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Thema: Unbekannte Parasiten

  1. #1

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    Unbekannte Parasiten

    Wenn ich im Sommer in den Hühnerstall komme werde ich sofort von ganz kleinen Parasiten angefallen, die sich dann auf die Haut und in die Haare setzen und die man nur mit Mühe entfernen kann.

    Wie heißen die Winzlinge und wie werde ich die los?
    Geändert von SalomeM (21.06.2019 um 18:00 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Gitti
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    Milben?

    such mal hier im Forum, da gibts Unmengen von Threads drüber - ist dieses Jahr wohl wieder ziemlich schlimm mit den Viechern.........
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  3. #3

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    Danke Gitti, ich dachte die Milben spazieren auf den Stangen rum und sind tagsüber in den Ritzen zu hause. Hier diese Viecher müssen Flügel haben. Die erwischen mich sobald ich den Stall betrete.

  4. #4
    Avatar von Gitti
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    Du hast dann einen massiven Befall - die lassen sich von der Decke fallen sobald was "beißbares" in die Nähe kommt. Für deine Hühner muss das grauenvoll sein.

    Schau dich mal im Forum um, Milben sind hier immer wieder ein Riesenthema.

    Wenn du Zeit und einen Unkrautbrenner/ Lötlampe/ Heißluftpistole hast: den STall KOMPLETT ausräumen, am besten auch alles abmontieren was geht und dann staunen, was da an Milbennestern zum Vorschein kommt........ Einstreu, Neststreu und was du da sonst noch hast - alles sofort verbrennen. Am besten auch Kisten, Leiter, Kartons, ev. die Sitzstangen - halt was du da an beweglichen und ersetzbaren Teilen vorhanden ist ebenfalls verbrennen!

    Dann den ganzen Stall ausflämmen / mit der Heißluftpistole erhitzen....... cm für cm. Die Biester sitzen in den kleinsten Ritzen, sogar in Schraubenköpfen ziehen die ihre Brut groß

    Danach am besten kalken, mit Microgur streichen (alternativ Kieselgur streuen), wieder neu einrichten und dann die nächste Zeit penibel kontrollieren und dranbleiben. Wenn der Befall so schlimm ist, können die Viecher die Hühner dermassen plagen und aussaugen, daß diese an Blutverlust eingehen!

    Der oben beschriebene Weg ist mein Weg, ist auch von anderen hier erprobt und eine Alternative zu Gift. Leider wirkt da vieles auch gar nicht bzw nicht mehr.

    Viel Glück an der Milbenfront
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  5. #5

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    Bei dem massiven Befall würde ich die Hühner für eine Nacht woanders unterbringen und mir einen Fogger besorgen. Dann ist (erstmal) schlagartig Ruhe.

  6. #6

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    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Bei dem massiven Befall würde ich die Hühner für eine Nacht woanders unterbringen und mir einen Fogger besorgen. Dann ist (erstmal) schlagartig Ruhe.
    Das mit dem Fogger habe ich vor Jahren mal versucht - brachte gar nichts.


  7. #7
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Bei uns hat der Fogger gut geholfen. War eine echte Milbeninvasion (unsere erste überhaupt) der wir sonst nicht Herr geworden wären.

    Habe damals allerdings 2 Fogger in den Stall gestellt, da der recht groß und verwinkelt ist. Danach war erstmal Ruhe mit den Biestern.

    Seitdem bin ich mit Kieselgur, gekalktem Stall, einem guten Unkrautbrenner und täglichen Kontrollen der neuralgischen Punkte den Biestern immer einen Schritt voraus. Mal ab und an kleinste Nester, die sofort vernichtet werden und gut ist.

  8. #8

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Das mit dem Fogger habe ich vor Jahren mal versucht - brachte gar nichts.
    Es sollte ein Fogger sein, dessen Inhaltsstoffe auch die Larvenstadien an der Weiterentwicklung hindern.

    Der eindeutig beste ist dieser hier:



    Leider sehr schwer zu bekommen.

    Ebenfalls gut sind Ardap- und Virbac-Fogger.

    Bei der roten Vogelmilbe ist der Erfolg auch abhängig vom Zeitpunkt des Einsatzes. Nachts ist das Ergebnis durchschlagend. Tagsüber bei Ställen mit tiefen Ritzen, Mauerspalten etc. eher mittelmäßig. Bei Gartenhäusern z.B., die in Nut- und Federweise gebaut sind, sollten vor dem Fogger-Einsatz alle Rillen von außen! mit dem entsprechenden Wirkstoff im Sprühverfahren benetzt werden. Ein Großteil der Milben zieht sich nämlich beim Giftnebel durch die Ritzen nach draußen zurück. Das gilt auch für Türumrandungen, Fenster, Klappe und Lüftungsöffnungen. Also alle Wege nach draußen müssen vorher behandelt werden. Hört sich zwar viel an, ist aber mit einer Sprühpistole schnell erledigt.

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