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Thema: Küken: weicher Kot und Parasiten

  1. #1

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    Küken: weicher Kot und Parasiten

    Bin grade ziemlich frustriert. Nachdem die ersten Tage als neue Hühnermutter so schön waren, kommen jetzt gleich zwei unschöne Entdeckungen. Habe eben Zeit bei den Kleinen im Auslauf verbracht und als sich einige neben mir auf dem Baumstamm nieder liessen, entdeckte ich bei einem einen kotverschmierten Po. Bereits gestern sind mir ein paar hellbraune, weiche Häufchen aufgefallen, konnte aber nicht feststellen, welches Küken diese Hinterlassenschaften macht. Auffällig verhalten hat sich keins. Auch jetzt, wo ich weiss wer es ist, konnte ich erstmal nichts besonders sehen. Frisst, trinkt, läuft rum. Habe auch beobachtet, dass sich die Kloake "bewegt" ohne dass es grade ein Geschäft verrichtet. Stülpt sich vor und zieht sich wieder zusammen. Besser kann ich es nicht beschreiben.
    Und dann sah ich an einem anderen Küken unter dem Auge ein minikleines, weiss-gelbliches, längliches Tierchen flitzen. Kaum einen Millimeter. Als ich dann ein zweites entdeckte, war klar, das ist keine verirrte Blattlaus o.ä.
    Habe schon versucht mit Hilfe von Go**lebildern rauszubekommen, um welche Parasiten es sich handeln könnte, aber da die so winzig sind, konnte ich auch kaum was erkennen. Schienen länglich zu sein.
    Ich kenne Flöhe beim Hund. Die sind riesig dagegen. Ansonsten habe ich keinerlei Erfahrung mit sowas.

    Fühle mich grade echt überfordert und gefrustet. Stehe noch so am Anfang mit den Gackis, so viel Neues, was ich über gesunde Hühner grade lerne, Fressen, Stall, Auslauf, überhaupt erstmal normales Hühnerverhalten kennnenlernen und dann jetzt gleich auch noch Krankheiten.

    Was kann und muss ich jetzt tun?
    Geändert von Blumis (28.06.2019 um 17:33 Uhr)

  2. #2
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Federlinge....besorg dir HS Protect Bird und tropf die Tiere, danach ist Feierabend.

    http://www.milbenmeister.net/de/Mikr...rd-100-ml.html
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  3. #3

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    Wegen der Parasiten kannst du mal nach Federlingen suchen, auf den Tieren und online.
    Finden kann man die gut unter den Flügeln, an den Seiten und auch um die Kloake drumrum.
    Haben deine Küken ein Staubbad zur Verfügung?

    Was gibst du den Küken zu fressen?
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #4

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    Danke für eure Antworten!

    Sie haben im Stall in einer Schüssel und im Auslauf in einer Ecke Quarzsand, aber bisher habe ich sie nur im Staub auf dem Boden baden sehen.
    Ich füttere das Futter, dass ich mitbekommen habe: deuka all mash A gekörnt. 2 Tage habe ich anderes selbst gekauftes Futter mit cocc zugefüttert/untergemischt, weil ich umstellen wollte. Dann habe ich aber gelesen, dass es nix bringt, wenn die Küken im Auslauf auch andere Sachen finden und fressen. Also nur noch das von deuka. Hinzu werfe ich Vogelmiere, Löwenzahn, Brennessel, Asseln, Mücken und was sonst so im Garten kreucht hin. Sie selbst üben sich auch schon fleissig im Fliegenfangen und erwischen die ein oder andere auch schon.
    Gestern habe ich Oregano, Ei, Brennessel gehackt. Mal ein paar Haferflocken oder ein paar Getreidekörner zum Locken. Im Wasser habe ich seit gestern Apfelessig - 1 EL auf 2l.

    Der Stall war bis sie eingezogen sind "jungfräulich". Können die Biester sich so schnell bilden/entwickeln, oder müssen sie die bereits mitgebracht haben?

    Wo bekomme ich denn die Tropfen?
    Mein Mann hat gerade gego**lt und fand den Tip, die Kleinen mit verdünntem Neemöl einzusprühen. Das habe ich auch da. Hat von euch schon jemand davon gehört und/oder selbst (erfolgreich) eingesetzt?

