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Thema: Huhn kommt nicht auf die Beine - verweigert jetzt auch Essen

  1. #11
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ich sag das ja nur ungern, aber ICH an deiner stelle würde mein Tier nicht leiden lassen.
    Es kann der Kreislauf sein, es kann ein Tumor sein, ein Infekt, eine infizierte Wunde.
    Fakt ist: Hühner verbergen ihr leiden sehr lange. es iszt nicht ausgeschlossen, dass es ihr schon vor einer Woche schlecht ging. und eine Woche leiden ist für kein Lebewesen eine Freude.

    Daher: handle bitte und versuche nicht, endlos herum zu doktorn. Ich weiß, die Hoffnung stirbt zuletzt und voiele werden hier noch tipps und ratschläge haben... aber ich möchte das mal gesagt haben. Ich versuche meine Tiere auch zu heilen, aber alles, was nach 3 tagen keine Besserung oder ERSTRECHT eine Verschlechterung zeigt, wird bei mir erlöst.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  2. #12

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    OK, Katzen Nassfutter findet sie auch so halb interessant, immerhin.
    Frage noch: kann man Eigelb überfüttern? Weil, egal was ich mit reinmische, dann isst es das nicht mehr... Also eben nur Eigelb, und Gurke, und evtl Nassfutter, falls ich es schaffe die Katzen abzuhalten...

  3. #13

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    Vinny, entschuldige, ich habe deine Antwort gerade nicht gesehen. Ich weiß was du meinst, ich kann dazu aber gerade nichts sagen, ich liebe dieses Huhn sehr. Ich ignoriere dich nicht, aber ich will nochmal zum TA, was ich jetzt ja morgen endlich kann.

  4. #14
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    Schließe mich Lisa und Vinny an- die Henne ist vier Jahre alt und offenbar ein Hybridmix während einer Hitzeperiode. Alle drei Faktoren zusammen deuten darauf hin, dass sie einfach nicht mehr stark genug ist, das zu überstehen. Ab vier Jahren haben viele Hühner das natürliche Ende ihrer Lebensspanne erreicht- dass mal welche sieben oder älter werden ist schon so ähnlich wie bei uns die 100jährigen und älteren.
    Dann werden Hybriden/ Mixe wegen der sehr forcierten Legeleistung ohnehin nicht die allerältesten, weil einfach irgendwann das doch relativ überbeanspruchte System versagt. Und wie schon gesagt wurde, raffen extreme Wetterperioden viele ältere Hennen, aber auch Jungtiere dahin, die einfach nicht mehr oder noch nicht so widerstandsfähig sind.

    So hatte ich letztes Jahr eine viereinhalbjährige Henne, die bei dem sicherlich weit eher mediterranen statt normal mitteleuropäischen Sommer bereits zu der bis dato heißesten Phase im frühen Juli ziemlich schwächelte, genau wie deine Henne kaum mehr fraß, auch nichts wollte, sich zurückzog, sich dann mit einer leichten Abmilderung aber nochmal berappelte.
    Dann fuhren wir Anfang August für eine Woche in Urlaub, und genau in der Zeit war die heißeste Phase des Sommers mit teils 38 Grad. Und just nach diesem Tag lag sie dann am anderen Morgen tot im Stall.

    Wenn ich da gewesen wäre, hätte ich sie ganz klar vorher erlöst. Ein natürlicher Tod ist nun nichts schlimmes und um jeden Preis zu vermeidendes, wie man beim Lesen hier im Forum manchmal den Eindruck gewinnen könnte. Wenn Tiere aber in der Gefahr sind, sich zu Tode zu hungern oder dursten, kann man dem vorher begegnen. Und sollte gerade bei Tieren, die man extra gerne hat, auch extra beherzt zur Sache gehen, denn einen Gefallen tut man ihnen nicht, indem man sich so lange wie es geht davor drückt. Denn das ist kein Liebesbeweis oder Liebesdienst, sondern relativ egoistisch und vorsätzliche Quälerei, da es um das Tier geht und nicht um unsere Befindlichkeiten. Sorry, dass ich das so deutlich sage, aber bei "normaleren", weniger beliebten Hühnern würde man eher weniger zögerlich zu Werke gehen- was zeigt, dass die Motivation in diesen Fällen klar eigennütziger Natur ist. Das ist zwar nur menschlich, dem Tier gegenüber aber relativ unfair .

    Da ich ja aber nicht immer mit dieser Tür in die Häuser fallen kann, hier noch ein Vorschlag: Habt Ihr einen kühlen Keller? Steinkeller, Gewölbekeller, irgend sowas, wo die Tageshitze nicht solche Einwirkung hat?
    Falls ja, wäre es eventuell einen Versuch wert, die offensichtlich hitzegeplagte Henne dorthin zu verfrachten und zu schauen, ob sich ihr Zustand bessert. Eventuell kriegt man sie so nochmal so über den Sommer hinweg. Falls sie aber nach eventueller Besserung im Anschluss wieder so zusammenbricht, sollte man dann auch nicht länger zögern.
    Geändert von Okina75 (19.06.2019 um 09:08 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #15
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Zitat Zitat von stabouna Beitrag anzeigen
    Guten Morgen!
    Als erstes vorweg: ich wohne in Griechenland, recht abgeschieden, eine Stunde in die Stadt. TA (mit Huhn) ist also keine Alternative, ohne Huhn auch erst am Donnerstag wieder

    Hier klang es halt noch so, als würdest du eh nicht zum Tierarzt wollen. "keine Alternative"
    Nun möchte ich daran erinnern, dass du schriebst, sie wird relativ ängstlich, wenn du sie dir nimmst. und dann eine Stunde Autofahrt bei den Temperaturen in die Stadt .

