Also, hätte jetzt 2 Möglichkeiten. Ich habe hier aktuell Küken einer Masthuhn Kunstbrut. Sie sind 2 Wochen alt. Die werden am kommenden Wochenende abgeholt, da es nicht meine sind. Eins ist dabei, das hat ein kaputtes Bein und die anderen haben das Auge mächtig zugerichtet gehabt über Nacht. Das Küken ist separiert, das Auge wieder gesund. Da es immer Überlebenswillen gezeigt hat und es auch schafft sich fortzubewegen, um Futter zu holen, wollte ich es nicht erlösen. Der Besitzer, ein älterer Herr, der fast täglich kommt aber auch nicht. Nun wollte ich eigentlich das Kranke und das kleinste Küken bei mir behalten, bis es "schlachtreife" hat.
Option eins:* Ich behalte nur das Kranke und ziehe es mit der Stockente groß. Klar, das ist absolut kein adäquater Ersatz, aber kann man sagen "besser als nichts" oder rede ich mir das nur schön?
Option zwei: Kundschaft von meinem Mann erwartet Anfang Juni Laufenten Nachwuchs. Ich könnte ein Entchen haben, es mit der Stockente aufziehen und wenn sie ausgewachsenen sind die Laufente zurück geben. Die Enten sind zum Schlachten vorgesehen. Aber sie werden von einer Brahma-Glucke ausgebrütet. Halb Hühnereier, halb Enteneier. Ob das tatsächlich was wird ist also noch nicht klar. Und wäre das zu spät?
Option drei mit alleiniger Aufzucht* kommt eigentlich nicht in Frage. Bleibt dann nur ein Entchen jetzt noch zu bekommen. Das wäre dann aber meins. Das müsste ich dann behalten oder selbst schlachten.
Sowohl Option eins als auch Option zwei wäre möglich, wobei Option zwei, also ein Entenküken dazuzunehmen, dann die bessere Variante ist - zumindest für das Entenküken.
Bei der gemeinsamen Aufzucht von Enten und Hühnern muß man vor allem gegen das enorme Potential von Enten, aus einem halben Glas Wasser eine komplette Stallüberschwemmung zu basteln, arbeiten. Hühnerküken kommen mit einer ständig feuchten Umgebung nicht so gut klar.
Auch aus Sicht der Prägung wäre es für eine Wildente selbstredend besser, mit Enten zusammen aufzuwachsen.
Übrigens würde mich sehr interessieren, ob die gemeinsame Aufzucht von Enten und Hühnerküken durch eine Glucke klappt. Daß die unterschiedliche Brutzeit beim Unterlegen der Eier beachtet wurde, vorausgesetzt.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Mein politisches Ideal ist das demokratische. Jeder soll als Person respektiert und keiner vergöttert werden.
Albert Einstein
Guten Morgen ihr zwei,
die Tierchen kamen aus dem verstorbenen Entchen, als es dann langsam kalt wurde Das andere habe ich mal versucht zu untersuchen und bisher nichts gefunden. Das ist echt ein Zappler und die Tierchen sind echt klein. Eventuell fahre ich mal zur TA und hole ein Spoton? Brauchte ich letztes Jahr für Günther auch. Der hatte ja mindestens 15 Mini Zecken an einem Auge.
Sil, mich interessiert das auch brennend und ich werde dir berichten, ob und wie das läuft. Ihre Ente hat sich nicht gesetzt und letztes Jahr sind wohl erst durch den Erpel einige verstorben und dann hat sich die Ente nicht gekümmert. Es sitzen bei ihr 2 Glucken gegenüber mit Fressen in der Mitte. Ich dachte erst, eine hat Hühner- und eine hat Enteneier drunter. Soll ja klappen. Aber als ich dann geschnallt habe, dass die eine MixMax ausbrütet habe ich geschluckt. Zumindest hat sie die Hühnereier eine Woche später drunter. Warum auch immer sie das überhaupt so gemacht hat?
Zusatz: Am liebsten würde ich ein Brutei holen. Aber ich trau mich nicht ihre Vorgehensweise anzuzweifeln und bin total froh, dass sie so lieb ist und mir hilft. Kenne sie ja kaum. Habe aber Angst, dass die Glucken den frisch geschlüpften Küken dann schaden... Die sitzen total fest und sie hebt die zwei nicht vom Nest, deshalb das Futter in der Mitte. Was machen denn deine beiden Brutfreundinnen Sil?
Geändert von mirabell2009 (28.05.2019 um 08:35 Uhr)
Ja, da ist es nicht leicht, das richtige zu sagen.
Und vielleicht macht die Glucke ja trotz der Bedenken, die wir Außenstehende da haben, ihren Job hervorragend.
Ich finde es jedenfalls sehr nett, daß die Leute grundsätzlich hilfsbereit sind.
Was meine zwei mtreiben? Da gibts hier ein update
https://www.huehner-info.de/forum/sh...-in-einem-Nest
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Hallo Mirabell,
auf jeden Fall würden zwei Entchen mehr mitsammen unternehmen als ein Enten- und ein Hühnerkind.
Dass beides in einer Brut gut geht kann ich mir auch kaum vorstellen.
Andererseits wenn sie in einem kleinen Gehege sind vielleicht. Die Enten machen ihr Ding mit ihrem Teich und die Hühnerküken hängen bei Mama.
Allerdings wär mir das Wasser für die Hühnerküken viel zu riskant.
Die Tierchen schauen mir nach Federlinge aus ? Bissl kurz nur.
Sie dürfen jedenfalls kein Kieselgur abbekommen wurde ich gelehrt.
@Sterni danke für den Tipp mit Kieselgur... Ja ich denke auch, dass es Federlinge sind. Weiß noch nicht, was ich mache. Sieht man die auch an einem lebenden Küken? Ich hatte mal eine Schwalbe, da kamen die ab und an über meine Hände, wenn ich sie in der Hand gehalten habe. Da war die Schwalbe aber auch schon sehr schwach. Ich weiß halt auch nicht... Es ist eben Chemie, die ich nicht so ohne weiteres drauf machen will. Nur kann ein Parasitenbefall ja innerhalb kürzester Zeit so ein kleines Wesen kaputt machen.
Wenn es Federlinge sind, dann würden die kein Blut aussaugen. Die befallen auch hauptsächlich geschwächte Tiere.
Und bei dem dichten "Fell" von so Entchen wird man sie ev. schwer sehen können. Ich würd es mal gut absuchen und erst mal beobachten. Und solangs ihm gut geht, es lassen. Ob Verminex an Wildenten darf weiß ich nicht. Würde ich mir jetzt nicht so gefährlich vorstellen - und hilft bei meinen Hühnern immer.
Frisst es gut und ist es fidel?
Ich fand es anfangs schwierig, die Entchen zum Fressen zu bringen.
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