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Thema: Naturbrut bei grosser Hitze.

  1. #1
    Avatar von Gallo Blanco
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    Naturbrut bei grosser Hitze.

    Hallo,

    hattet ihr das auch schon mal, das bei hohen Aussentemperaturen die Naturbrut länger dauert,
    als bei moderaten Tagestemperaturen.

    Mein erste Glucke in diesem Jahr hatte vor 6 Wochen ihren Schlupf und alle waren am 19. Tag draussen.

    Jetzt habe ich eine Glucke die braucht die vollen 21 Tage und heute ist gerade das erste Küken geschlüpft.

    Beide Glucken Anfänger und fast gleich gross!!
    Gleiches Nest, gleiche Einstreu, sogar die BE sind fast alle von den gleichen Hennen vom 1. Schlupf!

    Was kann das sein?

    Danke für ein paar Meinungen.

    LG Stefan
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  2. #2

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    Ich hatte während der letzten Hitzetage im Juni eine kleine Seramahenne auf Eiern sitzen. Diese stand nachmittags öfters im Nest, obwohl ich sie so schattig und kühl wie möglich platziert hatte. Die Küken sind gesund geschlüpft, jedoch 2 Tage später als üblich. Vielleicht „lüftet“ Deine Henne auch häufiger ihr Gelege.

  3. #3
    Avatar von melachi
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    ich würde mal vermuten, das wegen der hohen Temperaturen die zweite Henne einfach viel öfter bzw. länger vom Nest war und die Eier mehr gelüftet hat.

    Ich hatte vor Jahren mal eine Glucke, die mit jedem Jahr relaxter mit dem Brüten war. Sie blieb immer länger vom Nest weg, wenn die Temperaturen das hergaben, sonnte sich ausgiebig, staubbadete auch mal ne Stunde oder mehr. Das hat sich auch auf die Brutdauer ausgewirkt. Bei ihr schlüpfte es grundsätzlich einen Tag später als die parallel brütenden weniger coolen Glucken, allerdings nie später als Tag 21. Trotzdem hatte sie immer topfitte Küken und führte immer sehr lange. Sie zelebrierte das Gluckenleben regelrecht.

    Edit sagt: Vorrednerin hatte denselben Gedanken, war aber schneller im formulieren

  4. #4
    Avatar von Gallo Blanco
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    Tja ich hatte sie ja nicht unter Dauerbeobachtung, aber ich habe sie nur ganz selten draussen gesehen.

    Sie ist ja in einem separaten Stall mit Auslauf, mit Sichtkontakt zu den anderen.
    Sie war zwar ab und an täglich draussen, aber wenn dann nur kurz.
    Zumindest was ich so mitbekommen habe.

    Danke für eure Antworten.

    LG Stefan
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  5. #5
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    In der Brutmaschine war mir aufgefallen dass die Küken früher da sind.
    Bei Naturbrut hingegen hatte ich auch das Gefühl dass die Hennen öfter aufstehen. Wenn es nun gerade wieder so warm is, dann stehen sie vielleicht statt üblichen 15min, mal 45min am Tag auf. Das macht schon einen Unterschied.
    LG Julia und Federvieh
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  6. #6

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    Heute ist bei mir Schlupftag. Jetzt hab ich gesehen, dass ein Küken zu 3/4 die Schale abgesprengt hat, die Eihaut aber richtig trocken ist und sich seit heute Mittag nichts mehr tut. Daraufhin hab ich mir die Luftfeuchtigkeit angesehen. Die liegt zur Zeit draußen gerade mal bei 47%. Soll ich das Gelege irgendwie noch mit Wasser besprühen?

  7. #7
    Avatar von Gockerhuhn
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    Hallo Frank, ich bin bei Kunstbruten nicht so bewandert, hatte aber dieses Jahr auch ein Küken, bei dem die Eihaut so ausgetrocknet war, dass sie am Flaum festgeklebt ist.
    Küken Wally14.jpg
    Die Eihaut hätte sich von alleine nicht mehr gelöst, deshalb habe ich sie angefeuchtet, so dass sie sich gaaanz langsam und vorsichtig ablösen ließ.

    LG Gockerhuhn

  8. #8

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    Hallo Gockerhuhn,

    Danke für Deine Antwort. Ist Naturbrut, aber die Henne eine ganz liebe, die mich auch mal gucken lässt. Ich frag mich nur, ob es den anderen Eiern/Küken noch helfen würde etwas Wasser zu sprühen. Gehe dahinaus, dass die Mehrzahl heute Nacht schlüpfen wird.

  9. #9
    Avatar von Gockerhuhn
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    Also da kann ich Dir wirklich keinen Tipp geben
    Bei mir war es ein Naturbrutnachzüglerküken, das nach 2 Tagen noch im Brüter geschlüpft ist. Bei Naturbrut hatte ich noch nie Probleme mit der Feuchtigkeit.
    Ich würde das eine Küken von der Eihaut befreien und wieder unterschieben. Und wenn die anderen noch nicht beim Schlüpfen sind, bis morgen früh abwarten.
    Vielleicht hatte jemand anders schon so eine Situation?
    Viel Glück den Kleinen!

    LG Gockerhuhn

  10. #10
    Avatar von melachi
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    Ich hänge ein feuchtes Handtuch in den Gluckenstall um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Wenn es so extrem ist, das die Eihäute zu rasch antrocknen, mach ich auch die Neststreu etwas feucht.

    Die großflächige trockene Eihaut ist für das Küken das Todesurteil, wenn du nicht eingreifst. Aber mit aller gebotenen Vorsicht, denn falls noch Blut durch die Adern entlang der Eihaut gepumpt wird, kann das Küken verbluten. Also erstmal nur versuchen, die Eihaut wieder feucht zu kriegen. Versucht sich das Küken aktiv zu befreien, dann ist es schlupffertig und du kannst die Eihaut auch entfernen. Mach es aber nicht in Hörweite der Glucke, um sie nicht durch das Piepen des Kükens zu beunruhigen. Du kannst es ihr dann sofort wieder bringen.
    Geändert von melachi (23.07.2019 um 21:48 Uhr)

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