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Thema: Die Harald-Story - doch ein Gockel!

  1. #91

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    Ja, gut erkannt, das ist der Durchgang zum Stall. Das ist ein Gang, der an der Mauer entlang bis auf die Hühnerleiter in den Stall führt, rechts die bekannte Konstruktion mit Katzennetz und Steinen, links die Mauer, obendrüber auf Höhe der Mauer Kaninchendraht. Das liegt daran, dass die Hühner ursprünglich alle den ganzen Garten nutzen durften, wir nach diversen Problemen (Mist/kleine Kinder, verschollene Eier/Glucken etc.) aber vor einigen Jahren den hinteren Teil für sie abgetrennt haben, den Stall aber, unter anderem wegen dem Strom, nicht versetzen konnten/wollten. Also einen Gang in den Auslauf, was auch alle sofort kapiert haben und auch alle neuen direkt verstehen. Wie gesagt, schlaue Tierchen

    Ja, Harald ist sehr entspannt, keine Ahnung ob das von der "Erziehung" kommt, oder ob er als Spätzünder vielleicht wirklich nicht so ein Testosteron-Bomber ist. Nachteil für ihn: er ist weit entfernt von Chef, selbst die kleinen Hennen schicken ihn weg, wenn es zum Futter geht . Auch treten habe ich ihn seit dem einen Mal nicht mehr gesehen. Dafür bekommt er ja von seiner "Mama" immer Extra-Lecker und darf auf dem Einhorn schlafen
    Geändert von spice (24.09.2019 um 14:18 Uhr)

  2. #92
    Avatar von sternenstaub
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    OK, das gehört also so. Ohne Ortskenntnis ist das ja nicht ersichtlich.
    Da hilft dann wirklich bloß auf die Lauer legen und hoffen, dass eine den Durchschlupf verrät. Oder eben selber nochmal auf allen Vieren am Zaun lang krabbeln, evtl. auch auf der Seite des Nachbarn. Vielleicht sieht man dort mehr.

    Der Harald wird sehr wahrscheinlich im Charakter so bleiben. Normalerweise zeigt sich bei den Seramas um den vierten Lebensmonat herum, wes Geistes Kind sie sind. Dazu gehört insbesondere das Verhalten Menschen gegenüber. Ich hatte hier noch keinen Hahn, der erst später zum Deppen wurde. Die Blödies haben alle mit 11-13 Wochen angefangen mich zu stellen, Alarm zu geben und zu beißen, sobald man sie anfassen will. Die sind ca. 4-6 Wochen später alle zuverlässig aggressiv geworden (und in den Topf gewandert). Bei den menschenfreundlichen gibt es welche, die zu Nervosität neigen und schnell mal krähen und gackern (die bleiben aber nett zum Menschen) und die ganz gechillten, die gar nix aus der Ruhe bringt.

    Leider kann man nicht pauschal sagen -freundlicher Hahn -> nette Söhne. Ich habe von meinem absolut netten Althahn genau drei Söhne, die nett zum Menschen sind. Die anderen haben alle unangenehme Seiten gezeigt. Jetzt sind auch zwei Brüder da, der eine ruhig, nett, ausgeglichen und der andere stellt sich seit einer Woche in den Weg und sträubt schon das Halsgefieder und hackt, wenn man ihn wegschiebt. Beide 13 Wochen alt.

    Ich bin übrigens sicher dass Harald auch seinem Naturell entsprechend fleißig tritt, das siehst Du bloß nicht. Meine Hähne treten auch nicht unbedingt vor meinen Augen. Trotzdem sind die Eier gut befruchtet.
    Gruß sternenstaub

