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Thema: leichte Junghenneneier ausbrüten, geht das?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich würde es ausprobieren.
    Wenn ich sehe, was bei mir dies Jahr rauskam, dürfte sich das mit der Eigröße relativieren.
    - Habe nicht gewogen, aber aus einem "XL-Ei" einer grundsätzlich so recht groß legenden Henne kam eins der kleinsten Küken des zweiten Geleges.
    - Aus dem kleineren Ei meiner Italiener- Omi kam ein Küki, das von Anfang an das größte war (frag' mich keiner, wie das geht ^^)
    - Und die Eier von den Exchequer Leghorns (reichlich klein noch immer, finde ich, bzw. erst jetzt, nach einem halben Jahr, größer werdend) waren von Anfang an alle befruchtet und wären wohl auch alle geschlüpft, wenn die allererste Glucke nicht so eine Niete wie ihre beiden Schwestern gewesen wäre und die Brut versiebt hätte... Die Küken aus den geschlüpften Eiern der späteren Bruten sind zwar alles Hähne, aber soweit fit und gesund.

    Man weiß vor allem nie, ob man die anvisierten Hennen denn auch ein Legejahr lang hat, denn es kann immer mal ein Fuchs, Habicht oder was auch immer dazwischen kommen, und dann zieht man 'ne lange Nase, wenn man dann die Genetik nicht gesichert hat. Das gilt auch für coole Junghähne, wo ich es halte wie Oliver.
    Jedes Jahr ein bis zwei so lange wie möglich mitlaufen lassen, um deren Genetik noch "abzuschöpfen", bevor man sie dann wie auch immer entnimmt, um die diversen Frieden zu wahren (Truppen-, Nachbarlichen etc.). Ebenso würde ich es auch mit den Junghennen machen. Man kann ja schon aus den ersten Monaten gewisse Schlüsse ziehen, und wenn man die Küken optimal versorgt wüsste ich nicht, warum die kleiner bleiben sollten.
    Sorry, wenn ich mich damit (mal wieder) gegen konventionelle Ansichten stelle, aber et kann ja jeder aus dem Wald kommen und sagen, er ist der Förster .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #2

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    *seufz*
    Meiner damaligen Zwergmixhenne hat das auch keiner gesagt, dass man Junghenneneier nicht bebrütet. Mit 16/17 wochen Legebeginn und knapp zwei Wochen später saß sie schon versteckt auf ihen Eiern, die alle befruchtet waren und sich bestens entwickelten, auch die Küken wuchsen ganz normal.
    Liebe Grüße aus dem niederrheinischen Wichtelheim!

    Sonja

  3. #3

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    Ich sehe das als wider die Natur. Einzelne positiv verlaufen e Ausnahmen sollte man nicht für allgemein gültig und gebräuchlich zur Grundregel machen. Aus einem kleinen Ei kann kein großes, seiner Rasse entsprechendes, Küken schlüpfen. Wenn seine Genetik ihm ein gewisses Wachstum, bzw Größe vorgibt, dann wird es wohl zu eng in dem BE. In dem BE wird anzunehmend ein kleinerer Dotter sein, der dem Küken mangels Masse für sein Wachstum im Ei demzufolge eine Bonsaientwicklung bereiten könnte. Das wäre die andere Alternative. Unterm Strich kann ich dem nachvollziehbar nichts Positives abgewinnen. Ich würde mir ordentliche BE besorgen und das Brüten mit Eiern deiner Tiere auf die nächste Brutsaison verschieben.

  4. #4
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Für mich wäre es ebenfalls gegen die natürliche Ordnung. Meine vagen Gedanken sind, daß in freier Natur die Junghühner heranwachsen, und in der zukünftigen Brutsaison dann ebenfalls die geeignete Eigröße legen. Bis dahin haben sie, der Organismus, ausreichend Zeit sich zu entwickeln.
    Wenn das alles so trallalla wäre, bräuchte ich die BE nicht zu wiegen, was ich aber immer tue.
    LG, Saatkrähe

  5. #5
    Avatar von Capreziosa
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    Meiner Erfahrung nach (die sich über fünf Jahre und zahlreiche Bruten erstreckt) schlüpfen aus Junghennen-Eiern ganz normale Küken, die sich zu ganz normalen Hühnern entwickeln; unmittelbar nach dem Schlupf sind sie ein wenig kleiner als Küken aus grösseren Eiern, holen den Rückstand aber sehr schnell auf und sind ansonsten überhaupt nicht von anderen Küken/Hühnern zu unterscheiden. Derzeit habe ich vier Mädels (Mixe), die aus Junghennen-Eiern kamen und sämtliche Unkenrufe widerlegen: sie gehören mit zu den vitalsten und am besten legenden Hennen meiner Truppe.
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  6. #6
    Avatar von Anni Huhn
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    Naja bei Mixen für den Hausgebrauch würde ja eh keiner wissen wie sie geworden wären wenn sie aus normalen Eiern gekommen wären. Ich kann mich nur auf das verlassen was Profizüchter von sich geben. Wenn man bedenkt das es eh zu spät für eine normale Brut ist ( Naturgesetz, nicht meins) und das Risiko für die Küken eh steigt dann würde ich nicht auch noch mit zu kleinen Eiern Expirimente machen.

