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Thema: Zutraulichkeit von Handaufzucht-Küken

  1. #11
    Avatar von ClaudiaD
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    Ich habe vier Küken aus Kunstbrut, waren die ersten. Zwei Hennen und zwei Hähne.
    Der große Hahn (Mix aus Orpington und Brahma) ist aufdringlich-distanzlos, hüpft mir auch gerne auf den Arm, wenn es Futter gibt. Rennt mir oftmals hinterher wie ein kleiner Hund.
    Der kleinere Hahn hält lieber etwas Abstand, ist aber nicht scheu. Wobei ich oftmals den Eindruck habe, dass der nur mit den anderen drei mitläuft. Wohl dann auch eher wie Deine Exemplare, Nati.
    Die beiden Hennen sind vom Verhalten her so in etwa zwischen den beiden Hähnen.
    Sie lassen sich aber anfassen und für Futter kommt man auch schon mal auf Schoß oder Arm.
    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt.

  2. #12
    Avatar von PPP
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    Scheint ja dann doch alles "ganz normal" zu sein. Ja, bei mir ist die Seidenhenne auch "ein Ticken" zutraulicher. Wenn ich sie mal habe, bleibt sie zumindest ruhig und verucht sich "einzukuscheln". Treets hingegen ist ein Schreihals. Zuerst dachte ich, die Berührung ist ihm unangenehm, weil er ja mittlerweile wie ein Pavian mit nackten Ar... rumläuft und ihm das unangehm wäre. Da er aber ein Hahn ist, war mir das auch irgendwo ganz recht - will ihn ja nicht zu sehr verhätscheln um ihn dann wegen Distanzlosikeit schlachten zu müssen. Trotzdem hat es mich gewurmt und ich wollte nur etwaige Fehler meinerseits ausschließen. Alles gut....
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  3. #13
    Avatar von LittleSwan
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    muss man sie wirklich so zutraulich "erziehen". Für mich wäre das eher ein Thema von Fehlprägung ...

  4. #14

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    @ppp
    Wenn es dich beruhigt, gibt vielleicht keinen Grund zum Neid.
    Einige hier meinen ja das es ein Hahn wird, auch wenn ich immer noch das Gegenteil hoffe.

    @LittleSwan
    Warum Fehlprägung? Das wäre es für mich wenn ein Huhn dann nachher gar nichts mehr mit den Artgenossen anfangen könnte. Wenn es sich einfach nur über menschliche Gesellschaft freut und gerne zu einem kommt, dann ist das doch ganz nett.

  5. #15
    Avatar von ClaudiaD
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    Zitat Zitat von Kamikaze2001 Beitrag anzeigen
    Warum Fehlprägung? Das wäre es für mich wenn ein Huhn dann nachher gar nichts mehr mit den Artgenossen anfangen könnte. Wenn es sich einfach nur über menschliche Gesellschaft freut und gerne zu einem kommt, dann ist das doch ganz nett.
    So sehe ich das auch. Nicht nur ganz nett, sondern macht eine etwaige Behandlung oder auch nur eine vielleicht notwendige, genauere Beobachtung sowohl für Halter, als auch Huhn weniger stressig.
    Natürlich müssen sie mir dazu nicht auf den Schoß hüpfen, aber wenn sie sich ohne Scheu anfassen lassen, ist da schon viel gewonnen.
    Meine vier sind ganz normal in die Erwachsenen-Gruppe integriert und kommen klar. Sind ja auch nicht die einzigen Küken, habe noch einige aus Naturbrut.
    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt.

  6. #16
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Ich habe anfangs Kunstbrut betrieben und mich auch viel gekümmert, aber richtig zutraulich wurden die Hühner nie. Dafür waren sämtliche Hähne aggressiv.

    Nun brüte ich nur noch mit Glucken und habe auch keine richtig zutraulichen Hühner, seitdem aber auch keinen aggressiven Hahn mehr, das ist schon was. Bis auf eine Henne, die als Küken schon auf den Arm flog und sich kraulen ließ. Sie fliegt jeden Abend auf das Törchen im Stall, wenn ich zumache und fordert regelrecht ein paar Streicheinheiten und erzählt eine Weile, dann geht sie zu den anderen auf die Stange. Warum das so ist weiß ich nicht, tagsüber geht sie ihrer Wege und sucht meine Gesellschaft nicht. Verstehe einer die Hühner
    Liebe Grüße Mietze

