.
Im Folgejahr setzte sich die dritte Schwester. Skeptisch durch die verheerenden zwei anderen Schwestern ließ ich sie erstmal drei Tage probesitzen, und als die Eier nicht zertrampelt waren, kriegte sie richtige Eier. Durch ihre Größe kriegte sie 18 Eier bestens abgedeckt, und die blieben auch alle heil- welch erfrischender Gegensatz zu den beiden Schwestern- nur, um dann nach zwei Wochen so von jetzt auf gleich aufzustehen... Keine Milben, kein Streß, nix, hatte einfach keinen Bock mehr... Das Aufstehen überlebte sie um genau zwei Stunden, denn solche völligen Chaoten- Glucken braucht wirklich niemand!
Entsprechend würde ich der Maranshenne noch ihre Chance einräumen, wie beschrieben. Wenn sie da aber versagt und die Küken dann wieder killen will, würde ich da auch keine Sekunde zögern und sie am besten gleich vom Nest weg in die Suppe schicken. Klar könnte so eine Henne immerhin noch Eier legen, mir persönlich aber wäre für so eine gestörte Henne wirklich das Futter zu schade. Zu groß, und das ist noch viel wichtiger, wäre mir auch die Gefahr, dass ich von dieser Henne dann irgendwann mal Eier ausbrüte und wieder so gestörte Tiere groß ziehe, egal ob Hahn oder Henne.
Geändert von Okina75 (31.08.2019 um 15:10 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Lesezeichen