Bussard

[Snivelli]

Also Puten sind mir zu empfindlich, zumal wir Verdacht auf Pfriemenschwänze haben, wegen des teilweisen gelben Kotes. Entwurmen und Kokzidiol haben nicht geholfen.
Zudem wohnen wir über 700 m im Schwarzwald. da ist das Klima zu feucht.
Die Absperrbänder und CDs wären u.U. unsetzbar.

Ich habe gerade drei Stunden lang aus einem alten Schaffnetz eine Art Vorzelt gebastelt an der Stallfront entlang. Das macht es dem Vogel etwas schwerer, in den Stall einzufliegen. Eine Araucana hat er gestern dort geschlagen

[eierdieb65]

Mit der Jägermeinung hat Andreas übrigens auch unrecht. Obwohl es im Internet gegenteilige Videos gibt.
So, wie du Bussart nicht von Bussard, oder gar Habicht unterscheidest, macht es halt leider der Andreas auch: "BÄH Jäger" wurst wer, oder wie.

LG
Willi

[Okina75]

Ich steige auf deine (....) jetzt nicht weiter ein, Willi...

[zfranky]

Ich bitte hier beim Thema zu bleiben und von Unterstellungen egal gegen wen abzusehen.

Liebe Grüße

Frank

[Snivelli]

Also Draht käme mir auch nicht in die Tüte.
Ich möchte kein Gemetzel. Auch Raubvögel haben trotz allem ein Recht auf Leben.

Heute habe ich ihn noch nicht gesehen, aber vielleicht wurde er nur von mir gestört bei meinen Bastelarbeiten

[Gitti]

Snivelli, kannst du nicht ev. als Erste-Hilfe-Maßnahme einen kleineren Bereich abzäunen und übernetzen? Für die Zeiten, in denen niemand in der Nähe ist und aufpassen kann? Ein billiges grünes Vogelschutznetz bietet erstmal für eine längere Zeit einen guten Schutz.

Vor einigen Jahren hatte ich hier gleich einige Junghabichte, die an meinen Hühnern "üben" wollten. Ein paar Hühnis hats damals leider erwischt, dann gabs kurzfristig einen gesicherten 50qm-Knast und ich hab so ein bißchen meinen Tagesablauf auf beaufsichtigten Hühnerfreilauf umgestellt.
Dann habe ich alleine!! einen gut 200qm großen, eingezäunten Auslauf übernetzt. War auch erst etwas schwierig weil der Stall fast mittig steht, ebenso ein Pflaumenbaum, und ein Hasel war auch vorhanden.
Stall ist jetzt auch übernetzt, der Pflaumenbaum "umnetzt" und der Hasel wurde zurückgeschnitten. Ein paar Kiefernstangen stützen das Netz auf mir genehme Höhe.......
Schwierig zu übernetzen? - mit etwas Planung und guten Nerven schafft man das auch alleine.

Und ein Habicht sucht sich andere bzw. leichtere Beute, wenn er die leckeren Hühnchen immer nur unter dem Netz oder von Hühnerfrauchen bewacht vorfindet. Auf Dauer wird es ihm zu lästig, immer nach passender Gelegenheit zu schauen....... - er kommt dann nicht mehr dauernd, sondern "nur" noch ab und zu

[Nicolina]

Ich hoffe dieses OT ist OK.
Aber mir fiel zur Diskussion Habicht/Bussard mein Thema ein (https://www.huehner-info.de/forum/sh...ller-%29/page4)
Offenbar ist es selbst bei Nahaufnahmen nicht so einfach möglich einen Bussard vom Habicht oder anders rum^^ zu unterscheiden.
Was aber aus dem og Faden als Quintessenz blieb, ist dass der Habichtbussard/Bussardhabicht ... Greifvogel - seither nie wieder da war

[maethy]

Also Snivelli, jetzt weißt Bescheid! Habicht einfangen, ihm die Leviten lesen und ihn dann wieder die Flatter machen lassen.

[Okina75]

Habicht und Bussard zu unterscheiden ist eigentlich piepeleinfach- man müsste sich nur mal angemessen intensiv mit der Sache auseinandersetzen (wollen). "Kenne deine Feinde" ist immer noch 'ne gute Maxime, die aber manchem durch "Auf gut Glück" ausreichend kompensiert scheint .
Ich lebe zwar auch nach letzterem Motto, habe aber auch den entsprechenden Auslauf, wo es bis in die nächste Deckung nie weiter als 3 m ist, sowie die entsprechend lebensgeschulten Hühner, die beim kleinsten entsprechenden Warnton anderer Vögel völlig lautlos in die Büsche wischen, so dass vorbei kommender Habicht nur noch leere Pampa vorfindet. Zusätzlich weiß ich, wann im Hühnerleben ich mir um welche Federwische Gedanken machen muss, mache mich aber deswegen auch nicht verrückt.

Wer quasi keine wirkliche bzw. nur wenig Deckung hat, tut aber umso besser daran, sich detailliert auszukennen, was schon damals zu Zeiten der Bücher allein kein großes Problem war, und heute mit dem Internet erst recht nicht mehr. Nur Mut, so schwer ist das nicht, und die Kenntnis über sowas ist wichtiger als über irgendwelche Promis etc.- und ist nervenschonender, weil man bei jedem kreisenden Bussard nicht gleich in Schnappatmung verfällt .

[Mara1]

Wenn einer ein Huhn schlägt ist es höchstwahrscheinlich ein Habicht. Aber letzten Endes ist es mir dann auch egal, ob Habicht oder Adler (könnte hier durchaus auch sein) oder fliegender sonstnochwas, weil die Abwehrmaßnahmen immer die gleichen wären. Entweder Netz - das hilft sicher und gegen alles - oder viel Deckung und wachsame Hühner. Oder mit den Verlusten leben.

Wichtiger finde ich die Frage, ob Bodenräuber oder Luftangriff, weil das über die Art der Gegenmaßnahmen entscheidet. Aber wenn der Angriff sicher aus der Luft kam - was wäre dann der Unterschied, wenn ich den hungrigen Vogel beim Namen nennen kann?

Vielleicht sind einfach meine Augen nicht gut genug - leider nix Adlerauge und so. Ohne Spaß, ich sehe wirklich trotz Brille nicht so besonders gut. Jedenfalls, wenn ich einen Greifvogel von weitem sehe, ist das für mich am Aussehen schlicht nicht erkennbar, welcher es ist. Selbst wenn einer irgendwo sitzt komme ich nicht so nah heran, daß ich das sicher unterscheiden könnte. Fällt bei mir halt alles unter "Greifvogel". Was ich gelernt habe - wenn da einer so schön über unserem Wald kreist, oder auch mehrere, je nach Jahreszeit, ist das ziemlich sicher kein Habicht, sondern ein Bussard. Die brüten hier in unserem Wald irgendwo und ziehen deshalb oft hier ihre Kreise.