  7. #17
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hallo Mietze.., solche Erfahrungen habe ich auch mit den Hähnchen gemacht ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  8. #18
    Avatar von sternenstaub
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    Normalerweise sind die Kleinen aus Handaufzucht bei mir zutraulich. Es gibt immer in die eine oder andere Richtung Ausreißer, aber nicht extrem. Ich fange allerdings kein Küken ohne Notwendigkeit und sie sind bei mir drin bis zur 4.-7. Woche (je nach Außentemperaturen). In der Regel kennen sie meine Hände als Futterquelle und sind entsprechend aufdringlich. Wenn ich sie dann nach draußen zu den Großen bringe, bekommen sie auch immer noch kleine Extras oder werden mal gestreichelt. Ich füttere mich quasi schön.
    Gluckenküken sind sehr viel zurückhaltender, obwohl ich die Glucken mittlerweile extrem nach ihrem Wesen aussiebe. Von 7 Glucken haben nur 2 Küken anvertraut bekommen, die anderen hab ich entgluckt. Ich brauch weder eine, die durchdreht oder Panik schiebt. Ich brauch auch keine, die vor mir warnt. Beide Mamas lassen zu, dass ich die Kleinen anfassen kann, was aber nur im Notfall passiert. Die sind total gechillt.

    Bezüglich Aggression der Hähne: Da kann ich leider gar keinen Unterschied feststellen. Der beste Hahn den ich bisher hatte und noch habe ist aus einer meiner Kunstaufzuchten. Der aggressivste Hahn ever war von einer (ruhigen und ausgeglichenen) Glucke aufgezogen worden. Der hat mit 5 Monaten angefangen alles anzugreifen und zu krähen als ginge es um sein Leben (ging es ja dann auch zu seinen Ungunsten).

    Bei der Aggression spielen eher die Gene eine große Rolle und m.E. die Intelligenz des jeweiligen Hahnes. Ich bin mir nicht mal sicher, ob wir für einen aggressiven Hahn wirklich als Konkurrenz zählen. Was ich da so beobachten konnte im Laufe der Jahre, spricht da eher dagegen. Normalerweise können die ganz gut unterscheiden, was Hahn ist und was nicht. Ich habe eher den Eindruck, dass ein aggressiver Hahn uns Menschen als Gefahr einstuft und entsprechend versucht uns zu vertreiben. Da scheint die Verknüpfung "großer, komischer Zweibeiner mit Eimer = lecker Futter und gefüllter Napf" nicht zu funktionieren.
    Gruß sternenstaub

  9. #19
    Avatar von Santana
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    Meine Hühner fressen z.T. aus der Hand. Streicheln lässt sich keins. Hochnehmen sind sie (seitdem die Kinder größer sind) auch nicht mehr gewöhnt.
    Meine Glucken sind, auch aufgrund des heruntergefahrenen Stoffwechsels, ruhig und locken die Küken auch zum Fressen auf meine Hand. Später werden sie wieder distanzierter. Vertrauen haben sie also zu mir, aber kein größeres Bedürfnis mir näher zu kommen.
    Kunstbrutküken waren auch nicht zutraulicher. Vielleicht muss man sehr viel Zeit mit ihnen verbringen?

    Meine Wachteln waren sehr zutraulich. Im Haus wurden sie die ersten 2 Wochen aufgezogen. Die (letzte) 4 jährige läuft zu mir um auf meiner Hand zu liegen und gestreichelt zu werden.

  10. #20
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Zitat Zitat von PPP Beitrag anzeigen

    Besonders, wenn ich sie wieder reinholen will, artet das in Stress aus. Gestern habe ich es mal versucht, die 2 zu trennen (ich habe die Henne einfach als erste weggebracht und das Hähnchen draussen alleine gelassen). Das Hähnchen folgte ihrem Piepen dann von alleine die Treppe hoch in die Küche. Aber das kann jetzt auch Zufall gewesen sein und ich möchte mich nicht alleine darauf verlassen - denn es kann genauso gut mal nicht funktionieren.
    Wenn Du eine kleine Katzentransportbox hast dann gewöhn die kleinen einfach daran das es in der Box am Abend was super leckeres gibt. Bei mir wäre das zb Rüherei wenn du dann mit dem Teller und der Box kommst und diese da reinstellst ( nach ganz hinten durchschieben ) werden sie da reinstürmen und du kannst in Ruhe die Box vorne zumachen und die Küken reintragen
    LG Heike und der Fightclub
    2.30 Kämpfer und Kämpfermixe

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