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Thema: Vogelmilbe nimmt Überhand

  1. #111
    Avatar von nero2010
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    Ich gebe 2 Rosen völlig Recht.
    Habe 3 gemauerte Ställe...reichlich staubig von trockener Erde die Hühner mit reinbringen.
    Einstreu ist Hanf..im Sommer dünn gestreut.
    Milben wären hier auch mehr als reichlich . Abflämmen ist gut, sollte aber im Frühjahr / Sommer fast täglich gemacht werden. Die Sitzstangen werden aber bald schwarz sein und Milben dadurch noch schwerer zu entdecken.
    Spinnen brachten hier gar nichts.

  2. #112

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    Hallo,

    falls es jemanden interessiert,ich hatte dieses Jahr auch mächtig mit Milben zu kämpfen. Obwohl ich letzte Woche die Nester neu ausgestreut hatte (Tierwohl Holzspäne), nach ein paar Tagen wieder das Problem. Selbst schon beim Eier rausnehmen, krabbelte es anschließend überall. Jetzt wußte ich mir nicht mehr zu helfen, gegoogelt , und bei Bruja
    Parasiten-Ex bestellt. Nach einer Stunde, die Hand ins Einstreu hin und her gerührt und siehe da es krabbelt nichts mehr. Also es gibt doch Mittel gegen diese Biester . Anschließend noch Sitzstangen,Ecken und Kanten besprüht und ich hoffe das wars. Vielleicht sollte man das in ein ,zwei Wochen noch mal wiederholen, zwecks Brut.

    Gruß Gerd

  3. #113
    Avatar von Widdy
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    @GerdII, wenn nun aber die Huhns wieder mit einer Ladung Milben ins Nest hocken, hast Du innert einem Tag wieder eine brutwütige Milbenpopulation, und die Geschichte geht wieder von vorne los.

    So war's auch bei mir, als ich Rambo-mässig tagtäglich den ganzen Stall ausgeräumt und abgefackelt habe.
    Jeden Abend (ich machte es immer vor dem Einstallen abends) dachte ich mir, sodele, jetzt hast alle erwischt.
    Das habe ich manchmal vielleicht auch, aber meine Huhns müssen die Milben täglich wieder aufs neue reingetragen haben.

    Deshalb habe ich mir angewöhnt, die Milben jede Nacht zu sichten, in der Hoffnung, dass ich keine mehr finde.
    Und jede Nacht traf mich von neuem der Schlag. Tagsüber fand man verständlicherweise nichts an Milben.
    Auch ich habe Gift, Ausnebeln (die Gasvernebelung im Stall), Fackeln, heiss Abdampfen, einfach alles versucht.
    Kurzfristig war der Erfolg ja schon da, nur ging's dann immer wieder von vorne los.

    Wenn die Milben kontinuierlich mit dem für sie schädlichen Gur in Kontakt kommen, dann täglich weiter geschädigt werden, deren Brut draufgeht und sie zahlenmässig bis auf null reduziert werden, ist das für mich langfristig die optimalste Lösung. Mein Hühnerstall ist seit jetzt ca. 2 Jahren milbenfrei.
    1 grosser Sack Microgur kostet mich knapp CHF 130.-.
    Der reicht sehr lange und meine Huhnis haben keine Milben mehr auf sich, ich habe keinen täglichen Abfackelstress mehr und dadurch keine Hektik mehr zur Stallzeit.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #114

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    Ja Widdy wahrscheinlich hast Du Recht, das es nur kurzzeitig hilft.
    Begünstigt wird das ganze auch noch durch sieben Glucken,die die Nester bevölkern. Die tun sich schwer mit dem entglucken.
    Vor einigen Jahren hatte ich schon mal einen stärkeren Milbenbefall. Das hörte schlagartig auf, als die hohen Temperaturen nachließen.

  5. #115

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    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    @GerdII, wenn nun aber die Huhns wieder mit einer Ladung Milben ins Nest hocken, hast Du innert einem Tag wieder eine brutwütige Milbenpopulation, und die Geschichte geht wieder von vorne los.

    So war's auch bei mir, als ich Rambo-mässig tagtäglich den ganzen Stall ausgeräumt und abgefackelt habe.
    Jeden Abend (ich machte es immer vor dem Einstallen abends) dachte ich mir, sodele, jetzt hast alle erwischt.
    Das habe ich manchmal vielleicht auch, aber meine Huhns müssen die Milben täglich wieder aufs neue reingetragen haben.

    Deshalb habe ich mir angewöhnt, die Milben jede Nacht zu sichten, in der Hoffnung, dass ich keine mehr finde.
    Und jede Nacht traf mich von neuem der Schlag. Tagsüber fand man verständlicherweise nichts an Milben.
    Auch ich habe Gift, Ausnebeln (die Gasvernebelung im Stall), Fackeln, heiss Abdampfen, einfach alles versucht.
    Kurzfristig war der Erfolg ja schon da, nur ging's dann immer wieder von vorne los.