    Ich finde es toll, wenn man für sein Tier auch mal "den Arsch dreht" und ihm auch Hilfe zukommen lässt, auch wenn es mehr kostet.
    Dennoch wirst du unweigerlich den Kreislauf der Tieres hierbei um ein vielfaches belasten und es ist nicht ausgeschlossen (es MUSS natürlich nicht passieren) dass sie während der Fahrt komplett die Hufe hoch reißt. Nur als Vorwarnung.

    Andi hat bereits alles weitere gesagt.
    Wie gesagt: Daumen hoch für dein Engagement aber sei nicht zu egoistisch, es zu beenden bevor sie sich unnötig quält. Denn ICH mutmaße, der Tierarzt wird - wenn er sie überhaupt behandelt, viele machen das nicht-> vorher anrufen & fragen) unspezifisches, allgemeines Unwohlsein diagnostizieren. Hier mal strecken, da mal stochern, vielleicht ein Röntgenbild . "neee, tupferprobe? das müssten wir aber einschicken, wird teuer" und am ende gehst du mit Vitaminen und Antibiotika nach hause.

    So hab ich es schon häufig in Deutschland erlebt und gehört . Muss nicht, kann aber passieren, wenn du nicht einen überaus passionierten Vogelliebhaber vor dir hast
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  6. #16
    Avatar von LadyDzuranya
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    Wenn es ein Biss oder Stich wäre, würde es sich dann berappeln? Damit kenne ich mich nicht aus. Und Gegengift, wenn der Stecher oder Beißer unbekannt ist, ist auch schwierig...

  7. #17

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    Vielen Dank für eure Nachrichten, und dass ihr euch kümmert!
    Und entschuldigt, dass ich jetzt erst antworte, ich war gestern den ganzen Tag unterwegs und abends dann zu müde.
    Ich habe mich missverständlich ausgedrückt, ich hatte das Huhn nicht beim TA dabei. Mein Auto hat keine Klimaanlage, und es ist eine Schotterstraße. Das wollte ich dem bin Huhn nicht antun.
    Ich hatte noch die wage Hoffnung, dass es etwas "örtliches" ist, also ein Problem was hier bekannt ist.
    Ist mir tatsächlich Mal mit einer Ziege so passiert. Ich ratlos, die Helfer im tollen Forum ratlos, und der TA wusste sofort Bescheid, weil es eben etwas war, das (nur?) hier viel vorkommt.
    War jetzt bei dem Huhn leider nicht so.
    Stattdessen Vitamine, wie von euch vermutet. Keine Antibiotika, das hatte ich vermutet.
    Also, falls heute noch ein kleines Wunder passiert, sage ich euch Bescheid, damit ihr euch mitfreuen könnt. Ansonsten wisst ihr Bescheid, und ich bedanke mich schonmal für eure Offenheit und euer Engagement.
    Danke!

  8. #18

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    Ich schreibe nun anstelle von meiner Schwester, da sie sich darüber bewusst ist, dass ihr es nicht gut heißt, ein Huhn so lange im kranken Zustand zu "halten". Wir haben es nicht übers Herz gekriegt, das arme Huhn zu schlachten. Auch, weil sich ihr Allgemeinzustand verbessert hat. Sie reagiert wieder und isst auch wieder Körner. Aber sie sitzt nach wie vor bewegungslos dort, wo wir sie hinsetzen.

    Die neue Beobachtung ist: ein Bein ist komplett schlaff und wirkt dünner als das andere Bein. Am Oberschenkel ist eine dunkelblaue Stelle (Feuerzeuggroß), an der jetzt die Federn ausgefallen sind. Daher haben wir das auch leider erst jetzt bemerkt. Weiß jemand was das ist? Ist es heilbar?

    Vielen Dank für eure Hilfe!!!

  9. #19
    Avatar von Blindenhuhn
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    Wie fühlt sich diese blaue Stelle an? Hart, weich? Wenn ihr da drauf drückt, reagiert das Huhn?
    Möglicherweise ist es ein Hämatom (Bluterguss). Da würden wieder Quarkwickel helfen, aber den gibt es ja bei euch nicht. Erleichterung bei einem Hämatom bringen auch Auflagen mit Apfelessig (ein Tuch mit dem Essig tränken und das Bein umwickeln bzw. auf die blaue Stelle legen).
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #20

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    Die Stelle fühlt sich weich an, aber eher wie das sonstige Fleisch drum herum. Die Henne reagiert auch nicht, wenn ich drauf drücke. Kann so was ev. durch einen Stich/Biss, z.b. vom Skorpion, kommen? Ist es schmerzhaft und hat weiterführende Folgen?
    Ich lege ihr jetzt gleich eine Apfelessig-Kompresse auf, danke für den Tipp!

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