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Thema: Indio Gigante

  1. #101
    Avatar von Yokojo
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    Das heißt dann, man hat Lehrgeld bezahlt

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  2. #102

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    Die Beinproblematik ist nicht zu unterschätzen. Auch beim zweiten Schlupf hatte ich von 8 Küken 2 dabei, die ich leider erlösen musste.
    Hier zwei Videos, das erste von den Anfängen der Beinproblematik, das zweite im Endstadium:

    https://youtu.be/yrMKSAK3VmA

    https://youtu.be/XPxYoErFVN4

    Ich mache da kein Staatsgeheimnis (wie leider die meisten) draus, sondern teile diese Informationen öffentlich. Vieles liegt auch an der Fütterung. Indioküken fressen sehr viel, man muss die Balance zwischen gutem Futter und zu viel gutem Futter hinbekommen. Ad libitum proteinreiches Kükenfutter ist das schlimmste und die Garantie für Beinprobleme. Ich habe mich mittlerweile mit einigen Züchtern/Liebhabern dieser Rasse ausgetauscht. Einige gehen sogar soweit und lassen die Küken 6-8 Std. nach der Fütterung leerlaufen, also komplett ohne Futter. Dies widerstrebt mir und ich habe mich gegen dieses Konzept entschieden. Zwischen den Mahlzeiten gibt es also Salat, Obst etc. um den Picktrieb zu befriedigen. Weiterhin konnte ich beobachten, dass den Küken von klein an ein großzügiger Auslauf gut tut, trotzdem regelmäßige Ruhephasen wichtig sind. Die Muskeln sollten von klein an trainiert werden, um das schnelle Wachstum der Knochen bestmöglichst zu unterstützen. Ein 3 x 3 Meter Gehege reicht definitiv nicht aus. Trotzdem wird es anfangs immer wieder einige Küken geben, die es nicht schaffen. Der Weg zu einer gesunden Zucht ist noch weit. Ich werde den Weg trotzdem gehen, weil ich dem Charme dieser Riesen verfallen bin. Sie sind extrem anhänglich, nicht aggressiv und sehr wachsam. Weiterhin lassen sich bei genügend Platzangebot auch mehrere adulte Hähnen zusammen halten. Ich finde sie einfach nur toll. Der aktuelle Hype ist definitiv übertrieben und es wird aus Geldgründen viel Schindluder damit getrieben, dem stimme ich uneingeschränkt zu. Aber die Wogen schlagen immer nur eine begrenzte Zeit hoch, danach wird es gute Tiere zu vernünftigen Preisen geben.

  3. #103
    Avatar von Yokojo
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    Das ist Mareksche, was die haben, und paßt genau zu meiner Beobachtung:
    Je schneller das Wachstum, desto anfälliger!

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  4. #104
    Avatar von cliffififfi
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    Bisher haben meine permanent Kükenfutter im Käfig stehen. Ist das okay? Über Nacht ist dunkel und somit Fresspause. Und ab wann darf ich ihnen Obst oder Salat anbieten? Meine Naturbrutküken sind in dem Alter schon draussen rumgedüst und haben nebst Kükenfutter alles mögliche gefuttert.

  5. #105

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    Marek, was ausschließlich junge Indio Hähne befällt?

  6. #106
    Avatar von Yokojo
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    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Marek, was ausschließlich junge Indio Hähne befällt?
    Ja genau, erstaunt dich das?

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  7. #107

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    Mmmh ja......irgendwie schon. Das solche Kandidaten bevorzugt befallen werden, würde ich noch verstehen. Aber ausschließlich? Denkst Du, dass generell die Beinprobleme der Indios (nicht nur bei mir) auf Marek zurückzuführen sind? Dann müsste durch impfen das Thema vom Tisch sein.

  8. #108
    Avatar von Yokojo
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    Kann mir gut vorstellen daß diese Rasse anfällig dafür ist

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  9. #109
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Zitat Zitat von Yokojo Beitrag anzeigen
    Bei dem Mittellappen würde mich nicht wundern, wenn das Bekisare sind, hab schon gelernt daß die Züchter nie sagen was sie reinmixen
    Kleine (Zwerg-) Wildhühner in "die größte Hühnerrasse der Welt" einkreuzen nur wegen der Wamme, das bezweifele ich stark.

    Klar sind die Malaien und Shamo in DE was anderes, nicht so vielfältig. Dort wird wohl auch vieles was so in ein bestimmtes Bild passt einfach danach benannt. Auch sind dort weniger befiederte (Kämpfer) Rassen weiter verbreitet als hier.

    Zitat Zitat von SetsukoAi Beitrag anzeigen
    Also wenn man hier ganz fies sein will kann man sich hier den Shamo Stamm kaufen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...04337-131-8143

    Kauft dazu noch so ein Mix: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...89273-243-5330 oder vielleicht noch Shamo Hennen

    Und verkauft die Bruteier zu 8 Euro das Stück als Indio Gigante.


