Hallo liebe Forumianer,
nachdem wir gestern innerhalb weniger Wochen wieder beinah unseren kompletten Bestand verloren haben, möchte ich Euch fragen, wer der Übeltäter ist. Es geht mir in diesem Thread nicht darum, wie wir uns schützen können (obwohl das ja auch von der Art des Räubers abhängig ist, seit gestern haben wir aber zumindest den Strom fertig installiert), sondern wir möchten verstehen, wer zu so etwas fähig ist.
Nun kurz etwas zu unseren örtlichen Gegebenheiten: Wir wohnen im Außenbereich, das Grundstück ist seit ein paar Wochen mit einem 1,80 m, auf einer Seite mit einem 1,25 m hohen Wildzaun eingezäunt, es liegt kein Strom an. Das feste Hühnergehege ist von einem 1 m hohen Staketenzaun umgeben. Daran schließt sich ein 1 m hoher Geflügel-Zaun an, der bisher noch nicht unter Strom stand. Beide Gehege sind durch einen kleinen Durchschlupf verbunden.
Im Folgenden die Gemeinsamkeiten beider Überfälle:
- jeweils am frühen Morgen
- sämtliche Althühner und Küken sind komplett verschwunden, immer hat nur ein Küken überlebt
- nur von den Hühnern bleiben mal im Gehege, mal außerhalb Federhaufen übrig, und zwar immer pro Huhn ein Haufen, und das teils viele Meter voneinander entfernt
- es ist kaum Blut vorhanden, wenn dann nur minimale Spritzer
- es geht lautlos vonstatten, weil die Federhaufen teilweise unter den geöffneten Schlafzimmerfenstern liegen und wir und die Hunde (schlafen im Haus) normalerweise das Gras wachsen hören
- es sind keine Grabversuche erkennbar, der Räuber muss also gut klettern, springen oder durch fünf Zentimeter große Maschen schlüpfen können
- außerhalb unseres Grundstücks oder am Zaun (darüber muss das Tier ja mit den toten Hühnern klettern) ist nie eine Feder oder irgendwas anderes zu finden
Beim ersten Mal fanden wir im Nachhinein ein totes Küken, verbuddelt in einer Erdkuhle.
Wie gesagt, es geht uns nicht um Tipps zur Vermeidung, sondern darum zu erfahren, ob es wirklich der Fuchs ist (unser Verdacht) oder ein Marder (das vermuten Bekannte).
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