Ich hab mal wieder einen Fall für Kopfzerbrechen. Vor einem Monat habe ich etwa 16 Wochen alte "Küken" bekommen, einen Hahn und zwei Hennen. Die drei waren ein Herz und eine Seele, durften zusammen in die Voliere und mussten sich nur nachts den Stall mit den Althennen teilen. Vor etwa 10 Tagen habe ich sie auch tagsüber mit den Alten zusammen, erst nur stundenweise, mittlerweile permanent. Der Hahn ist höchst begeistert und versucht alles was nicht schnell genug weg ist zu vögeln (mässiger Erfolg, wird aber jeden Tag besser, er ist der einzige Hahn), die kleinen Hennen werden von den Alten gescheucht. Soweit nix ungewöhnliches. Eine der beiden Hennen ist nun seit etwa einer Woche sehr ruhig, frisst kaum, bewegt sich weniger, spricht weniger. Zuerst dachte ich dass die garstigen Alttiere sie nie ans Futter lassen (die andere ist so flink, die bekommt immer irgendwie was ab, der Hahn sowieso) und füttere die drei seperat morgens und abends, damit sie nicht zu kurz kommen.
Jetzt das kuriose: Jane, die "normal" gebliebene, haut rein wie ein Scheunendrescher. Mary, die "hungerstreikende", kommt nur auf ausdrückliches Locken des Hahns und pickt mehr lustlos in der Gegend rum. Ist der Hahn nicht dabei, kann es sein dass sie Futter gar nicht erst beachtet, genauso mitten in der Gruppe - sie frisst nichtmal, wenn sie Gelegenheit hätte. Am Hunger kann's also nicht liegen würde ich denken.
Hab schon vermutet dass sie Liebeskummer hat, weil der Hahn sie so gar nicht mehr beachtet... Jane steckt das kommentarlos weg und wird immer frecher während Mary immer weniger "präsent" wird.
Hat jemand schonmal ähnliches beobachtet oder sonstige Ideen?
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