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Thema: Henne hat Angst vor Hahn aber aber legt sich vor ihm auf en Boden

  1. #21

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    Ja, vom Hahn... hab ich zumindest so verstanden.
    Einige meiner Hühner sehen auch recht ramponiert aus, zum Glück jetzt keine Verletzungen mehr (hatte ich aber auch schon), dagegen helfen Hühnersättel.
    Mittlerweile sind die Sporne des Hahnes leicht nach oben gewachsen, deswegen scheint mit die Verletzungsgefahr geringer. Kahle Stellen wegen abgebrochenen Federn haben besonders zwei Hennen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  2. #22
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Hab eben gesehen wie sich mein angesprochenes Problemhühnchen explizit vor den Junghahn setzte, der liess sich natürlich nicht lumpen, beide glücklich. War das erste Mal dass sie das freiwillig machte, soweit ich das eben mitbekomme ^^

  3. #23
    Avatar von PPP
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    Na gut, dass wir darüber gesprochen haben
    (hoffe, es bleibt dabei....)
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  4. #24
    Avatar von legaspi96
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    SalomeM, Du kannst Dir die Henne gerne abholen kommen. Vielleicht kommt sie bei Dir besser klar.

    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Ich hatte so ein Spezialhuhn, das war auf einmal dauer-ängstlich, hat sich vor allem und jedem geduckt und wurde auch total gemobbt von den anderen Hennen... am Hahn kann's nicht gelegen haben, mit dem hat sie schon 1 Jahr zuvor ganz "normal" verbracht (auch wenn sie immer ein bisschen bedürftiger war als andere). Meine Lösung war separieren - Gloria ausserhalb vom Zaun, aber in Sichtweiter, Herde halt drinnen, nachts zusammen auf der Stange. Heute, nach gut 7 Monaten, läuft sie wieder ganz normal mit den anderen und scheucht den Junghahn wenn er sie anflirtet (Althahn ist mittlerweile woanders). Versteh' einer die Hühner...

    In jedem Fall würde ich dieses Verhalten nicht lange mit angucken, grade wenn Verletzungen involviert sind!
    Rohana scheint mein Problem zu verstehen da sie auch ein solches Problemhuhn hatte.
    Mittlerweile stelle ich fest das sie von den anderen Hühnern gejagt wird sobald sie sich aus ihrem Verstecken raus traut bzw. vom Rundballen runter sprngt wenn die die eier dort absammle.
    Ich könnte sie tatsächlich tagsüber hinter Estrichmatten separieren. Ein Versuch wäre es wert. Danke!
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  5. #25
    Avatar von Sterni2
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    Ich habe im Laufe des letzten Jahres 4 verängstigte Hennen übernommen, die in deren Gruppe nicht mehr zurecht kamen. Zwei davon mit blutigen Köpfen.

    Die erste war die Buchi, Zwergaraucanerin. 3 Jahre in der gleichen Gruppe ohne Probleme. Dann starb ihre Schwester und sie war einzige Zwergin unter Großen. Monatelang traute sie sich nicht mehr aus dem Stall aus Angst vor den anderen. Bei mir blieb sie auch im Stall. So gab ich ihr ein Kükengehege welches ans große grenzt. So hatte sie Kontakt war aber sicher. Nachts kam sie zur anderen Gruppe, auf der Stange war alles ok. Nachdem sie nun herausging weil sie sicher war und selbstsicherer wurde, steckte ich stundenweise eine friedliche Henne zu ihr. So lang bis sie wieder in Panik auf das Stalldach floh weil sie einen Schnabelhieb geerntet hatte. Sie wurde stärker.
    Danach musste ich sie (da ich auf Kur war) bei den anderen lassen. Und irgendwann da ging sie zeitweise von selbst heraus. Sie hatte wieder Lust am Heraußensein gefunden. Und langsam nahm sie Kontakt mit den anderen Hühnern auf und wurde wieder voll integriert.
    Erst hinterher bin ich mal zufällig draufgekommen dass die Gute nichts hört. Ihre Stimme war laut und ungewohnt für die anderen, diese konnten ihr Verhalten nicht so recht einordnen und hoben schon mal den Schnabel in ihre Richtung. Auch wenn sie mit ihr sprachen und sie reagierte nicht - dann stupsten sie sie an. - Was sie als Angriff verstand. Derweil gabs da wirklich Probleme in der Kommunikation. Ich schätze mal ihre Schwester war vorher die einzige mit der sie wirklich kommuniziert hat und das gab ihr Sicherheit. Dann war die plötzlich weg und niemand mehr da mit dem sie sich verständigen konnte.

