"viel Arbeit"! Das ist ein relativer Begriff.
"viel Arbeit"! Das ist ein relativer Begriff.
Ich weiß das man es gut und schnell erlernen kann. Schlachten ist ja wirklich kein Hexenwerk. Allerdings schrecke ich nicht nur vor der Arbeit zurück, sondern habe weder einen Raum, noch das passende Equipment zum Schlachten. Und bevor ich mir das alles für 5-6 Hühner/Jahr zulege, kann ich meiner Meinung nach besser einen Profi in der Nähe suchen.
Sassenberg ist ca. 1 1/4 Std entfernt. Für die Hühnchen vielleicht so gerade noch akzeptabel, aber ich habe nichts so großes um über so viel Zeit die Kühlkette zu halten.
Noch etwas näheres? Wie Ochtrup zum Beispiel? Das wäre toll!
Wir brauchten auch schon "Hilfe" zum Erlösen eines schwerkranken bzw. sterbenden Huhns.
Da haben wir an unserem früheren Wohnort und auch an unserem jetzigen einen Bauern angefragt, ob er das für uns bitte erledigen könnte.
Das war nie ein Thema, und es wurde schnell "erledigt".
Vielleicht wäre das eine Alternative für Dich, @GretchenHuhn?
PS: In unserem Fall ging es wirklich nur um's Töten, nicht um Ausnehmen etc.
Geändert von Widdy (01.09.2019 um 20:41 Uhr)
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.
Du willst doch nicht wirklich ein Schlachthaus bauen für 5-6 Hühner im Jahr? Ich habe eins, aber für die Hähne und Hühner nutze ich es nicht. Ganz einfach, einen extra Raum muß man komplett reinigen nach jeder Schlachtung. Das ist mehr Aufwand, als das Schlachten von ein paar Hähnchen.
Was du benötigst ist etwas zum Wasser heiß machen, ein Thermometer fürs Brühen, was aber auch einige per Gefühl machen. Einen Eimer oder großen Topf, wo das Hähnchen gebrüht werden kann. Ich habe einen elektrischen Einkochtopf mit Termostat dafür. Einen Misthaufen oder eine andere Möglichkeit, wo du die Federn hinrupfst. Ein Messer zum Entbluten und öffnen des Hähnchens. Einen Schlagstock oder ein Bolzenschußgerät zum Betäuben. Teller für die innereien, ein Brett für draußen, um das Hähnchen auszunehmen. Spüle zum Auswaschen des Tieres nach der Schlachtung. Zum Abtropfen einen Bindfaden und was, wo man es dran hängen kann für kurze Zeit.
Alles kein Akt, das ist für jedermann zu leisten. Ich bin recht langsam, ein Hähnchen braucht eine halbe Stunde, wenn ich 2 oder 3 schlachte, mit Wasser warm machen und alles hinräumen. Wenn ich in die nächste Schlachterei fahre, brauche ich auch eine halbe Stunde plus eine halbe zurück. Warten kommt noch drauf. Die Schlachterei bestimmt auch meine Zeit zum Aufstehen. Dazu zahle ich noch einen Bonus und weis, das dieses kleine Familienunternehmen eigentlich nicht mehr leisten kann. Dazu noch Sprit verfahren. Mehr Stress für die Tiere.
Ich mag gerne dieser Verantwortung selber gerecht werden.
Da kann ich mich nur anschließen.
Alles wird Draußen auf einem Gartentisch gemacht. Eine größere "Schlachterschürze" um, Huhn wird geschlachtet und dann ins heiße Wasser. Danach setzte ich mich auf einen Stuhl, Huhn auf meinem Schoss ggf. leg ich es auch auf den Tisch, Eimer rechst von mir und wird gerupft. Danach werden die Reste an Daunen usw. abgefackelt und das Huhn wird auf dem Gartentisch ausgenommen und fertig. Ist aller erledigt kommt das Huhn in einen Eimer mit kaltem Wasser. So habe ich auch keine Probleme - falls mal ne Fliege.......
Sind alle Hühner fertig, geht es damit in die Küche dort werden sie gründlich gewaschen und schon ist alles fertig. Da braucht man keinen Raum für.
Logisch - wenn alles erledigt ist, denn muss ich noch mal, alles was vorbei gegangen ist zusammen fegen.
Übrigens, wenn es ein total blödes Wetter....... denn wird in der Küche.... Draußen geschlachtet und dann gehe ich damit in die Küche. Eimer ins Waschbecken und dann wird da gerupft. Natürlich etwas vorsichtiger, damit der Boden nicht so eingesaut wird (bin ja faul und muss dann den Boden nicht so viel wischen). usw. usw.
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Eddywieharry, so ähnlich wie Elli und Hein mache ich es auch. Entweder draußen auf dem Gartentisch rupfen und ausnehmen oder drinnen in der Waschküche (früher hatte ich es in der Duschkabine gemacht). Huhn/Hahn in einen Eimer oder einen Wäschekorb mit kaltem Wasser legen und weiter gehts mit dem nächsten. Abhängen kannst Du über Nacht in der Duschkabine, über der Badewanne, im Keller oder in der Waschküche. Ich habe mir fürs Schlachten nichts extra gekauft.
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Thema dieses Fadens ist "Wer schlachtet Hähne von Privatleuten" und nicht "Wie schlachten Privatleute ihre Hähne selbst".
Also bitte beim Thema bleiben.
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Und dafür gibt es ja eigentlich den Thread mit den Lohnschlachtereien....
1.14 Gr. Wyandotten
Hallo Diane, ich wohne in Bad Schwartau und brauche auch jemanden,der einen oder zwei Hähne für mich schlachtet. Die schlachten sich sonst gegenseitig,und ich finde niemanden,der einen Hahn haben will, kenne auch niemanden,der schlachtet. Wo wohnst du,und dürfte ich dir sonst einen oder zwei Hähne bringen? (Habe insgesamt 6 😒 LG Kerstin
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