  3. #93

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    ich hoffe, das werden wir nicht herausfinden Wundert mich halt nur, dass er bei den Ladies so wenig zu sagen hat. Das einzige, was ich Neues gesehen habe ist, dass die ranghohen Hennen die rangniedrigen "treten", wenn sie ihnen nicht gebührend Respekt erweisen. Vor Harald haben sie sie nur weggehackt. Vielleicht haben sie sich also schon was abgeschaut.
    Ich bin auf jeden Fall echt beruhigt, dass Harald dann wohl kein Biest mehr wird. Er müsste ja jetzt etwa ein halbes Jahr alt sein. Ich hatte das ja heimlich schon immer befürchtet, da es ja immer heißt, gekuschelte Hahnenküken werden aggressive Hähne. Da würde für Tochter sicher eine Welt zusammen brechen, wenn ihr Harald sie plötzlich angreifen würde. Einmal hat er sie aus Versehen "gehackt" (hielt einen Fleck auf ihrer Hand für eine Rosine), da weinte sie bitterlich und gab ihm "Hausarrest". Aber er hat sich wirklich noch nie irgendwie auch nur ansatzweise aggressiv gezeigt. Er benimmt sich eigentlich noch genauso wie als Küken, nur denn die Katze vorbei kommt, "warnt" er kurz seine Schwester.

    Ja, mit dem "Auf die Lauer legen" ist so eine Sache, solange nur irgendwo Menschen im Garten sind, gehen sie nicht raus, könnte ja im Auslauf interessant werden, sprich Futter geben. Ich glaube, sie gehen nur raus, wenn es stink-langweilig im Auslauf ist. Deswegen habe ich es ja auch schon mit Kameras versucht, die stellen aber immer nur einen kleinen Bereich scharf. Hab nie was erkennen können. Und gekrochen bin ich schon so oft von allen Seiten.... Wenn ich immer wieder irgendwo lese, die Leute sollen halt einfach ihren Auslauf ausbruchssicher machen, kann ich nur lachen. Einfach, soso

  4. #94
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von spice Beitrag anzeigen
    Das einzige, was ich Neues gesehen habe ist, dass die ranghohen Hennen die rangniedrigen "treten", wenn sie ihnen nicht gebührend Respekt erweisen.
    Denen fehlt ein richtiger Hahn. Sich gegenseitig Treten machen meine großen Hennen hier auch - ist zum Teil eine Dominanzgeste, zum Teil aber sicher auch Ersatzhandlung. Die Seramahähnchen haben nichts zu melden. Wo man sich im Zweifel als Henne draufsetzen kann, das ist kein ernstzunehmender Hahn.

    Zitat Zitat von spice Beitrag anzeigen
    Ich hatte das ja heimlich schon immer befürchtet, da es ja immer heißt, gekuschelte Hahnenküken werden aggressive Hähne.
    Ich kenne das Argument auch, aber das stimmt meiner Erfahrung nach so nicht. Das ist eher eine Charakterfrage und eine Frage der Intelligenz. Ich hatte Dir ja von meinen beiden 13wöchigen geschrieben - beide haben denselben, netten Vater. Trotzdem ist der eine ein Menschenfreund und der andere nicht - Behandlung alles gleich inklusive herumschleppen, Zuwendung usw..

    Zitat Zitat von spice Beitrag anzeigen
    Einmal hat er sie aus Versehen "gehackt" (hielt einen Fleck auf ihrer Hand für eine Rosine), da weinte sie bitterlich und gab ihm "Hausarrest".
    Das ist ganz normal. Das machen Jungtiere mit intensiverem Menschenbezug einfach. Sie können ja nicht wissen, dass dieser komische Punkt mit uns verwachsen ist. Könnte ja fressbar sein, also wird darauf gepickt - manche sind dabei vorsichtig, manche grob.
    Man kann ihnen aber beibringen, dass das nicht gewollt ist. Ich schiebe immer sanft und ruhig den Kopf mit der Hand weg und sage "Nein", sobald sie hinpicken wollen. Das lernen die Huhns relativ schnell. Funktioniert auch mit nackten Zehen, die sind zum reinpicken auch beliebt. Einfach mit dem Fuß ganz sanft ein kleines Stückchen beiseite schieben und "Nein" sagen. Nur gerade so, dass sie merken, das ist nicht gewollt.

    Ein bisschen was kann man denen nämlich auch beibringen. Manche können sogar ihre Namen lernen (also die Lautfolge erkennen, mit der sie gemeint sind).
    Gruß sternenstaub

  5. #95

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    also vielleicht wissen sie erst jetzt, was ihnen fehlt. Aber noch einen Hahn gibt es nicht!