    Die zweite war die Sissy, Altsteirerin. Ein extrem verschrecktes Huhn. Selbst wenn ich mich auf 1,5 m näherte fing sie vor Angst zu schreien an.
    Weiß bis heute nicht warum sie so war. Mit viel Festhaltetherapie wurde das besser, auch wenn sie weiterhin das furchtsamste meiner Hühner ist. Aber da sie größer ist als meine Zwerge hat sie ihre Ruhe und niemand peckt mehr auf sie hin. Ich denke sie fühlt sich wohl. Sie hatte eine tiefe Wunde am Hinterkopf, legte sich zuvor auch aus Angst hin wenn der Hahn kam und der peckte auf sie ein ohne dass sie sich noch wehrte. Hier als Riesin unter Zwergen zeigte sie dieses Verhalten nie. Das tat ihr gut. Und schon bald fand sie sogar meinen Lennie sympathisch und turtelte mit ihm rum.

    Die dritte war Blecki, Amrock. Wurde auch stellenweise kahlgehackt von den anderen. War sehr mager und untergewichtig da sie sich nicht mehr zum Futter traute. Hier angekommen war sie hin und weg von so kleinen Hühnchen und wollte sogleich zu ihnen. Und die frechen Zwerge hatten allein vor ihrer Größe schon Respekt. Es gab nie ein Problem. Die Kleinen vergöttern sie und suchen bei ihr Schutz und sie genießt das und beschützt Rangniedere vor den "bösen anderen".
    Bei ihr fiel mir am ersten Tag ein übler Körpergeruch auf. - Was ev. eine Erklärung für das Gemobbtwerden war. Sie bekam zwei Ladungen homöopathisches Sulphur, daraufhin hatte sie paar Tage flüssigen Kot und dann war irgendwie alles gut. Sie befiederte rasch wieder vollständig (hatte sehr schütteres Gefieder) und ist eine ausgeglichene Plaudertasche.

    Dann war da noch Browny, einjährige Isbar. Nach Bestandsauflösung sollte sie zu neuer Gruppe kommen und blieb ängstlich im Abseits. Nach wenigen Wochen kam sie zu unseren Zwergen. Sie suchte immer Schutz bei Blecki - ist auch heute noch oft hinter ihr - und auch wenn sie immer noch schüchtern ist, hat sie aber keine größeren Probleme in der Gruppe. Das einzige was mir seltsam erscheint, sie muss nachts immer auf die höchste Stange und wagt sich oft morgens nicht mehr herunter. Merke ich manchmal erst wenn ich mittags von der Arbeit heimkomme. - Habe jetzt die Stangen so positioniert, dass sie stufenweise herunterhüpfen kann. Bei ihr bin ich mir nicht sicher ob sie wirklich gut sieht oder so was.


