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Thema: Hahn greift an die 1000000000000

  1. #41
    Avatar von Lieselott
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    Ich habe aus Aggressionsgründen auch seit einigen Wochen einen neuen Hahn. Wir hatten einen sehr schlechten Start, weil er so voller Ungeziefer war (teils schon mit nässenden kleinen Wunden, dick rot entzündeten Ständern,...), dass ich ihn einige Zeit behandeln und auch baden musste, zusätzlich habe ich ihm die dick verfilzten Federn am Bauch in einer quälenden Mammutsitzung abgeschnitten, kurz gesagt- wir hatten einen schwierigen Start und der von anfang an eher ängstlich-scheue Hahn fand mich danach zu Recht ziemlich bedrohlich.

    Und schien aus dem Grund auch eher seine Hennen zu verteidigen (ganz zu Anfang hat er sich immer geduckt und klein gemacht, sobald er mich gesehen hat), einen Angriff habe ich ihn manchen Situationen fast schon kommen sehen, der erfolgte dann aber doch nicht, weil ich immer konsequent auf ihn zugegangen bin und mir selbst das kleinste bisschen posen nicht habe gefallen lassen.

    Ich habe aber noch zwei Dinge zu ergänzen, die vielleicht für andere noch von Interesse sind.

    Mir ist nämlich aufgefallen, dass Herr Hahn immer dann unsicher wird, wenn ich mit in die Hüfte gestemmten Armen im Auslauf stehe (mache ich leider gewohnheitsmäßig)- dann fängt er an, nervös zu werden und sich aufzubauen, mit den Flügeln zu schlagen etc.
    Ich nehme also spätestens dann die Arme runter und entspanne mich sichtbar, Gähnen, Strecken, und schon entspannt sich Herr Hahn auch wieder.

    Das zweite- auch meine Damen sind so gefräßig, dass sie mir eher die Hände abfressen würden, als dass ich dem im Hintergrund stehenden Hahn etwas zustecken kann.
    Aber immer wenn er sich von mir weggedreht hat, habe ich ihm etwas in seine Laufrichtung geworfen. Dadurch sind auch die Hennen natürlich ganz schnell von mir weg und zu ihm gelaufen. Das hat er in Windeseile kapiert, dass Abstand halten bzw. herstellen mit Futter werfen belohnt wird, und zu allem Hahnenglück auch noch die Hennen zu ihm hinlaufen. Nach einigen Tagen hat er schon angefangen, seine Hennen zu mir zu locken. Jetzt, nach drei Wochen (zwischendurch war das Wetter ja auch eher unfreundlich), sitze ich entspannt mit allen Hühnern im Auslauf, und kann ihm auch getrost den Rücken zuwenden bzw. es kümmert mich einfach nicht mehr, ob er vor, hinter oder neben mir läuft. Er macht einfach sein Ding, sucht Futter, lockt die Mädels und und und.
    1.2 große Dresdner, 1 Dorking, 1 Dorking-Mix, 3 Mechelner, 3 Bresse gauloises
    Also insgesamt 1.10 Hühner, dazu 1.0 Spitz und 0.1 Katze

  2. #42
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Hallo Sabine, Dein Hahn hat begriffen, dass Du keine Gefahr bist, traut Dir nur noch nicht ganz. Aber das wird schon noch.

    Wenn Du die Arme in die Hüften stemmst, wirkt das für den Hahn bedrohlich und die Reaktion von ihm ist verständlich. Später interessiert ihn das nicht mehr.

    MfG Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  3. #43
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Lieselott Beitrag anzeigen
    Mir ist nämlich aufgefallen, dass Herr Hahn immer dann unsicher wird, wenn ich mit in die Hüfte gestemmten Armen im Auslauf stehe (mache ich leider gewohnheitsmäßig)- dann fängt er an, nervös zu werden und sich aufzubauen, mit den Flügeln zu schlagen etc.
    Ich nehme also spätestens dann die Arme runter und entspanne mich sichtbar, Gähnen, Strecken, und schon entspannt sich Herr Hahn auch wieder.
    Interessante Beobachtung und toll reagiert! Viele können Hühner gar nicht "lesen", freut mich total, mal so ein positives Beispiel zu hören
    Ich glaube ja, die unbewußte Ausstrahlung oder Körpersprache spielt eine große Rolle bei sowas. Wenn jemand immer wieder aggressive Hähne hat, hat er vielleicht zu zackige Bewegungen o.ä.

    Ich hoffe, es geht dem armen Hahn inzwischen besser, ist ja schlimm, so ein Befall.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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