    Hm, ja, komisch mit den zwei Brüdern. Ich kenne das von meinen Katzen, Schwestern aus dem gleich Wurf, gleich aufgewachsen, trotzdem die eine absolute Schmusekatze, die andere würde als Wildling durchgehen. Aber gibt´s bei Menschen ja auch. Auf jeden Fall bin ich froh, dass Harald nett ist!
    Das mit dem Fleck hat er auch nur einmal gemacht, und das bei Schummerlicht. Er hat sich einfach vertan. Jetzt weiß er, dass man den nicht fressen kann. Schlau ist er schon

  6. #96

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    Hallo, kurzes Harald-Update: Harald ist weiterhin ein sehr netter Hahn, macht kaum Lärm, weswegen er auch derzeit draußen schlafen darf, er kräht erst, wenn es hell ist und da ist derzeit spät genug für die Nachbarn . Er versucht aber schon, den Hahnen-Job auszufüllen, warnt z. B, wenn dei Katze vorbei läuft etc. Viel zu sagen hat er bei den Damen aber nicht. IMG_20200118_153421_compress78.jpgIMG_20200112_161441_compress64.jpg

  7. #97
    Avatar von Bohus-Dal
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    Schön, von Harald zu hören
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  8. #98
    Avatar von nero2010
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    Find ich auch . Hab die letzte Zeit oft an ihn gedacht.

  9. #99
    Avatar von sternenstaub
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    Das ist aber ein schicker Bursche geworden.
    Vielleicht kannst Du ja doch mal Küken von ihm riskieren. Bei meinen Hähnen vererbt sich die Kräh(un)freude des Vaters - leiser Hahn heisst hier auch leise Söhne.
    Gruß sternenstaub

  10. #100

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    Hallo, schön, dass noch Interesse an Harald besteht . Ich hatte schon überlegt, ob ich nach so langer Zeit noch über ihn posten soll. Im Winter haben wir halt dank Vollzeitjob/Ganztagskita nicht viel von den Hühnern, abgesehen vom abendlichen Durchzählen, so dass es leider auch nicht viel zu berichten gibt.
    Harald ist wirklich ein "Gockel light", kaum zu hören, lieb, hübsch, sogar mit anderen verträglich (ich hatte kürzlich ungeplant 2 weitere hier). Insofern hätte er es tatsächlich verdient, seine Gene weiter zu geben. Ich hatte es sogar schon überlegt, wenn er älter wird, damit wir Chancen auf einen würdigen Nachfolger haben. Es sprechen aber doch ein paar Gründe dagegen:

    1.) selbst wenn man nur 3 Eier ausbrüten lässt, können es immer noch 3 Gockel werden und dann wären doch wieder 2 überflüssig. Schlachten geht gar nicht und vermitteln eher auch nicht.
    2.) Harald hat überwiegend Bartzwergdamen in seiner Größe und ich befürchte, das Bartzwerg-Gen- würde das "leise" zunichte machen. Zudem sind Mixe noch schwerer zu vermitteln. Die einzige Serama-Henne ist Donna, das ist aber zumindest seine Halbschwester. Außerdem kann ich leider ihre Eier nicht von den Bartzwerg-Eiern unterscheiden, alle ca. 30 g und beige-weiß
    3.) und am schlimmsten: ich hatte im Sommer zwei "Hennen" dazu gekauft. Nicht nur, dass sie sich als Hähne entpuppten, sondern sie wurden schon in der Quarantäne krank, erholten sich mit Antibiotika aber wieder- leider, im Nachhinein. Weitere zwei Monate später starben nämlich beide kurz hintereinander, ich habe einen untersuchen lassen und es handelte sich um eine tumoröse Marek-Infektion . Somit habe ich also Marek im Bestand, was für mich heißt, dass ich nur noch geimpfte Tiere dazu holen kann.
    Also, keine Küken von Harald, so schön es wäre... aber erstmal hoffen wir, dass er noch lange lebt

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