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Thema: Huhn niest und atmet schwer

  1. #1

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    Huhn niest und atmet schwer

    Hallo,

    mein Hahn niest und hat rasselnde Atmung seit Beginn dieses Jahres. Laut Tierarzt ist die Lunge frei, der Hals aber gerötet. Ausfluss gibt es ebenfalls nicht, die Augen sind klar und der Hahn ist munter. Kein anderes Huhn zeigt irgendwelche Symptome. Was könnte das sein? Er bekam bereits hochdosierte Vitamine vom Tierarzt und Bartflechte und Oreganoöl für die Atemwege, ist aber nicht besser geworden. Der Stall wird täglich gereinigt und ein mal im Monat auch desinfiziert. Futter ist recht grob (Pelletts und ganze Körner), daher kann es nicht am Staub liegen. Können Hühner Allergienen haben? Oder liegt es vielleicht an Milben oder Federlingen? (Ich hab zwar keine gesehen, aber es wäre trotzdem möglich, dass welche da sind)

  2. #2
    Avatar von Sibille1967
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    Hallo Isbar2018
    wie gut belüftet ist dein Stall?
    Gibt es Fenster oder nur eine Lüftung?
    Die meisten Atemwegsprobleme liegen an zu wenig Frischluft in der Nacht.
    0,13 Zwergwyandotten 0,3 Zwergbarnevelder 0,2 Zwergseidenhüner

  3. #3

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    mein Stall hat eine Seite komplett nur Gitter, der obere Teil ist allerdings abgedeckt. Gegenüber gibt es ein kleines schmales Fenster in der oberen hälfte der Wand, kurz unter dem Dach. Frischluft haben sie definitiv genug.

  4. #4
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    Erkundige Dich mal nach Chronic Respiratory Disease (CRD). Hängt mit Mycoplasmen zusammen, die bei fortgesetztem Stress (welchem auch immer) die Atemwege dauerhaft schädigen können und bei erstmal dauerhaft/ chronisch gewordenem Gerassel/ Geblubber auch eher nicht mehr abheilen.

    Falls es das ist, wäre Tylan/ Tylosin das Mittel der Wahl, sowie eigentlich auch 'ne relativ zackige Selektion, wo man vor allem chronisch blubbernde Tiere aussondert, weil (vor allem) die ein steter Infektionsherd sind.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #5

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    Hühner können chronische Krankheiten entwickeln.
    Für die Atemwege würde ich aber was anderes als Oreganoöl bevorzugen bzw. versuchen.
    Federlinge und Milben können natürlich anfällig machen und Heilungsprozessen im Weg stehen, sollten also gleich zu Beginn ausgeschlossen oder bekämpft werden.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Isbar2018 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    mein Hahn niest und hat rasselnde Atmung seit Beginn dieses Jahres. Laut Tierarzt ist die Lunge frei, der Hals aber gerötet. Ausfluss gibt es ebenfalls nicht, die Augen sind klar und der Hahn ist munter. Kein anderes Huhn zeigt irgendwelche Symptome. Was könnte das sein? Er bekam bereits hochdosierte Vitamine vom Tierarzt und Bartflechte und Oreganoöl für die Atemwege, ist aber nicht besser geworden. Der Stall wird täglich gereinigt und ein mal im Monat auch desinfiziert. Futter ist recht grob (Pelletts und ganze Körner), daher kann es nicht am Staub liegen. Können Hühner Allergienen haben? Oder liegt es vielleicht an Milben oder Federlingen? (Ich hab zwar keine gesehen, aber es wäre trotzdem möglich, dass welche da sind)
    Was ist den das für ein "Tierarzt", hoffentlich nicht so ein Wudu-Kräuter-Hexer aller Tierpraktiker? Weil Vitamine, Bartflechte und Oreganoöl sind keinesfalls "Medikamente" die man in dem Fall gibt wenn der Hahn was ernstes hat.

    Wäre der Tierarzt jemand, der Ahnung hätte, dann hätte er einen Abstrich genommen und auf Bakterien/Viren und Lungenwürmer untersuchen lassen. Was der Hahn nun hat ist reines Rätselraten, von Hühnerschnupfen über Lungenwürmer ist da alles möglich, ILT schließe ich hierbei aus. Nichts desto trotz braucht er ein richtiges Medikament. Entweder Entwurmung (NICHT Pflanzlich sondern was anständiges) und/oder ein Antibiotikum je nachdem wie der Resitenztest ausgefallen ist...

    OH man welch ein unfähiger Tierarzt...

  7. #7

    Registriert seit
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    Themenstarter
    Der Tierarzt hat den Hahn nur äußerlich angesehen, weil alle zusätzlichen Untersuchungen vom Kunden erwünscht werden. Daher schloss er auf eine Virusinfektion. Ist vermutlich eher meine Schuld, dass ich den Hahn nicht genauer hab untersuchen lassen. Sollte ich vielleicht nachholen. Der Tierarzt meinte halt, dass man bei Virusinfektionen nicht viel machen kann. Wärme, Immunsystem stärken, aber sonst halt nicht viel mehr. Vorher Impfen, dass so etwas nicht passiert wäre natürlich auch nicht schlecht. Verwunderlich ist halt vor allem, dass der Hahn sonst topfit ist und kein anderes Huhn erkrankt. Die sind schon fünf Monate alle zusammen, aber nur der Hahn ist krank (er war auch zeitweise von den anderen getrennt, wurde aber nicht besser und da die anderen ohnehin schon mit ihm im Kontakt waren, wollte ich ihn nicht ewig wegsperren, das ist nicht artgerecht und den anderen Tieren macht es ja nichts aus)

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