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Thema: Verrückte Sperber-Henne

  1. #21
    Avatar von Knallerbse
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    @ChickenGeorge Nein, nein, da hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Es ist nicht so, dass wir das Futter finanziell nicht gestämmt bekommen. Das ist nicht das Problem. Nur, dass Zwerghühner ja bei der Futtersuche dann auch insgesamt leichter zufrieden zu stellen sind.
    Es geht mir darum, dass meine Hybriden mir innerhalb von einem Tag zum Beispiel 10 (!!!!!!) Salatköpfe aus dem Garten weg gefressen haben und mindestens 4 Beerensträucher in 2-3 Tagen kahl gepflückt haben.
    DAS meine ich. Claudia und Nati schrieben ja bereits, dass man bei Zwerghühnern nicht so viele Probleme mit Vandalismus zu befürchten hat.
    So wie es den Anschein macht, sind insgesamt einfacher zu halten, vor allem in dicht besiedelten Wohngebieten mit begrenztem Platzangebot.

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  2. #22

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    Alles klar, hatte ich falsch verstanden

  3. #23
    Avatar von ClaudiaD
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    Also es ist schon so, dass die Zwerge weniger fressen und auch weniger brauchen.
    Ist ja auch viel weniger Huhn. Meine größte Henne hat etwa 1200g, meine kleinste bringt nicht einmal 1kg auf die Waage.

    Ich hatte Holländische Zwerge, habe immer noch einen Mix daraus. Ja, die fliegen, aber auch nur, wenn sie unbedingt irgendwohin wollen. Ich habe einen mobilen Zaun, der nur 1,20m hoch ist. Da gehen auch die Zwerge nicht drüber.

    Wenn die in den Gemüsegarten kommen, werden die den Salat auch vernichten, allerdings schaffen die keine 10 Köpfe an einem Tag.
    Nunja, von den Johannisbeersträuchern hatte ich dieses Jahr auch nicht viel, da war ich zu langsam und habe nicht rechtzeitig genug abgesperrt. Die Damen sind durchaus in der Lage, die fehlende Größe mit Sprungkraft wett zu machen, was diesen Fall angeht und sie passen halt auch auf kleinere Äste drauf, notfalls.

    Der große Unterschied besteht, so meine ich, im Scharren. Da ist es schon ein gewaltiger Unterschied, ob da so Minifüße rumwerkeln oder dicke, große Latschen. Auch haben sie viel weniger Kraft, so dass gar nicht so viel zerstört werden kann.

    Es gilt aber auch hier der Spruch: Wer viel frisst, der macht viel Mist.
    Die Häufchen der Zwerge sind deutlich kleiner und eher so kleine Würstchen.

    Achso ja, Zwerge sind mindestens genauso winterhart, wie die großen Hühner.
    Ich habe meinen Stall nicht isoliert und man rückt höchstens nachts ein wenig enger zusammen.
    Geändert von ClaudiaD (16.07.2019 um 14:32 Uhr)
    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt.

  4. #24
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ich habe seit zwanzig Jahren Hühner. Die längste Zeit davon große Zwerge (Bassetten), Zwerg-Wyandotten, Zwerg-Dominikaner, Zwerg-Rhodeländer und Zwerg-Vorwerk. Als ich dann mal mittelgroße und größere Hühner hatte, mußte ich feststellen, daß die ein Vielfaches fressen und unglaublich viel scheißen ..halt dem entsprechend was sie fressen. Und mir wurde klar, daß das in keinem Verhältnis zu den gelegten Eiern steht. Deren Eier wiegen um die zehn bis zwanzig Gramm mehr als Zwergeier, verbrauchen an Futter und meiner Arbeitszeit erheblich mehr.

    Aber - die meisten Zwergrassen sind natürlich gute Flieger und oft gute Futtersucher, was zwingend Freilauf erfordert. Wenn man das nicht bieten kann, muß man sich gezielt eine ruhige Rasse aussuchen. Als Beispiel kämen einige Zwerg-Wyandotten in die engere Wahl, aber nicht alle Zwotten/Farbschläge. Gute Futtersucher in kleinen Ausläufen.. geht gar nicht !!
    Geändert von Saatkrähe (16.07.2019 um 14:43 Uhr)
    LG, Saatkrähe

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  5. #25
    Avatar von ClaudiaD
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    Stimme da Saatkrähe in allen Punkten zu.

    Uuuuuuuund ich finde ja, dass die Eier der Zwerge viel besser schmecken.
    Außerdem mal zum Vergleich: Ich habe eine Zwerg-Welsumer-Mix-Henne, deren Eier immer 52-55g wiegen und sie legt gut.
    Die größten Eier legten meine Bielefelder mit einem Gewicht um 65g, in Ausnahmefällen 70g.
    Die Bielefelder wiegen aber etwa das Dreifache meiner Zwerg-Mix-Henne, mit entsprechendem Bedarf.
    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt.