    Soll zeigen: es gibt viele Gründe warum ein Huhn anders ist. Und alle sind heute frei von Gemobbe. Ob man das in der vorherigen Gruppe auch geschafft hätte, weiß ich nicht. Der Wechsel in eine neue Gruppe hat diesen allen geholfen und Integration ist geglückt.
    Große Hilfe für solche ist glaub ich - kleinere Hühner wenn sie selber groß sind. Das allein ist schon ein großer Vorteil für sie.
    Der Hahn sollte auch nett sein und darf kein einziges Mal auf sie losgehn. Im Idealfall verteidigt er sie vor weiterem Gehacke. (Meinem Lennie ist das bei Buchi mal zu blöd geworden und er hat der Leit-Giftzwergin einen ordentlichen Hieb mit Schimpf verpasst. - Dann hat er sich umgesehn wer noch in Frage käme und hat jeder dieser Hennen mal eine verpasst. Das haben die verstanden und von der Eingeschüchterten abgelassen)

    Wenn das in der eigenen Gruppe gelöst werden soll, dann würde ich sie im schlimmsten Fall erst mal alleine - aber in Sichtweite der anderen sperren. Bis ihre Wunden abgeheilt sind und sie sich wieder raustraut. Wenn ein oder mehrere friedliche Hühner in Frage kommen, dann die unbedingt zu ihr.
    Wenn schrittweise zeitweise Zusammenführung unter Beobachtung gar nicht klappt ohne Gehack dann entweder Störefriede weg oder Henne zieht um.

    LG Sterni

  6. #26
    Avatar von legaspi96
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    Danke für diesen Beitrag Sterni!
    Sie war schon immer Einzelgängerin, so wie auch mein schwedisches Blumenhühnchen, die jetzt ihre Küken führt. So unterschiedlich kann das verlaufen.
    Es hört sich jetzt sicher merkwürdig an (wegen Deiner Blecki) aber bevor ich Deinen Beitrag gelesen hatte, dachte ich ob ich sie mit Fed-Pick einsprühen soll.
    Grüße
    Monika
    Geändert von legaspi96 (06.06.2019 um 18:34 Uhr)
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  7. #27
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Monika, also mit "Ladung Sulfur" meinte ich nicht dass ich sie stinkig gemacht hatte. Es waren homöopathische Kugerl zum Schlucken.
    Sie vermögen zuweilen ungute Körpergerüche zu bessern. Was sich bei ihr mittels Durchfall gelöst hatte.
    Wenn Fedpick nur annähernd so übel stinkt wie Kannibal-Spray dann wär das Huhn damit wirklich arm. Und ich weiß nicht ob dann die anderen sie lieber haben würden.
    Zudem hat sie ja noch Wunden oder?

  8. #28
    Avatar von legaspi96
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    Sterni, ich hatte Dich schon richtig verstanden Das Sulfur hattest Du gegeben weil sie stank und Du den Gestank damit loswerden wolltest.
    Sulfur habe ich in verschiedenen Potenzen hier. Das könnte ich probieren. Wieviel hattest Du in welcher Potenz gegeben?
    Ja, mit dem Fed-Ick magst Du Recht haben. Mein Gedanke war das die anderen Hühner wegen des Geruchs nicht mehr in ihre Nähe gehen und sie hacken. Aber das könnte auch nach hinten losgehen.
    Die Wunden sind alle trocken.
    Grüße
    Monika
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  9. #29
    Avatar von Sterni2
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    Hab nochmal nachgekramt. Es war nicht wie gedacht 2x C30 sondern einmalig C200. - Aber Deine Henne stinkt ja nicht oder?

    Allen Vieren hatte ich auch eine Bachblütenmischung gegeben.

    Ich glaub der Stinkspray kann helfen wenn es um Federrupfen aus Langeweile geht. - Aber hier liegen ja wohl gröbere Kontaktprobleme vor.
    Geändert von Sterni2 (06.06.2019 um 19:23 Uhr)

  10. #30
    Avatar von legaspi96
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    Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob sie stinkt da sie so scheu ist das ich noch nicht an ihr riechen konnte. Sicher, wenn sie auf dem Rundballen sitzt könnte ich sie nehmen aber dann schreit sie und der Hahn kommt warnend auf mich zugerannt.
    Mein Gedanke war das die anderen Hühner auf sie einhacken weil sie sich einerseits vor dem Hahn platt legt und andererseits Angst vor ihm hat.
    Nachts sitzt sie mit den anderen auf der Stange als wäre nichts gewesen. Das ist auch seltsam.
    Grüße
    Monika
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