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Thema: Bussard

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Mara1
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    Zumindest könnte es den Habicht etwas irritieren. Vielleicht bringt es auch im Falle eines Angriffs den Hühnern einen kleinen Zeitvorteil, um sich zu verstecken. Was hast du da für Bänder genommen? Sieht nach Weidezaun-Breitband aus. Wo kein Netz möglich ist kann man das zumindest mal probieren.

    Snivelli schreibt, daß ihr Hühnerauslauf befahrbar sein muß. Damit kommen die Bänder eher nicht in Frage, die müßte man jedes mal abbauen, wenn man dort fahren muß.
    Geändert von Mara1 (14.08.2019 um 07:29 Uhr)

  2. #2
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Zumindest könnte es den Habicht etwas irritieren. Vielleicht bringt es auch im Falle eines Angriffs den Hühnern einen kleinen Zeitvorteil, um sich zu verstecken. Was hast du da für Bänder genommen? Sieht nach Weidezaun-Breitband aus. Wo kein Netz möglich ist kann man das zumindest mal probieren.

    Snivelli schreibt, daß ihr Hühnerauslauf befahrbar sein muß. Damit kommen die Bänder eher nicht in Frage, die müßte man jedes mal abbauen, wenn man dort fahren muß.
    Als Band habe ich Weidezaunband 20mm genommen.

    Ein Jäger hatte mir geraten, da ich keine Netze spannen kann, in 2 Metern Höhe Spanndraht, dicht an dicht, zu spannen. Der Nachteil ist, neben dem großen Aufwand; Der Habicht kann die Drähte nicht sehen und ein Angriff würde auch sein Ende bedeuten.
    Da ist mir dann eingefallen das Ganze tiefer anzulegen.
    Trotzdem sind da so ungefähr 170€ an Kosten für die Stäbe und das Band angefallen.

    Das soll auch alles wieder weg, da es ja die ganze Optik des Geländes stört.
    Mein Favorit gegen den Habicht sind momentan Truthühner. Aber da muss ich mich erst noch kundig machen.
    Gruß aus der Kalkeifel

  3. #3
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    Puten kannst Du in RLP leider so ziemlich vergessen, zumindest wenn Du oberhalb der Mosel und generell in höherer Lage wohnst.
    Im Kottenforst bei Bonn haben sie über Jahrzehnte mit erheblichstem Aufwand versucht, als feines zusätzliches Jagdwild Wildputen anzusiedeln. Der Bestand war nur durch ständiges Neu besetzen zu halten, und als sie mit dem Besatz aufhörten, krachte er trotz der üblichen "scharfen" Prädatorenbejagung binnen Jahren in den Keller. Ist schlicht zu feucht bzw. das Klima viel zu unbeständig und instabil, abgesehen davon, dass sie auch da in einem Wirtschaftswald leben müssen.
    Außerdem stecken sich Puten in einem Windhauch mit der Schwarzkopfkrankheit bei Hühnern an. Aufzucht mit oder ohne Hühnerglucke geht nur, wenn sie mindestens sechs Wochen separat bleiben, ansonsten erlöschen die dir schneller als die berühmte Kerze im Wind. Man kann gegen die Wirtswürmer im Blinddarm entwurmen, der Parasitendruck im Auslauf reicht aber aus.
    In Amerika füttern sie reichlich Chili, getrocknet oder als frische Schote, welche Wildputen auch tatsächlich selbstständig fressen, wenn sie welche irgendwo aufstöbern. Das scheint also eine Naturmedizin für die zu sein, was man daher mal ausprobieren sollte. Mir persönlich ist aber der Mut vergangen, es nochmal damit zu versuchen, nachdem mein Putchen, dass mir 2018 aus 12 Versandeiern schlüpfte und auch gleich eine schöne pastellrote Henne war wirklich wie Candle in the Wind erlosch, nachdem sie mit ihrer Glucke kaum zwei Wochen rüber in den Hühnerstall gezogen war. Hatte lange gefürchtet und vermieden, mir Puten zu halten, eben weil, dann habe ich es gewagt, der Sommer war auch perfekt für Puten, und bäng, gleich gegen die Wand gezimmert...
    ICH traue mich das nicht nochmal, eventuell hast du mit den Tipps (Chili) aber mehr Glück- ich wünschte es dir!

    Was den Vergleich Rohr/ Bänder angeht, nun ja...
    Das Rohr war ja statisch, eine fest berechenbare Größe für den Habicht. Die Bänder sind ja aber ständig am flattern und mal hier, mal da, so dass der gar keinen zuverlässigen Anflug berechnen kann- quasi nach dem Zebrastreifen- Prinzip (am Zebra), was bei Durcheinander auch Verwirrung stiftet .

