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Thema: So gut wie jede Naturbrut mißlingt - ich bn verzweifelt !

  1. #1

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    So gut wie jede Naturbrut mißlingt - ich bn verzweifelt !

    Überwiegend habe ich meine Hühner so vermehrt, dass ich sie auf Holzeiern sitzen lasse und die "richtigen" Eier im Brüter ausbrüte und die Küken dann nach dem Schlupf der Glucke unterschiebe.

    Da nun aber eine nach der anderen Henne gluckt habe ich mal wieder Naturbrut versucht und es war wie fast immer - ernüchternd !

    3 von 9 Eier sind schon wieder kaputt - die Glucke hat den ganzen Matsch im Gefieder kleben und ich bin ratlos.

    Das Nest ist wie immer gut mit Heu gepolstert, den Hühnern stehen Grit und Eierschalen zur freien Verfügung. Ansonsten bekommen sie Weizen, Mais, Gerste und div. aus der Küche in welches ich nunmehr gemörserte Tabletten (Kalzium, Vit. D3 und K) gebe. Letzeres aber erst seit kurzem. Über den Wintern bis ins Frühjahr wird eine Teil des Körnerfutters durch Legepellets ersetzt. Im Frühjahr/Sommer bietet der reich strukturierte und etwa 1700qm groß Auslauf einiges an Eiweiss.
    Vor dem Unterlegen der Eier habe ich diese auch durchleuchtet und jene, welche keine ganz homogen Schale hatten ausgeschieden.

    Wenn ich die Schalen so betrachte scheinen sie schon ein wenig dünner als jene von Supermarkteiern, aber ich wüßte nicht, wie ich die noch fester bekomme.

    Grit und Eierschalen sollten doch ausrreichen, was gibts da noch ? Überwiegend Legefutter zu geben ist ja auch nicht die Lösung, zumal die Brut ja auch bei Hühnerhaltern gelingt, die gar keines zufüttern.

    Oder sind meine Hühner einfach zu ungeschickt

    Wäre toll, wenn ihr ein paar Tipps hättet.

    Danke und LG H-R
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  2. #2
    Avatar von Dylan
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    Ich füttere die Körnermischung in der Regel erst, wenn die Hühner ihr Legemehl aufgefressen haben. Und das Legemehl wird angefeuchtet und zusätzlich mit Futterkalk gemischt. Eierschalen und Muschelgrit gibt es zusätzlich, aber ich habe den Eindruck, daß es nicht reicht.
    Vielleicht reicht deine doch recht eiweißarme Ernährung nicht aus, um feste Schalen zu bilden (das ist aber nur eine ins Blaue gedachte Vermutung von mir.) Ich kann nur sagen, daß meine Eier so gut wie nie kaputtgehen (wenn ich sie nicht grade grobmotorisch selbst zerstöre..) aber ob das am Legemehl liegt? Echt keine Ahnung.
    Weitere Möglichkeiten:
    Die Schalen der jüngeren Hühner sind stärker als die der älteren Hühner. Ist dein Bestand vielleicht zu alt?
    Zu schwere Glucken: Ich lasse sehr gerne meine Zwerghühner glucken. Die haben mir noch kein Ei oder Küken zertreten.
    Zu viel Heu: Wenn das Heu eine richtig tiefe Kuhle bildet, kann die Glucke schlecht drauf sitzen, manche Eier rutschen runter. Sie sollten möglichst nebeneinander liegen.
    Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein.

  3. #3

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    Sitzen deine Glucken separiert? Wenn nicht, kann es beim Gerangel um das Nest durchaus öfter kaputte Eier geben. Deine Rassen sind ja eigentlich prädestiniert zum Glucken, daran kann es nicht liegen. Ich würde auch noch etwas mehr Eiweiss füttern. Wenn du nämlich nicht gerade Wildwuchs auf der Fläche hast, sondern gemähtes Gras, ist es mit der Proteinversorgung bei der Anzahl Hühner nicht so weit her.
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

  4. #4

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    Glucke sitzt separiert.
    Ist Eiweiss für die Eierschalendicke zuständig ? Sollte das nicht Grit, Kalk sein ?
    Die Fläche ist nicht nur Wiese, sondern auch Waldboden und für 18 erwachsene Hühner wohl nicht unbedingt zu klein.
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  5. #5

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    Hast du das Nest schön fest gestopft? Es darf nicht zu weich sein.

    Besonders die Ecken müssen gut ausgestopft sein, damit die Eier da nicht reinrutschen und kaputt gehen.

  6. #6

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    Nee, es geht nicht um zu k,lein. Aber blühende Wiesen mit vielen Samenständen ernähren mehr Insekten und Hühner als gemähte Wiesen. Deshalb. Hmmmm, wenn die Glucken separiert sind, weiß ich es auch nicht.
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

  7. #7

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    Für dünne Schalen können auch Krankheiten und Parasiten verantwortlich sein.
    Man muss es den Hühnern nicht unbedingt ansehen, sie können fit wirken, aber man merkt's dann an den dünnen Schalen.
    Marans goldhalsig und silberhalsig

  8. #8
    Avatar von Mara1
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    Wenn die Schalen deiner Eier dünner sind als die von Supermarkteiern wundert es mich nicht, daß sie zu Bruch gehen. Mir kommen schon die Eierschalen von Supermarkteiern sehr dünn vor.

  9. #9

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Wenn die Schalen deiner Eier dünner sind als die von Supermarkteiern wundert es mich nicht, daß sie zu Bruch gehen. Mir kommen schon die Eierschalen von Supermarkteiern sehr dünn vor.
    Genau auch mein Eindruck!

  10. #10
    Avatar von Dylan
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    Ich habe noch ein wenig nachgelesen, da mich wirklich interessiert, was deine Eierschalenqualität beeinflussen könnte. Diese (willkürlich ausgewählte) Erklärung eines Futtermittelherstellers gibt ein paar Hinweise darauf, daß es bei der Eierschalenproduktion schon viele fütterungsbedingte und auch andere Faktoren gibt; alleine das Bereitstellen von Muschelgrit und Eierschalen ist manchmal vielleicht einfach zu wenig. Vielleicht ist ein passender Hinweis für dich dabei:

    https://www.fors-futter.ch/fachartik...5b9755daa5c4a5



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