Das hat nix damit zu tun, wie lange ein Tier domestiziert ist, sondern mit der Vielfalt des Lebensraums- in 'ner kahlen/ ökologischen Wüste verhungern dir auch Wildtiere, die so gar nicht domestiziert sind.
Schon fünf (aber auch nur ein) Pärchen Enten grast/ grasen ohne weiteres zwei Hektar ab, wenn man sie lässt, und brauchen DANN nur ganz geringes Zufutter. Da wird dann morgens so ein bisschen alibimäßig aus dem Napf genommen, und dann geht es bis abends ab in die Pampa, wo nochmal ein paar Körner für die Nacht gefasst werden.
Dann MUSS der Auslauf aber unabdingbar größere, am besten natürliche Gewässer beinhalten und muss auch sonst entengeeignet sein. Sprich, nicht hoch bewachsen (kaum 20 cm hoch), viele Randstrukturen (um Sträucher etc. herum), weicher Boden, insgesamt feucht und mit schattigen Ecken.
Ansonsten muss man jedes Tier füttern, das man hält. Selbst das erwähnte Karnickel BRAUCHT Raufutter zugefüttert, wenn der Auslauf es nicht hergibt, weil sonst nämlich die Verdauung 'ne lange Nase dreht. Das einzige Tier, was man im Sommer nicht füttern muss, sind Gänse, weil die ausschließlich von Wiese leben können. Auch dazu muss aber die Wiese passen (Größe, Bewuchs), ansonsten ist auch diese Bequemlichkeit dahin.
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