Vollkommen richtig - darum sollte man zum Schluss auch nie satt füttern. Denn selbst eine Taube muss das selbstständige fressen erst lernen.
Sie lernen es in der Regel dadurch, das die Eltern beim Füttern oft Körner im Nest verlieren. Und an diesen Körner üben die Kleinen schon sehr früh. Später kommt dann noch der Hunger dazu und je heftiger die Jungen die Eltern zur Fütterung zwingen, je mehr Körner fallen daneben.
Ist bei den Haus- bzw. Rassetauben auch so.
Aber wir Menschen meinen es in dem Fall oft zu gut und füttern zum Schluss zu oft zu satt. Ich fütter ca. ab der 4. Woche meistens nur noch - ok etwas übertrieben - halb satt und gebe dann Körner ins Nest oder im Umfeld vom Nest. Die Jungtiere lernen dann das Nest zu verlassen und selbstständig zu fressen - hunger wirkt oft Wunder!
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