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Thema: Welcher Greifvogel war es?

  1. #21

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Kommt auf die Art des Falken an.
    Bussarde sind im übrigen bei Verzweiflung mutig genug, sich auch an Silbermöwen und Krähen zu versuchen- ich würde die also nicht so pauschal unterschätzen, nur weil sie in aller Regel den energieschonendsten Aufwand wählen und sich an Kleinzeug oder am allerliebsten Aas zu halten ^^.
    Joa aber nicht in der Jahreszeit, außer er ist tatsächlich so alt oder verletzt dass er eine Jagd im herkömmlichen Sinne nicht mehr durchführen kann. Dan regelt die Natur das Problem aber eher selber.
    Grundsätzlich kann aber jeder Greifvogel Küken schlagen. Als Falkner habe ich zum Beispiel männliche Eintageskücken als Hauptfutter verwendet (ja die sind nicht nur zum schreddern da). Ich kann mir gut vorstellen dass der eine oder andere Schützlinge sich nach dem Auswildern daran erinnert hat und mal das eine oder andere Kücken genascht hat wenn es notwendig war. Aber in der Regel gehören Küken nicht zu dem Beutespektrum der meisten heimischen Greifvögel. Eine Maus, Eidechse oder Amsel ist einfach weniger kraftaufwendig als eine wilde Hehne oder ein wilder Hahn im Verteidigungsmodus.

  2. #22
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Santana Beitrag anzeigen
    Ob Hähne Bussarde und Habichte unterscheiden können? Wenn nichtmal ich es kann?
    ...so sicher wie du ne Mütze von Unterhosen unterscheiden kannst

  3. #23
    Avatar von Santana
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    Oh, melachi, das beunruhigt mich jetzt!



    Diese Feder habe ich auf der Weide gefunden.

  4. #24

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    Zitat Zitat von Santana Beitrag anzeigen
    Oh, melachi, das beunruhigt mich jetzt!



    Diese Feder habe ich auf der Weide gefunden.
    Eine dunkle Endbinde und 6 weitere Binden deuten auf einen Mäusebussard hin.

  5. #25
    Avatar von Santana
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    Danke! Die kreisen auf jeden Fall immer in der Nähe.

  6. #26
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Jagdhuhn Beitrag anzeigen
    Wenn es das Huhn davonträgt ist es kein Greifvogel (Ausnahme wäre du lebst im südlichsten Bayern).
    Stimmt nicht. Ich habe mitbekommen, wie ein Habicht von oben zwischen zwei eng aneinanderstehenden Bauwagen dazwischenschoss, unter dem Bauwagen durch und mitsamt meinem Zwergseidi-Hahn Balduin ab, auf und davon.
    Nur hat er/sie die Rechnung ohne Widdy gemacht. Habe mir die Flugrichtung gemerkt, bin dieser nachgehechtet, schreiend unter der höchsten Tanne halt gemacht. Weil ich wusste, dass er kräftemässig wahrscheinlich nicht so schnell weiterkommt habe ich ein irres Geschrei zusammen mit meinem damaligen Hund Dingo veranstaltet und nicht locker gelassen, weil ich ihn damit völlig nerven konnte.


    Gesehen habe ich ihn in der Tanne nicht, nur vermutet. Nach einer gefühlten halben Stunde hörte ich ein verkorkstes Gekreisch und mein Balduin landete dann unweit von mir, schwer verletzt. Blutete aus dem Schnabel.
    Wo der Habicht geblieben ist, war mir dann egal und rannte sofort ins Haus und verarztete unseren Patienten.
    Das ist mir gelungen, ging schlussendlich alles gut aus, er lebte noch ca. 1.5 bis 2 Jahre bei uns.

    Die grossen Brahmas wurden auch schon angegriffen, dabei hat er einer in den Kopf gehackt, die wenigen Sekunden, die ich zu spät herankam, reichten.

    Edit: Ich müsste mich beim Resümieren über die vielen Jahre hier echt irren, wenn ich sagen würde, dass es einen einzigen Monat gab, in welchem kein Habicht da war.
    Sommer wie Winter, Herbst wie Frühling. Unmittelbar hinter mir Angriff vom hoher Esche direkt auf ein Huhn. Im Dickicht versteckt hinter der Holzbeige, vor unserer Eingangstüre, unter den Apfelbäumen, im Garten etc, etc,

    Es ist ruhiger geworden um den Habicht, die Krähen sind meine Freunde
    und der Habicht steht auf der Rote Liste hier.
    Geändert von Widdy (23.06.2019 um 23:16 Uhr)
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  7. #27
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ein Sperberweib hat bei meinem Nachbarn auch schon ein Zwergseidi mitgenommen. Ich stand am Gartenzaun und sah sie davon fliegen mit dem schreienden Zwergseidi in den Fängen.