    PS: Das mit dem Draht in 2 m Höhe wäre dem tippgebenden Jäger vllt. nicht unrecht gewesen...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4

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    Hier in der Gegend habe ich schon öfters mit Bändern überspannte Ausläufe gesehen. Es wird das rot-weiße Absperrband genommen. Sieht übel aus, hält dafür aber den Habicht sehr gut fern. Durch die Sonneneinstrahlung hat Absperrband nicht das ewige Leben. Gegen das Absperrband ist die Breitbandlitze ein Augenschmauß.

    Snivelli, wie ist dein Auslauf strukturiert? Gibt es genügend Deckung? Welche Rassen hälst du? Ist es möglich, vorerst einen Teil zu sichern mit Voliere oder eben mit Bändern?

    Ich habe hier auch sehr viele Angriffe vom Habicht jedes Jahr. Dieses Jahr hate er sogar einmal einen Teilerfolg. Eine Maranshenne lag tot im Auslauf. Zum Fressen kam er aber nicht, das konnte ich verhindern. Der Auslauf hat reichlich Deckung und ich halte mehrere Hähne, auch Buschhähne. Bei mir hilft das sehr gut. Das mag ich aber nicht verallgemeinern, mein Auslauf ist auch um ein vielfaches größer und der Stall gibt ein Ausweichen auch her.

    Besonders schlecht ist es, wenn ein Ansitzbaum in der Nähe steht und auf der Fläche kaum Deckung ist. Praktisch ein gedeckter Tisch für den Habicht. Auch bei trübem Wetter fliegt der Habicht gerne in den Hühnergarten zur Jagd.

    Was noch eine Idee wäre, ich habe hier gelesen, das Ira Kämpfer hat, die Habichte angreifen. Ob das eine gute Idee ist kann ich nicht beurteilen. Aber villeicht magst du dich mal kundig machen. Wenn du Habichtschutzhahn in die Suche eingibst, findest du da sicher was drüber. So ein Jungspund lässt sich villeicht noch besser beeindrucken als ein erfahrenes Weib.

  5. #5
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Puten kannst Du in RLP leider so ziemlich vergessen, zumindest wenn Du oberhalb der Mosel und generell in höherer Lage wohnst.


    Das wundert mich jetzt, mal abgesehen davon, dass ich unterhalb der Mosel wohne und so bei 450 m ü. M.

    Als ich noch im Verein war, war dort ein Züchter, in der Nähe von Ulmen (Eifeler Maare), der hatte Cröllwitzer Puten die das ganze Jahr über draußen waren, auch des Nachts, auf einem Gestell.

    Hühner, Enten, Gänse und eben auch die Puten liefen bei dem alle miteinander.
    Ich muss in meiner Angelegenheit eh mal Kontakt aufnehmen und bin dann wahrscheinlich schlauer.

    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    ...
    PS: Das mit dem Draht in 2 m Höhe wäre dem tippgebenden Jäger vllt. nicht unrecht gewesen...
    Was könnte der als Hintergedanken haben?
    Gruß aus der Kalkeifel

  6. #6
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    Wenn das Klima bei Euch "da unten" so anders ist als das vom Westerwald (zusammen mit dem Bergischen ja Deutschlands "Waschküche"), dann versuche es. Ich gönne es Dir von Herzen, weil Puten außer lecker auch noch so sehr interessante Vögel sind, ganz anders als Hühner. Die wenigen Wochen mit meiner Kleinen waren auf jeden Fall fast eine Offenbarung .

    Was den Hintergedanken angeht, naja: Ein "unnützer" Greifvogel weniger, wenn der da in die Drähte rauscht und sich die Flügel bricht oder halb abschneidet. Schau Dir im Netz mal Bilder von zB Uhus oder anderen Greifern an, die in Zäune geraten sind- nicht cool...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #7

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    Ich hätt jetzt gedacht ich wohn oberhalb der Mosel, muss nämlich dorthin in Richtung Süden fahren.
    Und das mit dem feucht und so kann ich nur unterstreichen, da liegt Andreas schon richtig.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  8. #8
    Avatar von Snivelli
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    Also Puten sind mir zu empfindlich, zumal wir Verdacht auf Pfriemenschwänze haben, wegen des teilweisen gelben Kotes. Entwurmen und Kokzidiol haben nicht geholfen.
    Zudem wohnen wir über 700 m im Schwarzwald. da ist das Klima zu feucht.
    Die Absperrbänder und CDs wären u.U. unsetzbar.

    Ich habe gerade drei Stunden lang aus einem alten Schaffnetz eine Art Vorzelt gebastelt an der Stallfront entlang. Das macht es dem Vogel etwas schwerer, in den Stall einzufliegen. Eine Araucana hat er gestern dort geschlagen

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