Hi Gemeinde

Im "Naturbrut 2019" kam neulich die Frage nach dem Sinn auf, warum Bruteier vor Beginn der Brut mindestens 24 Stunden/einen Tag lang gelagert werden sollten. So jedenfalls steht es in manchen Hühnerbüchern. Da ich es so gelernt habe, und auch nicht schadet, halte ich mich daran. Wozu es gut sein soll, weiß ich nicht. Konnte mir bisher auch niemand wirklich wissend beantworten - es gibt scheinbar nur Vermutungen.
In meinen nun zwanzig Jahren mit Hühnern, habe ich zweimal jeweils ein Ei vom selben Tag mit untergeschoben. Sind gesunde Küken daraus geschlüpft. Mehr Erfahrungen habe ich damit nicht.

Gerade war ich auf einen alten Post von Drachenreiter gestoßen.

Zitat Zitat von Drachenreiter Beitrag anzeigen
Was noch wichtig ist in meinen Augen bzw. was man noch berücksichtigen sollte:
Die Bruteier wo ganz frisch vom Huhn gelegt wurde, kann wenn es sofort untergelegt wird, nicht erst am 21 Tag schlüpfen, sondern teilweise schon am 19 Tag.

Bei erfahrenen Glucken ist das kein Problem, aber bei manchen Hühnern gerät dieses Frühchen dann unter die anderen Bruteier beim Wenden und wird erdrückt. .....

Auch kann es passieren das man z.B. Bruteier von Altsteirern und Marans unter eine Glucke gibt. Die Altsteirer schlüpfen schon sehr zeitig, teils am 20ten Tag. Die Marans brauchen eher einen Tag länger. Das sollte man beobachten, nicht das die Glucke nach einem Teilschlupf das Gelege mit den Küken verlässt und die Restlichen Küken im Ei an Unterkühlung absterben bzw. nicht mehr schlüpfen können.
#4


Vielleicht weiß es ja jemand ganz genau und kann uns aufklären. Aber auch Eure eigenen Vermutungen und Gedanken zum Thema fände ich interessant.