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Thema: Zwergseidenhuhn frisst und trinkt wenig, wirkt sehr schlapp.

  1. #1

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    Zwergseidenhuhn frisst und trinkt wenig, wirkt sehr schlapp.

    Hallo,
    Vielleicht kann hier jemand helfen?

    Seit ca 10 Tagen verhält sich meine einjährige Henne Hilda anders als sonst. Anfangs war es nur dass sie sich von den anderen isoliert hat, sich aber ohne sehr viel Gier füttern lassen. Dachte mir da noch nicht viel, weil sie eher eine Einzelgängerin ist und ihre Freundin, an der sie sehr hängt gerade brütet. Ein paar Tage später ist sie aufgeplustert unter dem Stall gesessen und hat auch nicht mehr gefressen. Als ich dann mit ihr beim TA war, war der auch recht ratlos. Der gab uns 4 Antibiotikum-spritzen ohne viel Hoffnung. Sie war beim TA extrem schlaff, ist am Tisch gelegen und hat schwer geatmet. Zuhause, separiert in einem Käfig hat sie sich dann von der Hand aus ein wenig füttern lassen, aber nur in kleinen Mengen ihre Lieblingssachen. Manchmal sehe ich sie auch ein bisschen von sich aus fressen, aber das wars. Von sich aus dehydriert sie fast, wenn man nicht nach hilft. Mittlerweile wird es wieder etwas schlechter, aber auf jeden Fall nicht besser. Sie bekommt auch kein Antibiotikum mehr. Sie bewegt sich auch nicht sondern steht nur in einer Ecke. Wenn ich sie hoch heben muss, wehrt sie sich gar nicht oder nicht viel was sehr untypisch ist. Wenn man mit ihr redet, ,,antwortet“ sie zwischendurch. Seit sie so richtig schlaff ist, ist das jetzt 7 Tage her.

    Meine Hühner gehören für meine mich zu den Haustieren, nicht zu den Nutztieren. Ich hänge sehr an unserer kleinen Seidigruppe. Daher möchte ich sie nicht schlachten lassen, daher bitte keine ,,Suppentopf“ Vorschläge.

    Weiß jemand was sie haben könnte ?
    Bin für alle Ideen dankbar.
    Lg

  2. #2
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Wenn sie nicht mehr von alleine frißt, sieht dss nicht gut aus. Frebusin aus der Apotheke kannst du probieren und gekochtes Ei. Sie wird dir verhungern und dann wäre vorher zu überlegen, ob erlösen nicht besser wäre. Das hat mit Kochtopf~Tieren nichts zu tun. Das Huhn leidet und stirbt, jeder Rettungsversuch verlängert nur das Leiden und Sterben. Tierliebe bedeutet auch Verantwortung für das Tier, auch bis zum Ende.
    Schlachten bedeutet zwar auch töten/erlösen, aber denn wird das Huhn zum Lebensmittel, dass ist schon ein Unterschied.
    Rechtzeitiges Erlösen und begraben und nicht tagelang therapieren, kann ein Weg sein. Das Tier leidet und ist auch im Sterben von uns abhängig....
    Geändert von Huhn von den Hühnern (29.08.2019 um 10:11 Uhr)
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  3. #3
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich kenne mich zwar mit Seidenhühnern so gar nicht aus, aber wie schaut der Kot aus? Milben, Würmer usw. abgeklärt? Kropf normal? Wann hat sie das letzte Ei gelegt?
    Hackfleisch mit rohem Eigelb wäre mein Vorschlag zum Päppeln.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  4. #4
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Als allererstes würde ich mal den Kot auf Würmer/Kokzidien untersuchen lassen statt immer AB in die Tiere zu pumpen.
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  5. #5

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    Sie frisst schon alleine, aber eben nicht sehr viel. Morgen haben wir auch einen Termin bei einem Geflügeltierarzt. Wenn sie leidet erlöse ich sie natürlich schon, aber wenn es eine Rettung gibt, möchte ich eben alles versuchen. Sie macht auch keinen gequälten Eindruck und frisst auch aus der Hand, ohne Zwang. Aber ich denke es wird wohl aufs einschläfern hinaus laufen. Danke trotzdem für die Antwort.

  6. #6

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    Ihr Kot sieht normal aus, eine Wurmprobe wird eingeschickt. Milben sind weder im Stall, noch auf ihr zu sehen. Auch die anderen Hühner zeigen nichts auffälliges. Das letzte Ei war ein paar Tage bevor sie angefangen hat sich zu isolieren. Der Kropf fühlt sich meiner Meinung nach normal, wie auch bei den anderen an. Das mit dem Päppeln werde ich auf jeden Fall versuchen,danke.

  7. #7

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    Die Wurmprobe wird bereits eingeschickt

  8. #8
    Avatar von Bohus-Dal
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    Kann es was Eileiterrelatiertes sein?

    Hat sie Schmerzen, kannst Du eine Verletzung ausschließen?

    Hat sie angefangen zu mausern, manchen geht es da richtig dreckig, evt. noch in Kombination mit was anderem?

    Meiner Erfahrung nach sind kranke Hühner mäkelig und wollen mal dieses, mal jenes. Solange sie noch selber frißt und nicht völlig abmagert, würde ich es so versuchen, aber irgendwann kann der Zeitpunkt gekommen sein, wo man sie zwangsfüttern muß. Trinkt sie denn was?
    Versuch sie mit leckeren Sachen zum Fressen zu animieren, Dosenmais finden die meisten toll, Fleisch, Mehlwürmer, Hermetias, Bachflohkrebse, Quinoa, Quark. Oder vielleicht lieber Obst oder Beeren. Tomate, Gurke. Vielleicht ißt sie zwei Tage lang Mais und rührt ihn dann nicht mehr an, dann muß man sich was Neues ausdenken. Milchreis, Würstchen, Weißbrot, Nudeln mit Öl... Erstmal nicht so wichtig, daß es super gesund ist, hauptsache, sie nimmt überhaupt was zu sich. Du kannst auch Weizen keimen oder fermentieren. Hast Du schon Hanf und Sonnenblumenkerne ausprobiert? Manchmal hilft es auch, die Körnchen einzeln hinzuwerfen oder aus der Hand zu füttern oder Futterneid zu provozieren (anderes Huhn dazu, nach Möglichkeit eins, über das sie dominant ist).

    Ich würde sie jeden Morgen wiegen und eine Grenze setzen. Wenn sie die unterschreitet, mußt Du halt zwangsfüttern.
    Es gibt viele vorübergehende Sachen, natürlich sollte man ein leidendes Huhn erlösen, wenn man es nicht behandeln kann, aber zum jetzigen Zeitpunkt muß man doch erstmal gucken, was los ist. Sollte sie Schmerzen haben, kann man Schmerzmittel geben.

    Je nachdem, wie es ihr geht, würde ich sie reinholen und eine Wärmelampe anbieten.

    Bei mir hat mal eine 10jährige Henne im Herbst zu Anfang der Mauser so einen Durchhänger gehabt, daß ich dachte, das war´s. Sie führte eigentlich noch Küken, stand dann aber nur noch rum, fror und aß so gut wie nichts. Aber sie erholte sich innerhalb von ein paar Tagen, führte ihre (großen) Küken weiter und lebte noch 2 Jahre. Die hatte anscheinend gar nichts, außer daß die Mauser sie so schlauchte.
    Geändert von Bohus-Dal (29.08.2019 um 12:13 Uhr)
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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