    Und was mache ich mit dem verklebten Po?
    Geändert von Blumis (28.06.2019 um 18:11 Uhr)

  5. #5

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    Den Po kannst du mit Wasser säubern. Bei dem warmen Wetter und der entsprechenden Fliegenbelästigung ist das auch wichtig.
    Emulgiertes Neemöl, verdünnt zu 5%, hilft auch gut gegen Federlinge. Kontrolliere aber bitte ob es wirklich welche sind und dann einfach unter die Flügel, auf die Kloake und die Kopf-Rückenlinie runter auf 3 Stellen sprühen.

    Mach ihnen in das Sandbad besser trockene Erde rein. Momentan sollten sie aber genügend trockene Stellen finden.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6

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    Ok, dann werde ich gleich mal versuchen einen Hühnerpopo zu waschen.

    Solange es frisst etc erstmal nur weiter beobachten oder kann ich noch etwas tun, damit sich die Verdauung wieder normalisiert und vor allem nicht andere angesteckt werden?

    Ich fühl mich echt grade richtig dumm, muss es aber trotzdem fragen: Wie kann ich denn kontrollieren, dass es sich wirklich um Federlinge handelt? Die gefundenen Bilder so stark vergrössert bringen mich nicht weiter und an den Kükis mit einer Lupe suchen oder gar nahe fotografieren fällt aufgrund ihrer Hibbeligkeit weg.

    Kann es denn schaden sie mit neem zu behandeln, wenn es keine sind? Ausser dass die Viecher nicht weg gehen?
    Behandeln muss ich dann alle, auch wenn ich nicht an jedem was entdecke?
    Und im Stall reicht es dass Einstreu zu erneuern oder muss ich da umfassender reinigen/desinfizieren?

  7. #7

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    Normal brauchst du bei Federlingen imho die Streu nicht zu wechseln. Ich behandle auch nicht unbedingt alle Hühner, bei allg. leichtem Befall sind oft nur die aus irgendwelchen Gründen geschwächteren Hühner.
    Mit Bildern aus dem Internet und das die kleinen, länglichen, durchsichtig bis gelblich erscheinenden Parasiten schnell wegrennen wenn man das Gefieder auseinander macht, solltest du sie erkennen. Ne Lupe braucht es da nicht. Die legen Eierpakete an die Federkiele.
    Kommen denn deine Hühner mit anderen Vögeln/Geflügel in Kontakt?
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #8

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    Ich habe einen Hühnerpo gesäubert!
    (Es gibt Dinge, auf die kommt man nicht, bis man sie tut!)

    Sie haben keinen direkten Kontakt zu anderem Federvieh. Aber in der Fichte an/über der Voliere tummeln sich Spatzen, Meisen & Co.

    Bei dem "PopoKüken" habe ich eben, da ich es ja eh schon in der Hand hatte, versucht unter die Flügel zu gucken, aber ich übe mich gerade darin ein so kleines, zappelndes Tierchen überhaupt erstmal sicher zu halten. Da ist es schwierig, auch noch so ein Flügelchen angehoben zu bändigen.
    Soweit ich sehen konnte, war dort nichts auffälliges. Bei dem wo es vorhin krabbelte, hab ich auch unter die Flügel geschaut. Das hat besser still gehalten, und auch dort war für mich Anfänger nichts zu sehen. Bei einem weiteren habe ich am Hals/ Flügelansatz ein bisschen Rötung entdeckt. Wie eine Schramme. Habe aber auch nicht alle genau durchchgesehen, da sie schon auf dem Weg auf die Stange waren und ich keine Aufruhr mehr starten wollte.
    Morgen habe ich eh vor, Wochenputz im Stall und Auslauf zu machen, da werde ich bei allen mal die Flügel lüften und drunter linsen.

    Vielen Dank für deine Hilfe

  9. #9

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    Unter die Flügel und an den Flanken die Federn auseinander schieben und auf die Haut gucken, ebenso die Kloake und zwischen die Federn ringsum.
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #10

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    Kamillentee ist auch gut für den Verdauungstrakt, das würde ich ihnen auch mal geben.

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