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Thema: Auslauf durch Benjeshecke/Todholzhecke begrenzen als Schutz gegen Eindringlinge

  1. #1

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    Auslauf durch Benjeshecke/Todholzhecke begrenzen als Schutz gegen Eindringlinge

    Hallo,
    die Planung geht weiter. Ich haben einen Bereich ausgekuckt für die zukünftigen Hühner als Freibereich. Auf einer Seite ist der durch eine ca. 1 Meter breite Benjeshecke/Todholzhecke (ca. 1.50 M hoch) begrenzt.

    Die Frage ist, für einen Fuchs sollte das doch ein nicht zu überwindendes Hindernis darstellen, oder krabbelt der da oben rüber.

    Auf einer der anderern Seiten ist etwas ähnliches - ein Todholzwall der abschüssig ist - ca. 1.5 Meter breit und hoch. Wenn das ein guter Schutz ist (nachts gehts ins Hühnerhaus), dann bräuchte ich nur noch 3 kleine Bereiche durch etwas Zaunartiges abgrenzen.

    Zur Not kann ich untenrum noch mit einem kleinen Zaun rummachen.

    Die anderen Seiten sind durch einen hohen Zaun und eine Mauer begrenzt. Flächenmäßig sollten das so an die 200-300 m2 sein. Also eigendlich ein Idealer Bereich. Falls die Hühnies die Absicht haben dort hochzuflattern, kann ich oben rüber noch 1-2 Reihen Draht als "Anti-Sitz" spannen.

    Dazu ist aus Baustahlmatten - welche als U-Bogen aufgestellt werden ein Schutz nach oben geplant (Gegen Raubvögel), welcher noch mit Todholzästen "verziert" wird - bis das Grünzeug da hochgewachsen ist. Die könnte ich bei Aufstallpflicht dann auch mit einer Plane und einfachen Netz "regelkonform abdichten".

    In dem Bereich sind viele Büsche und der Kompost.

    Gegen Ratten ist das natürlich kein Schutz, und bei einem Marder denke ich auch nicht.

    Was denken die erfahrenen Hühnerhalter?

    LG
    Mara

  2. #2

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    Gegen den Fuchs wird ja immer ein Zaun mit Strom empfohlen, nie nur Zaun alleine.
    Ich denke schon das der über deine Hecken drüber klettern kann.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
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    Kann er und würde er. Füchse klettern auch auf schräg stehende und tief beastete Bäume, schlafen teils sogar da oben in Gegenden, wo sie am Boden viele natürliche Feinde haben (Wölfe, Pumas, Kojoten etc.).

    Davon abgesehen sind Totholzhecken, -haufen oder zumindest -streifen im und am Hühnerauslauf immer eine gute Idee, weil die vielerlei kleinem Gekrabbel mitten unter den Raubsauriern einen sicheren Zufluchtsort bieten. So wird die Kerbtierfauna nicht komplett ausgerottet und der Hühnerauslauf zur ökologischen Einöde, was besonders in ansonsten aufgeräumteren Gegenden ein wichtiger Beitrag zur natürlichen Vielfalt sein kann. So haben die Hühner auch immer mal krabbelige Leckerchen, während die krabbeligen Leckerchen selbst wie gesagt auch mitten zwischen den Fronten ihre Rückzugsorte haben und nicht völlig verschwinden. Da können dann auch Hummeln, Frösche und Kröten drin hausen, und sind allgemein einfach nur eine Bereicherung für alle Beteiligten.

    Man selbst wird sein Schnittgut von Sträuchern immer gut los, das sich binnen weniger Jahre zu wertvollem Naturhumus zersetzt, die Hühner können sich mal aus den Augen gehen, und die beiden Seiten einer Totholzhecke bieten auch durchaus ganz verschiedene Mikroklimata, was ebenfalls höchst vorteilhaft für die Natur im kleinen ist, auch den Wind bricht und so weiter. Selbst wenn der Fuchs drüber kommt, ist eine Totholz(h)ecke immer eine gute Sache!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4

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    Ich habe mal recherchiert, da mich interessierte was Füchse wirklich können.

    Fuchs Videos
    Fuchs klettert auf den Baum https://www.youtube.com/watch?v=lt8FG9Fblis
    Fuchs klettert am Maschendraht hoch https://www.youtube.com/watch?v=pTEjdEgqvf0
    Aber ob er auch über so eine Benjeshecke rüberklettern kann?
    https://media.manufactum.de/is/image...n-01-53729.jpg

    Und ich "Naivling" hab gedacht: Einfach eine kleine Hütte für nachts und eine Zaun um den Bereich mit etwas Schutz nach oben - passt schon. - Nee Nee damit Hühnis und Menschis glücklich und zufrieden sind ist doch etwas mehr Planung und Vorbereitung notwendig.

  5. #5
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Gegen den Fuchs wird ja immer ein Zaun mit Strom empfohlen, nie nur Zaun alleine.
    Ich denke schon das der über deine Hecken drüber klettern kann.
    Drüber und drunter durch buddeln. Und dann kommt noch hinzu, der Fuchs findet immer Löcher wo er durch kann - wenn er will.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #6
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Glücklicherweise will er nur sehr selten Hier hat sich noch keiner durchgebuddelt. In 35 Jahren nicht. Und wenn Füchse versuchen sollten sich unter einer einen Meter dicken Benjeshecke durchzubuddeln, sieht man es vielleicht zeitig von außen. Abhängig von der Aufmerksamkeit des Halters und Bodenbeschaffenheit.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

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