  7. #7

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    Zunächst mal vielen lieben Dank für all Eure Rückmeldungen, die mehr oder weniger auch mein Schwanken in der Frage widerspiegeln:
    z.B.

    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    ...Wenn das alles so trallalla wäre, bräuchte ich die BE nicht zu wiegen, was ich aber...
    wohl allgemein üblich ist
    oder
    Zitat Zitat von maethy Beitrag anzeigen
    ...In dem BE wird anzunehmend ein kleinerer Dotter sein, der dem Küken mangels Masse für sein Wachstum im Ei demzufolge eine Bonsaientwicklung bereiten könnte. ...
    andererseits wird ja eh nur ein kleiner Teil des Dotters vom Küken im Ei verbraucht während der grösste Teil kurz vor dem Schlupf in den Bauch eingesaugt und als Proviant für die ersten Tage gespeichert wird und auch es durchaus auch positive Erfahrungen zu geben scheint:
    Zitat Zitat von Capreziosa Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung nach (die sich über fünf Jahre und zahlreiche Bruten erstreckt) schlüpfen aus Junghennen-Eiern ganz normale Küken, die sich zu ganz normalen Hühnern entwickeln; unmittelbar nach dem Schlupf sind sie ein wenig kleiner als Küken aus grösseren Eiern, holen den Rückstand aber sehr schnell auf und sind ansonsten überhaupt nicht von anderen Küken/Hühnern zu unterscheiden. Derzeit habe ich vier Mädels (Mixe), die aus Junghennen-Eiern kamen und sämtliche Unkenrufe widerlegen: sie gehören mit zu den vitalsten und am besten legenden Hennen meiner Truppe.
    oder
    Zitat Zitat von elanor Beitrag anzeigen
    ...
    Meiner damaligen Zwergmixhenne hat das auch keiner gesagt, dass man Junghenneneier nicht bebrütet. Mit 16/17 wochen Legebeginn und knapp zwei Wochen später saß sie schon versteckt auf ihen Eiern, die alle befruchtet waren und sich bestens entwickelten, auch die Küken wuchsen ganz normal.
    Ich werde mir das noch ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen und vielleicht werden die Eier in der Zwischenzeit ja auch noch etwas grösser. Wobei das nach diesen Angaben wohl auch noch 5-6 Wochen dauern könnte und eine zu späte Brut auch wieder nicht so gut ist. Ausserdem will ich natürlich nicht, dass die Hennen übermässig von den Hähnen belästigt oder gar ramponiert werden..
    Wenn ich noch Nachwuchs von meinen Hähnen haben will muss ich es wahrscheinlich einfach mal

    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    ausprobieren.
    ...
    Oliver
    Geändert von Oliver S. (08.07.2019 um 09:41 Uhr)

  8. #8

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    ... hier gibt es eine Studie dazu.
    Tabelle 3
    finde ich besonders interessant:
    Junghennen (35 Wochen) scheinen nicht ganz so erfolgreich zu sein wie mittelalte Hennen (38 Wochen) aber deutlich besser als alte Hennen (67 Wochen).

    LG Oliver

  9. #9
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    Wider die Natur. weil man erwägt, Junghenneneier zur Brut zu nehmen?
    Ja, glaubt ihr denn, die Bankivahennen verzichten auf zwei Bruten, bis sie ein Jahr alt sind und vernünftig große Eier legen, damit da gleich arttypisch große Küken rauskommen? Die sind erstmal froh, wenn sie überhaupt das erste Lebensjahr vollenden und feiern daher die Feste, wie sie fallen- und das heißt: Erstes Gelege voll, erste Brut- und wenn die Henne erst sechs Monate alt ist und es ihre ersten 12 Eier sind...

    Meine lieben Freunde, Haushühner an sich sind widernatürlich, das sollte man bei all den Erwägungen vllt. mal nicht so ganz außen vor lassen...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Capreziosa - ich vermute, daß es auf Vielerlei ankommt. Rasse, gute Züchtung/Gene, Haltung allgemein. Deine Haltung halte ich für vorbildlich. Das ist nicht überall der Fall Darum halte ich eine allgemeine positive Aussage zum Thema für nicht geeignet. Aber das beruht auch nur auf Vermutungen
    LG, Saatkrähe

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