    Die Hühner wachsen eh noch bis zum 2. Jahr und bis dahin merkt niemand das es keine Indio Gigante sind weil es ja eh große Kampfhühner sind. Ich werd reich und keiner merkts


    Die Indio Gigante haben doch alle eine Riesen Wamme, scheinbar schon im 1. Jahr wenn ich mir so die fehlenden Sporen so ansehe aus dem Link von ptrludwig . Auch wieder so ein Zeichen die Indio Gigante in D anzuzweifeln.
    Das könnte man, würde aber wohl auffliegen, grade wenn man die Bilder der Elterntiere zeigt.

    Man könnte einen Indio Hahn kaufen, die gibts ja schon, aus den ganzen gekauften Bruteiern .

    Und den dann an ein paar gute Malaien und Shamo setzten, die Tiere in den Links sehen nicht so gut auf finde ich. Da hätte man dann schon ein paar indiowürdige Tiere. Grade da die "Rasse" ja eher ein Konglomerat großer Kämpfer ist.

    Deswegen würde ich sagen das so Sachen wie Kehlwamme kein Zeichen für besonders rassige Tiere sind.

    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Die Beinproblematik ist nicht zu unterschätzen. Auch beim zweiten Schlupf hatte ich von 8 Küken 2 dabei, die ich leider erlösen musste.
    Hier zwei Videos, das erste von den Anfängen der Beinproblematik, das zweite im Endstadium:

    https://youtu.be/yrMKSAK3VmA

    https://youtu.be/XPxYoErFVN4

    Ich mache da kein Staatsgeheimnis (wie leider die meisten) draus, sondern teile diese Informationen öffentlich. Vieles liegt auch an der Fütterung. Indioküken fressen sehr viel, man muss die Balance zwischen gutem Futter und zu viel gutem Futter hinbekommen. Ad libitum proteinreiches Kükenfutter ist das schlimmste und die Garantie für Beinprobleme. Ich habe mich mittlerweile mit einigen Züchtern/Liebhabern dieser Rasse ausgetauscht. Einige gehen sogar soweit und lassen die Küken 6-8 Std. nach der Fütterung leerlaufen, also komplett ohne Futter. Dies widerstrebt mir und ich habe mich gegen dieses Konzept entschieden. Zwischen den Mahlzeiten gibt es also Salat, Obst etc. um den Picktrieb zu befriedigen. Weiterhin konnte ich beobachten, dass den Küken von klein an ein großzügiger Auslauf gut tut, trotzdem regelmäßige Ruhephasen wichtig sind. Die Muskeln sollten von klein an trainiert werden, um das schnelle Wachstum der Knochen bestmöglichst zu unterstützen. Ein 3 x 3 Meter Gehege reicht definitiv nicht aus. Trotzdem wird es anfangs immer wieder einige Küken geben, die es nicht schaffen. Der Weg zu einer gesunden Zucht ist noch weit.

    Ich werde den Weg trotzdem gehen, weil ich dem Charme dieser Riesen verfallen bin. Sie sind extrem anhänglich, nicht aggressiv und sehr wachsam. Weiterhin lassen sich bei genügend Platzangebot auch mehrere adulte Hähnen zusammen halten. Ich finde sie einfach nur toll. Der aktuelle Hype ist definitiv übertrieben und es wird aus Geldgründen viel Schindluder damit getrieben, dem stimme ich uneingeschränkt zu. Aber die Wogen schlagen immer nur eine begrenzte Zeit hoch, danach wird es gute Tiere zu vernünftigen Preisen geben.
    Das ist ja krass, das meinte ich eigentlich nicht mit unsicherem Stand.

    Ich hatte ja wie gemeint schon einige große Hähne, da waren welche bei die mal ein wenige gewackelt haben, ein wenig unsicher waren, die wurden dann aussortiert. Ein Video eines Indiohahnes habe ich schon gesehen der wohl zur Zucht gedacht war, der hat auch ordentlich gewackelt. Aber nicht so krass wie in deinem Video.

    Die Zuchttipps gibt es ja auch bei den Malaien.

    Ich habe auch gute Hoffnungen das es in absehbarer Zeit die Tiere zu vernünftige Preisen geben wird.
    Ich werde die Indios auf jeden Fall verfolgen und vielleicht zieht irgendwann mal ein Tier bei mir ein.

    PS: Jetzt habt ihr beide nicht nur ähnliche Namen sondern auch noch ein weißes Seidenhuhn als Bild.

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  10. #110

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    Ja, dass mit dem weißen Seidenhuhn als Avatar irritiert sogar mich.

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