  6. #26
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ach jeee, wo hatte ich meine Gedanken Das ist ja überhaupt noch das Wichtigste. Ja, Claudia - Zwergeier schmecken auf jeden Fall merklich besser. Meine ganze Familie und Freunde wollen immer möglichst nur die Zwergeier. Meine Kunden wollen GROSSE Eier. Umso besser für uns

    Doch auch da ein Aber - denn die Eier schmecken besser, weil es meist gute Futtersucher sind. Aber wohl auch, weil gute Futterverwerter. Ich kann nur die Freilauf-Eier beurteilen. Weiß nicht wie es bei Volierenhaltung ist.
    LG, Saatkrähe

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  7. #27
    Avatar von Knallerbse
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    Also die Größe der Eier spielt für mich persönlich überhaupt keine Rolle.
    Als unsere Hennen zu legen begonnen haben, waren die Eier auch nur winzig. Dann nehme ich eben 3 Eier statt 2 fürs kochen oder backen und gut ist. Das wäre mir also ziemlich wumpe

    Das mit dem Hühnermist ist auch so ein Thema....
    Ich hatte dazu ja bereits einen extra Thread eröffnet und bemerkt, dass da nicht jeder Hühnerhalter so extreme Probleme hat, weil das bei den Hybriden offenbar ebenfalls ganz extrem ist. Im Ernst, die Hennen schaffen es teilweise 2x pro 5 Minuten einen riesen Haufen in die Landschaft zu setzen. Die fressen wie verrückt und produzieren demnach auch Abfall wie verrückt. Mittlerweile sammle ich mehrfach am Tag alles auf und habe das Fliegenproblem somit in den Griff bekommen. Aber die ersten Tage mit den Hühnern war ich von deren Hinterlassenschaften doch erstmal überfordert Mit so viel Mist hatte ich nicht gerechnet. Das ist ja so viel, als würden hier 20 Hunde auf dem Grundstück herum laufen

    Und zu dem Fliegen. Wir haben einen 1,20 m Zaun um unser Grundstück. Da fliegen unsere Hühner problemlos drüber. Auch hier wären Zwerghühner demnach von Vorteil.


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  8. #28
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Knallerbse Beitrag anzeigen
    Das klingt alles seeehr verlockend
    Ich weiß aber noch nicht, ob ich mich jetzt wirklich schon von meinen Damen trennen kann. Da muss ich noch die ein oder andere Nacht drüber schlafen und mit dem GG besprechen. Sinn würde es in jedem Fall machen.
    Also unsere beiden dicksten Damen "Trudi" und "Blacky" fressen uns wirklich fast die Haare vom Kopf. Das ist unglaublich. Die anderen beiden, eine Braunlegerin und eine Sperber fressen gefühlt höchstens ein Fünftel davon, obwohl ja alle gleich groß sind.
    Daher meine Frage, ob man das bei den Zwergen dann tatsächlich auch merkt oder ob es eine Chrakter bzw. Rassefrage ist, wie viel jedes Huhn tatsächlich frisst.
    Aber an sich natürlich logisch, dass kleinere Tiere auch weniger Futter brauchen.

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    das mit dem Futter/der Genügsamkeit kann man sich recht einfach verdeutlichen: ich habe z.B. ein paar Hennen der Rasse Deutsche Sperber. Die Hennen schlagen mit knapp 2,5 kg zu Buche, die Eier wiegen ca. 60-65 g. Dann habe ich Urzwerge, und zwar Chabo (sehr gartenfreundlich ). Die Hennen wiegen ca. 0,5 kg und legen Eier von 30-35 g. Damit legen die Zwerge ein halbes Ei bei einem Fünftel des Gewichts. Sie müssen also weniger als die Hälfte an Körpermasse am Laufen halten, um dieselbe Menge Ei zu produzieren. Daraus ergibt sich der deutlich verringerte Futterbedarf, und das merkt man auch.

    Was für deinen Garten günstig ist, sind Rassen, die wenig scharren, bzw. die beim Scharren wenig Schaden anrichten. Urzwerge mit eher kurzen Beinen, federfüssige Rassen z.B. Was du bei der Entscheidung unbedingt berücksichtigen musst: es gibt nur wenige Zwergrassen, die nicht oder selten brüten. Da muß man also genau hinschauen und sich im Vorfeld überlegen, ob man mit dem vielen Geglucke umgehen kann, oder ob man über kurz oder lang mit 40 Hühnchen und Hähnchen dasitzt, weil man nicht nein sagen kann .

  9. #29
    Avatar von Knallerbse
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    Wie unterbindet man denn das Glucken?
    Einfach die Eier klauen und gut ist?

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  10. #30
    Avatar von birgit23
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    Zitat Zitat von Knallerbse Beitrag anzeigen
    Wie unterbindet man denn das Glucken?
    Einfach die Eier klauen und gut ist?

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    Schön wärs.
    Hartnäckige Glucken brüten auch auf Luft. Die muss man dann n paar Tage in einen kleinen Käfig ohne weiche Unterlage sperren und erst abends auf die Stange in den Stall setzen bis sie damit durch sind.

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