    Wenn die Milben kontinuierlich mit dem für sie schädlichen Gur in Kontakt kommen, dann täglich weiter geschädigt werden, deren Brut draufgeht und sie zahlenmässig bis auf null reduziert werden, ist das für mich langfristig die optimalste Lösung. Mein Hühnerstall ist seit jetzt ca. 2 Jahren milbenfrei.
    1 grosser Sack Microgur kostet mich knapp CHF 130.-.
    Der reicht sehr lange und meine Huhnis haben keine Milben mehr auf sich, ich habe keinen täglichen Abfackelstress mehr und dadurch keine Hektik mehr zur Stallzeit.
    Sprüht du das Gur dann immer nass oder Puderst du dann nur alles ein? Mein Stall ist so groß, das ginge nicht täglich nass

  6. #116
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Snivelli Beitrag anzeigen
    Sprüht du das Gur dann immer nass oder Puderst du dann nur alles ein? Mein Stall ist so groß, das ginge nicht täglich nass
    Du sollst den Stall ja auch nicht täglich mit Microgur einsprühen. Bei starkem Befall würde 1x die Woche reichen. Ich hab meine Ställe für dieses Jahr erst 3x mit Microgur behandelt und ich bin zufrieden. Ich sag jetzt nicht das meine Ställe Milben frei sind, denn das ist kein Stall. Wer das behauptet weiß nur nicht wo er gucken soll . Ich hab z. B. Sitzstangen die gebaut sind wie Holzböcke, damit ich die immer raus nehmen kann. Und da direkt unter den Stempeln sitzen manchmal noch welche. Da die sitzstangen eingegurt ist können sie da nicht mehr hoch. Oder im Scharnier vom Futterautomat, in Schraubenköpfen, hinter zugestaubten alten Vogel eastern, unter platt getretenen Kotplatten... Man muss nur wissen wo man schauen muss.

  7. #117
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Snivelli Beitrag anzeigen
    Sprüht du das Gur dann immer nass oder Puderst du dann nur alles ein? Mein Stall ist so groß, das ginge nicht täglich nass
    Nein, überhaupt nicht täglich, und auch nicht nass. Trocken nachbessern alle 1 bis 2 Wochen, nur nach Bedarf.
    Nass, das letzte mal ist sicher schon ein Jahr her.

    Trocken-Nachbesserungen, nur wenn es hier und dort wieder an Nachbesserungen bedarf, wenn die Enten mal wieder einen Plansch-Besuch im Huhni-Stall veranstaltet haben oder wenn's reingeregnet hat (ist ein Baustall).
    Die Sitzstangen (die einzigen fixen Elemente) sind auf einer Schicht Gur aufgeschraubt, alle anderen Teile kann ich einzeln herausnehmen (Schalttafeln, Harassen, Treppe, Bretter).

    Kot schabe ich täglich alles raus (Sache von etwa 5 bis 7 Minuten), da sehe ich alles. Die nächtlichen Kontrollen mache ich alle paar Wochen mal.

    Dies sind einfach meine Erfahrungen, die in meinem Stall in dieser Form super funktionieren.
    Sollten sich irgendwie mal neue Milben darin verirren (durch Wildvögel und/oder durch Passagiere auf meinen Huhnis), die überleben es nicht lange, und die heruntergefallenen Plagegeister sähe ich dann auch.

    Das einzige, was in ziemlich regelmässigen Abständen auftritt, sind die Federlinge. Das ist ein anderes Thema.
    Geändert von Widdy (02.08.2019 um 08:42 Uhr)
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  8. #118

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    Von Federlingen sind wir dieses Jahr verschont. Es wundert mich schon...

    Snivelli - warum hast du mit dem Schlagweiß nicht die Wände gestrichen und dann nach Trocknung Microgur ausgebracht?
    1.14 Gr. Wyandotten

  9. #119

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    Oh weh! Jetzt hat es mich - bzw. meine Hühner - auch erwischt: die rote Vogelmilbe ist da!
    Da ich mich vor der Anschaffung der Hühner schon etwas hier eingelesen hatte, auch über die Vogelmilben, hatte ich auch gleich einen Pack Kieselgur zeitgleich mit den Hühnern angeschafft. Mir war eigentlich schon klar: als optimal für die Hühnerhaltung kann man meinen Hühnerstall wohl eher nicht bezeichnen. Es ist ein großes Gartenhaus aus Holz, Nut- und Federbretter, doppelwandig, leicht gedämmt, mein ehemaliges Kinderspielhaus. Ich habe trotzdem nicht geglaubt, dass ich so bald schon froh sein würde, den Kieselgur sofort zur Hand zu haben. Bis vor ein paar Tagen war ja trotz heißen Sommern alles gut gelaufen. Wie naiv, ich hätte es besser wissen müssen!