    Nix südliches Bayern und kein großer Raubvogel. Da können die Großen sicherlich größere Beute abtransportieren.

  8. #28

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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Ein Sperberweib hat bei meinem Nachbarn auch schon ein Zwergseidi mitgenommen. Ich stand am Gartenzaun und sah sie davon fliegen mit dem schreienden Zwergseidi in den Fängen.

    Nix südliches Bayern und kein großer Raubvogel. Da können die Großen sicherlich größere Beute abtransportieren.
    Ein Sperberweibchen wird ca. 210-220gr schwer sagen, wir mal es war etwas adipös und hatte sogar schon die 250gr erreicht. Dann ist das Weibchen immer noch halb so schwer wie dein Zwergseid sein sollte (insofern es denn ausgewachsen war). Für ein Greifvogel der schon bei Eichelhären (160gr) ziemlich an sein Leistungslimit stößt sollte das anheben eines Zwergseidis nicht möglich sein und schon garnicht ohne es vorher zu töten.
    Ich will dir nicht unterstellen dass du nicht ein solches Erlebnis hattest aber ich kann dir versichern das es kein Sperber war.

    Weiteren habe ich in meinem zweiten Post darauf hingewiesen das ich für Serama etc. (also auch div. Zwerge) nicht meine Hand ins Feuer lege und das es ebenso auch immer mal Ausreiser (Zoos, Greifvogelshows, Jagdvögel etc.) geben kann welche nicht heimisch sind aber dennoch durchaus damit verwechselt werden können.

  9. #29
    Avatar von Widdy
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    Unterstellen oder nicht, es gibt Dinge, die man halt nicht gerade filmen bzw. fotografieren kann und die man einfach erlebt hat.

    Genauso wie ein Adler meine Stockenten-Pekingmix-Ente aus Anflug vom Wald oben erwischt hat, durch meine Geschrei aber nicht sicher genug zugekrallt hat und meine Arme dann wieder (ungewollt) fallen liess.
    Bauch war aufgeschlitzt.

    Hier gibt's auch Adler.

    Vielleicht trotzdem noch ein Tipp an alle, die ein Greif von ihren Huhnis etc losbringen/abhalten wollen.
    Lärm und Drauflosrennen ist die beste Methode. Die verwirrt das.
    Und wenn Euch auch die Nachbarn ins Irrenhaus einliefern wollen, bei mir hat's schon genützt, dass einige Federfreunde überleben konnten .
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  10. #30

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    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    Unterstellen oder nicht, es gibt Dinge, die man halt nicht gerade filmen bzw. fotografieren kann und die man einfach erlebt hat.

    Genauso wie ein Adler meine Stockenten-Pekingmix-Ente aus Anflug vom Wald oben erwischt hat, durch meine Geschrei aber nicht sicher genug zugekrallt hat und meine Arme dann wieder (ungewollt) fallen liess.
    Bauch war aufgeschlitzt.

    Hier gibt's auch Adler.

    Vielleicht trotzdem noch ein Tipp an alle, die ein Greif von ihren Huhnis etc losbringen/abhalten wollen.
    Lärm und Drauflosrennen ist die beste Methode. Die verwirrt das.
    Und wenn Euch auch die Nachbarn ins Irrenhaus einliefern wollen, bei mir hat's schon genützt, dass einige Federfreunde überleben konnten .
    Das anzweifeln des Vogels bezog sich auch nicht auf dich. Wie gesagt bei Zwerghühnern kann ich nicht sicher sagen das ein Habichtsweibchen es nicht auch anheben kann. Dürfte zwar auch grenzwertig sein, aber je nach Alter/Gewicht des Hähnchens ist es da wahrscheinlicher als bei einem Sperber (Gewichtsverhältnis liegt hier ja bei ca. 1/3 für die Habichtsdame und nicht bei 2/1 für das Huhn wie es beim Sperber der Fall war ).

    Ja ihr in der Schweiz habt den Fluch und den Segen einige weitere grandiosen Jäger in eurer Gegend heimisch nennen zu können. Steinadler hätten rein von der Kraft her auch kein Problem zwei Enten zu entführen und rein von der Flugkunst her gibt es für sie auch kaum Grenzen. Ich wüsste nicht mal ob ich bei so einem Schauspiel meine Hühner beschützen könnte. Ich währe wohl viel zu faziniert und glücklich so einen Anflug so nahe sehen zu dürfen.

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