Das passiert nicht von drei Zwergen
Ich würde es an Deiner Stelle einfach versuchen. Über die Hochbeete könnte man ggf. einen Schutz machen, zwischen Stauden kann man Steine legen, die Häufchen kann man schnell wegsammeln. Was bei begrenztem Platz wichtig ist, ist nicht unbedingt nur die Größe der Hühner, sondern auch ihr Temperament. Manche Zwerge sind sehr lebhaft und bewegungsfreudig, während es auch sehr ruhige Großrassen gibt. Empfehlenswert wären z.B. Zwergwyandotten.
Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0
@Okina
du hast sicher recht mit dem, was du schreibst. Nur, auch deine Hühner reduzieren den Bewuchs schon stark, obwohl sie über 50qm pro Huhn haben. Also ist das dann eigentlich auch schon zu knapp, besser wären 100qm pro Huhn? Wenn man diese Platzansprüche stellt müßten schätzungsweise 90% der Privathalter ihre Hühnerhaltung aufgeben. Oder statt z.B. 20 Hühner nur noch 3 halten, oder so ähnlich.
Ich finde viel Platz für die Hühner auch toll, nur wenn man mehr private Hühnerhaltungen will und weniger Massenhaltung, muß man halt Kompromisse machen. So wie überall im Leben. Wichtig ist, daß sich die Tiere wohl fühlen sollen. Und da kann man auch mit weniger qm pro Huhn schon einiges machen.
Ich hätte zwar reichlich qm pro Huhn, aber bei mir zieht der Fuchs die Grenzen. Das ist aber ein anderes Thema.
Ach nö. In der Stadt oder in deren Randgebieten ist das sicher schwierig. Aber grob übern Daumen gepeilt sind das auch "nur" 45x45 Meter. Das ist gerade in Ländlichen gebieten gar nicht soviel. Kommt halt eben auch drauf an wie du die Fläche Nutzen willst. Willst du einen Garten, einen Spielplatz für die Kinder, eine Terrasse und einen Teil mit englischen Rasen ( ) dann sind die 2000 qm natürlich schnell wech. Dazu kommt meistens auch noch das Haus, Stall, Scheune, Schuppen usw. . Wenn man aber auf einen großen Teil davon verzichtet hat man recht schnell die 2000qm zusammen.
Gesundheit hat auch was mit der Haltung zu tun! Wer natürlich 10 Hühner auf 10 Quadratmeter ohne Licht und billig Futter quetscht ( gibt mehr Züchter so, als man denkt) muss sich nicht über Verluste wundern ! Meine Hühner haben ( ich weiss, ideal) 800 Quadratmeter zum laufen, Büsche, Bäume zum verstecken/Schatten, jeden Tag frisches Wasser in einer SAUBEREN Tränke, die Chance jeden Tag Sonnen oder Staub zu baden, genügend Proteine und jeden Tag ( importiertes ) Grünes wie Kohlrabi blätter oder Salat, dazu gibt es noch geraffelte Zucchinis und Möhren in Quark mit genügend Kalkzufuhr, die Verluste, die ich hatte waren einmal der Bussard und sonst die gefürchtete Legedarmentzündung, eines meiner Hühner war zu fett und ist durch Hitze umgekommen, seitdem habe ich nur noch ne Gittertür im Stall und dadurch keine weiteren Verluste.
Ich muss anmerken, die Seidenhühner, die ich hatte, waren alle kerngesund, nie einen Schnupfen, was sie aber waren, etwas verpeilt, normale Hühner brauchten maximal 2 Wochen , den neuen Stall anzunehmen, das Seidi 2 Monate....
Geändert von Orpington/Maran (07.08.2019 um 14:12 Uhr)
Momentan leider ohne Hühner
Also Seramas würde ich nun gerade nicht für Anfänger empfehlen. Das sind zwar wunderbar kleine und recht zutrauliche Hühner, aber neben der Kälteempfindlichkeit im Winter sind die tatsächlich auch seeehr oft am glucken (Sommers wie Winters). Und wenn man nicht gerade ein super Vertrauensverhältnis hat, dann können die auch übel zuhacken. So klein sie auch sind, ihr Selbstbewusstsein ist groß.
Zwerg-Lachse kann ich empfehlen. Brüten nicht, fliegen ungern und sind ziemlich zutraulich, fast aufdringlich. Die latschen hier schon mal in den Wintergarten oder ins Haus und schauen sich um. Vorteil bei denen, wenn man die lachsfarbigen nimmt, kann einem keiner einen Hahn andrehen, die sind nämlich dunkel gefärbt, die Hennen dagegen hell.
Wenn man einen Blick auf die Hauben hat, dann sind auch Zwerg-Paduaner geeignet. Die sind auch recht zutraulich, aber sie legen weniger wie die Zwerg-Lachse. Brüten tun sie genauso wenig wie die Zwerg-Lachse.
Gruß sternenstaub
Zwerg-Lachse sind unglaublich!
Ich hab hier so blödes Sauergras, das halte ich sehr kurz. Babette, eins meiner Zwerglachsmädel, hat den Dreh raus: immer in der Nähe vom Mäher bleiben, da flüchten die Insekten und Grashüpfer und Babette muss einfach zugreifen
Leider ist das echt gefährlich, ich hab immer irgendwie Angst sie zu überfahren
https://videobin.org/+11ho/1779.html
LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)
Ja, die sind witzig. Sind Viernutzungshühner - Eier, Fleisch, Gartenarbeit und Stressabbau. Als ich den Kompost umgesetzt habe, hab ich die Z-Lachse als Lockerungshilfe eingesetzt, Entlohnung per Insekten im Kompost. Die einen in den alten Kompost zu auflockern, die anderen in den neuen, zum Kompost verteilen. Das ging richtig gut.
Die sind auch sonst bei jeder Gartenarbeit dabei und helfen mit.
Gruß sternenstaub
Oh wie süß, wie so kleine verhexte Drolle! 💕
Hallo,
...da ich einfach nicht los komme von der Idee eigene Hühner zu halten...
Ich konnte einige Rassen ansehen und mit Züchtern reden. Mein Dauerauslauf kann auf etwa 15 qm erweitert werde. So dass die Hühner 1,5 qm Stall mit 4 qm Voliere und 15 qm Dauerauslauf (nicht Überdacht aber sehr gut bepflanzt mit Hasel usw.) hätten. So oft es geht, sollen die Hühner frei laufen.
Ich bin jetzt schon einige Zeit bei den Zwerg Brahmas hängen geblieben. Da sie nicht fliegen und weniger scharren.
Cochins könnte ich bisher noch nicht ansehen. Allerdings hab ich Cabos gesehen, die mir aber zu klein waren.
Wir haben viele Katzen in der Siedlung. Deshalb hab ich an etwa 1 kg Hühner gedacht.
Gibt es weitere/geeignetere Rassen, die weniger fliegen und scharren? Anfängerfreundlich und Zutraulich werden?
Danke euch für eure Meinung!
LG Manuela
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