    Da ich jeden Tag den Hühnerstall sauber mache, habe ich zum Glück die Biester schnell bemerkt: unter einem Holzklötzchen, auf dem die Küken gerne sitzen, fand ich einige hundert rote Vogelmilben. Am Vortag waren die noch nicht da, ein Teil davon schon vollgesaugt, der Rest noch dunkel. Habe sie sofort mit dem Feuerzeug abgefackelt - das Knistern war Musik in meinen Ohren - dann den Kieselgur fertig gemacht und den Stall damit komplett eingesprüht. Alles war tropfnass, Kieselgurpfützen sammelten sich auf dem Boden. Erst mal sah alles ganz zufriedenstellend aus. Sollen sie nur kommen, die Sch...viecher!


    Und wie sie kamen: Zwei Tage später, die Feuchtigkeit in den Ecken am Boden war inzwischen getrocknet, quollen tausende winziger Vogelmilben aus einem Spalt in der Wandverkleidung heraus auf den weißen Kieselgurbelag! Es wurden immer mehr, das hörte gar nicht mehr auf. Echt gruselig! Also habe ich einen Eßlöffel Kieselgurpuder drauf geschmissen und schön umgerührt, und immer wieder, wenn neue Milben hervorgekommen waren, umgerührt. Soll ja keine von ihnen zu kurz kommen!
    Komisch, am hellerlichten Tag eine solche Milbenmassenveranstaltung. Sind die nicht nachtaktiv? Die haben gar nicht versucht, sich irgendwo zu verstecken. Sie liegen heute noch an der selben Stelle . Ich meine auch gelesen zu haben, dass das ganz flinke Biester sein sollen. Auf dem Kotbrett über dieser Ecke sitzen auch ein paar Dutzend herum, die meisten bewegen sich den ganzen Tag fast gar nicht. Nur wenn ein Hühnerhäufchen runterfällt und den Kieselgur befeuchtet, kommen sie in Bewegung. Habe vorsichtshalber in den Ritz zw. Schlafstange und Auflageflächen noch mit Ballistol gesprüht, denn ich glaube, in diesen winzigen Zwischenraum ist die Kieselgurbrühe nicht rein geflossen. Dort soll es ja auch möglichst ungemütlich für die Blutsauger sein, falls die doch auf die Idee kommen sollten, sich mal zu bewegen.


    Eine Nachfrage bei der Tierärztin brachte die Empfehlung, es doch mal mit 'Intermitox' zu versuchen. Kennt das jemand, wenn ja, wie sind die Erfahrungen damit?


    Ich traue der Chemie nicht so, daher habe ich lieber einen Bio-Stallanstrich geordert. Er besteht aus Weißkalkhydrat und Kieselgur mit Casein als natürlichem Bindemittel. Er soll auch auf Holz gut haften und auch für weitere Kieselgurbehandlungen geeignet sein. Auf den glatten Holzpaneelen hat der Gur ja nicht sooo gut gehaftet. Also werde ich in den nächsten Tagen, wenn die Stallfarbe da ist, alle überflüssigen Zierleisten, Fensterbänke, Regale usw. rausreißen und den Stall damit weißen. Bin mal gespannt, ob er hält, was er verspricht.

    Wie lange dauert es eigentlich, bis man die Milbeninvasion so einigermaßen im Griff hat? Mehr als die Plage in den Griff zu bekommen, dürfte angesichts der widrigen Umstände in meinem Stall (s. o.) ja nicht zu erwarten sein. Die Viecher ganz und gar ausrotten zu können, maße ich mir lieber nicht an.

  10. #120
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Isilay Beitrag anzeigen
    Wie lange dauert es eigentlich, bis man die Milbeninvasion so einigermaßen im Griff hat? Mehr als die Plage in den Griff zu bekommen, dürfte angesichts der widrigen Umstände in meinem Stall (s. o.) ja nicht zu erwarten sein. Die Viecher ganz und gar ausrotten zu können, maße ich mir lieber nicht an.
    So, in spätestens 2 Wochen wirst schon Ruhe haben
    In meinem Fall habe ich immer so um Mitternacht nachgeschaut, wie die Situation aussieht, und es wurde von mal zu mal weniger.
    Dann siehst Du auch gut, wenn irgendwo noch eine Milbenbrut vorhanden ist, und wo die meisten toten Milben liegen.
    Bei mir im Bauwagen haben sie sich auch hinter der Panelen-Wand verkrochen gehabt.
    Deine Huhnis wirst sicher auch schon mit Microgur eingepudert haben …
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