Ich kann die Dresdner, die in Deiner Liste stehen, nur empfehlen.
Sie sind/waren (mittlerweile habe ich nur noch eine, Nr. 2 ist an einer Blutvergiftung gestorben) sehr gechillt, haben aus der Hand gefressen und "Prozeduren" (Tabletten geben, Verminex, einmal sogar ernähren mittels Magensonde) klaglos über sich ergehen lassen.
Die Legeleistung empfand ich als recht gut, habe aber nie Buch geführt und meine beiden Dresdnerinnen auch erst mit über zwei Jahren bekommen.
Eine der beiden war extrem brutlustig und ließ sich kaum entglucken, aber das entspricht eigentlich nicht der Rasse. Dresdnerin Nr. 2 hat einmal Anstalten gemacht als Henne Nr. 1 fest auf dem Nest saß, aber ließ sich sehr einfach entglucken und hat in diesem Jahr noch keinen Versuch gemacht. Meine mittlerweile 3,5-jährige Henne legt alle 2-3 Tage ein Ei und das von Ende November bis August (ohne Lichtprogramm etc).
Dresdner Hähne haben schon den Ruf, eher zu Aggressivität zu neigen.
Beide Dresdnerinnen waren noch nie über den Zaun und respektieren (im Gegensatz zu den Dorking und Mechelnern, die ja eigentlich als Nicht-Flieger gelten- noch den niedrigsten Zaun. Selbst ein 30-cm-Zäunchen reicht für die Dresdnerin aus, meine Hühner genießen allerdings auch Freilauf auf gut 1000m2 und haben es eigentlich nicht nötig, die 10m2 Staudenbeet in ihr Revier aufzunehmen. Ich hatte sie lange hinter einem 80cm hohen Zaun und dort sind sie nur drüber geflogen, als sie von einem Hund gejagt wurden.
Nach meinen nun fast zweijährigen Hahn-Erfahrungen würde ich auf einen Hahn verzichten, wenn die Kinder das Gehege auch betreten sollen. Meinen Hahn (Mechelner) habe ich nach viel Training nun soweit, dass er Besuch akzeptiert, aber ich kann ihn trotzdem nie aus den Augen lassen, Besuch kann hier nicht alleine in den Garten und Kinder schon gar nicht.
Entspannt geht anders, finde ich.
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