Eine F1 mit Gabelschwanzhuhn wirds wohl nicht sein aber daß die in der Ahnenreihe sind bin ich mir sicher, auch wenn alle nachplappern: alle Haushühner stammen vom Bankivahuhn ab
Gesendet von meinem SM-A405FN mit Tapatalk
![]() |
Eine F1 mit Gabelschwanzhuhn wirds wohl nicht sein aber daß die in der Ahnenreihe sind bin ich mir sicher, auch wenn alle nachplappern: alle Haushühner stammen vom Bankivahuhn ab
Gesendet von meinem SM-A405FN mit Tapatalk
Die können natürlich auch Beinprobleme unabhängig von Mareksche haben, wenn die Muskeln schneller wachsen als die Knochen. Mit Muschelgrit kann man leicht für genügend Calcium sorgen, wenn sie dann trotzdem Probleme haben, muß man aussortieren....
Gesendet von meinem SM-A405FN mit Tapatalk
Es ist leider umgekehrt. Die Knochen wachsen schneller, als die Muskeln/Sehnen. Und deswegen tritt diese Instabilität auf.
So oder so, beim Wachstum spielen auch Umwelteinflüsse eine Rolle und die sind in Brasilien auch anders als bei uns, jedenfalls muß man beim Züchten aussortieren, das ist es was Züchten ausmacht, aber für die Indios gibts bei uns nicht mal einen Standard, da werden schon viele überfordert sein......
Gesendet von meinem SM-A405FN mit Tapatalk
Geändert von Yokojo (08.01.2020 um 12:21 Uhr)
Den Standard gibt es in Brasilien auch nicht, es gibt auch keine speziellen Geflügelausstellungen mit Tierbewertungen. Es gibt eine vage Rassebeschreibung, da wird übrigens die Kehlwamme verlangt. Wenn die Rasse in Deutschland etwas durchgezüchtet und anerkannt wird, werden Importtiere aus Deutschland in ein paar Jahren als besondere Qualität mit speziellen Preisen angeboten.
Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.
Woher würde oder müsste denn der Rassestandard für Indio Gigante in Deutschland kommen? Wer legt den fest? Das ist echt interessant.
Wie läuft die Indiozucht in Brasilien?
Wenn ich dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=3N_AHaNZJbg) richtig deute (von verstehen kann keine Rede sein, weil ich kein Portugisisch kann), ergibt
Shamo + Malaie + Landhuhn oder so = Indio Gigante.
Wird diese Formel zur Verdeutlichung des Ursprungs der Indios gezeigt oder werden Indios heute immer noch auf diese Art nachgezogen, um beständig den Heterosiseffekt zu nutzen? Dann wären die Indios eine Kreuzungs"rasse" und man könnte gar keine Indios durch Verpaarung von Indios nachziehen... **grübel** ...und erst recht könnte man dann auch keine Rasse anerkennen lassen... könntest Du mich aufklären, ptrludwig?
edith: heute ist nicht mein Tag![]()
Geändert von cairdean (08.01.2020 um 14:46 Uhr)
Liebe Grüße
Jassi
Nein, diese nachfolgenden Kreuzungen sind nicht üblich. Die genannten Kämpfer gibt es kaum und die Galinha caipira (Landhühner) sind die normalen Hühner die so rum laufen und in jedem Dorf anders aussehen. Aber vielleicht ist es dir auch aufgefallen, viele der gezeigten Tiere haben Probleme beim Laufen bzw sie werden kaum beim Laufen gezeigt. Ich sehe es schon als großes Problem an Hühner auf streckbare Größe zu selektieren und jeden erreichten cm zu feiern, ohne auf andere Dinge zu achten. Bei der Anerkennung sehe ich ein anderes Problem, man will da schon eine Gleichmäßigkeit erkennen und das über mehrere Generationen. Einfach nur große Hühner vor zu stellen wird in Deutschland nicht klappen.
Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.
Danke für die Erklärung! Da gebe ich Dir absolut recht - schon im Stand sehen die Indios in diesem Video nicht allzu stabil aus, auch im Übrigen sind das dort nicht die schönsten Exemplare, die ich bisher gesehen habe. Das Ziel "haupsache immer größer" finde ich im Sinne der Tierschutzes ohnehin höchst fragwürdig.
Die Indios macht für mich deutlich mehr aus als nur ihre Körpergröße. Die Kombination aus Körpergröße ("groß" gibt es ja auch ohne übertrieben groß zu sein), Kämpferoptik mit geschlossenem Gefieder und ihrem wenig streitlustigen Charakter (auch und insbesondere unter den Hähnen) finde ich einfach genial.
Liebe Grüße
Jassi
Lesezeichen