Huhu zusammen, mein erster (und sicher nicht einziger) Beitrag hier als neue Hennen-Mama! Ich hoffe, es ist ein Huhnpsychologe unter euch, der mir mit meinem speziellen Problemchen helfen kann.

Vor ein paar Tagen haben wir uns 4 Hennen geholt (2 Araucana + 2 Königsberger, 22 Wochen alt), die laut Webseite des Geflügelhofs zu Legehennen "erzogen" werden. Sprich; Nippeltränken und Kotbretter sind sie gewöhnt. Habe erst später verstanden, was das wirklich bedeutet, dass es nicht unbedingt artgerechte Haltung ist wie ich sie als Hobbyhalter praktizieren will. Sie werden in großen Ställen aufgezogen mit Temperatur- und Lichtkontrolle. Dazu, dass sie nachts auf der Stange sitzen sollen (statt sich zu viert in zwei Legeboxen zu zwängen), hab ich sie schonmal gebracht...

Nun habe ich das Problem, dass sie (frische) "Küchenabfälle" nicht essen, vermutlich weil sie das nicht kennen. Scheinbar wurden sie immer nur mit Legemehl gefüttert - das habe ich natürlich auch und das essen sie sehr gut. Ich habe in Auslauf und Stall je einen Futterspender und Tränke, zudem einen Trog für das Grünzeug aus der Küche. Sie scharren und picken auch ganz gut im Auslauf, haben nach Fliegen gepickt. Aber sobald ich was Frisches gebe, egal ob in dem Trog oder direkt auf der Erde - sie "testen" es höchstens an, aber nehmen es nicht. Habe probiert; Reis, Karotten, Brombeeren, Eisbergsalat. Wie kann ich es den armen Dingern nur schmackhaft machen?

Zwei Brombeeren habe ich ihnen zum Legemehl dazugelegt, die haben sie genommen. Ich verfahre jetzt erstmal so weiter in der Hoffnung, dass sie es irgendwann verstehen - oder habt ihr einen besseren Tipp?