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Thema: Einzelküken und Augen-OP?

  1. #1

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    Einzelküken und Augen-OP?

    Hallo,
    heute ist unser allererstes Küken überhaupt geschlüpft. Leider haben wir es nach einigen Std. kalt ca. 1 Meter neben der Glucke gefunden. Kann es weggelaufen sein oder von der Mutter verstoßen? Leider hat die Glucke jetzt nur noch ein Ei - wir hoffen, dass es jetzt nachschlüpft (es war leider ein Eierdieb bei dem Gelege

    Wir haben das Kleine noch gefunden und es jetzt unter die Wärmelampe gelegt und mittlerweile hat es sich berappelt. Hierbei ist uns aufgefallen, dass ein Auge total zu ist. Das eine ist in Ordnung, das andere sieht aus, als wenn das Augenlied zugewachsen ist.
    Haben wir noch Chancen, dass es sich öffnet? Es ist zu erkennen, dass hinter dem Lied das eigentliche Auge ist und man sieht auch Bewegungen. Kann man ein Lied vielleicht später durch den TA öffnen lassen? Gibt es gerade jetzt zu Beginn Probleme bei dem Küken mit einem Auge z.B. optische Wahrnehmung? Da es unser erster Nachwuchs ist möchten wir es ungern aufgeben.

    Würdet ihr bei dem zweiten Ei noch warten oder es lieber wegnehmen?

    Gruß
    Marion

  2. #2

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    Hallo Marion,
    sicher, das es zugewachsen ist?
    Tauche die Spitze eines Fingers in Wasser, so daß du einen Tropfen an der Spitze hast und mach es aufs Auge. Jetzt warte ein paar Sekunden und versuche mal ganz sanft, das Auge zu öffnen, indem du einen Finger oberhalb und einen anderen Finger unterhalb des Auges auflegst und dann ganz sanft auseinanderziehen.
    Kann nämlich schon mal sein, das so`n Äugsken einfach nur verklebt ist.

    P.S. hab keine Angst! Es ist wichtig, das du das machst. Wenn es nämlich nur verklebt ist und zubleibt läuft das Tier Gefahr, vollständig zu erblinden.

  3. #3
    Avatar von Wontolla
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    Ein Küken, das nur auf einem Auge sieht, kann sich nicht orientieren. Es sieht zwar die Mutter, will hin, läuft dann aber in eine ganz falsche Richtung. Ohne Hilfe ist es verloren.
    L. G.
    Wontolla

  4. #4
    Avatar von Hühner-Mädel
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    Ist das mit dem sehn bei alten Hühnern auch so? Ich hatte mal eine Rhodeländerhenne, die auf einem Auge so gut wie völlig blind war. Sie hatte eine Popillenveränderung. Konnte aber normal laufen und fressen.

  5. #5
    Avatar von Saskia
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    also wenn das so ist wie hühnermädel das gesagt hat würde ich das schon sagen das es noch chancen hat...
    Liebe Grüße, Sassi und die Puschelpopos!
    ♥ Jungzüchter aus Liebe zum schmucken Federvieh ♥

  6. #6
    Avatar von stef71074
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    Aber das Küken ist ja nicht mehr bei der Mutter. Ich würde, wenn das Augenlied wirklich zugewachsen ist, mit dem kleinen zum Geflügelarzt, sehen, ob der was machen kann. Ich denke sehr wohl, dass sich der Kleine später auch mit nur einem Auge ganz gut zurechtfinden wird.
    Aber schaue erst mal, was der TA sagt, da läßt sich bestimmt was machen.

    Gruß

    Stef
    Unsere größte heldentat besteht nicht darin, niemals hinzufallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen, wenn wir gestürzt sind

  7. #7

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    Ja, einäugige Hühner haben kein Problem mit dem Fressen.
    Nur das Fliegen klappt nicht so toll. Von wegen Schlafstange und so.
    Das verletzte Auge muß man auch nicht sofort öffnen. Nach drei Tagen ist es normalerweise von allein wieder auf. Ich kenne das schon, weil sich meine Hähne immer geprügelt haben.
    Wenn man aber am Auge eine Entzündung feststellt oder es sich nach drei Tagen nicht von selber öffnet, sollte man natürlich zum Tierarzt gehen.

  8. #8
    Avatar von Wontolla
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    Natürlich finden sich einäugige Hühner zurecht, wenn sie sich an das einäugige Sehen gewöhnt haben. Das dauert aber Tage. Ein Küken wäre bis dahin längst unterkühlt.

    Ich würde das Auge mit einem weichen nassen Lappen abreiben um zu sehen ob sich da nicht Reste aus dem Ei verklebt haben. Das kommt schon mal vor. Das da was verwachsen ist ist eher unwahrscheinlich.
    L. G.
    Wontolla

  9. #9
    Moderator Avatar von gaby
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    Ich habe auch eine Henne die auf einem Auge blind ist. Sie hatte nie Schwierigkeiten sich zu orientieren. Als Küken ist sie hier und da mal gegen irgendwas gelaufen aber hat sich irgendwann gegeben. Sie flieht früher als andere wenn eine "Gefahr" droht, also ein Schatten auf sie oder ihre, für sie sichtbare Umgebung, fällt.
    Ich glaube das ist einfach so das Behinderungen dieser Art ausgeglichen werden können.
    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  10. #10

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    ...natürlich klappt das Leben auch bei einem Huhn, was auf einem Auge blind ist.
    Ich hatte im letzten Jahr ein Hähnchen, was von Geburt an auf einem (von Anfang an selbständig geöffneten ) Auge blind war. Das Tier brauchte während der Aufzucht bis etwa zum Alter von 3 Monaten nahezu tägliche Pflege... es hat beim Fressen den Schnabel so tief ins Futter eingetaucht, das immer wieder Futterpartikel ins blinde Auge kamen. Ständig war dadurch "Schlabber" in dem Auge, es mußte immer von mir gereinigt werden.
    Orientierungslos war es dadurch auf keinen Fall, da es in einer größeren Gruppe aufwuchs und sich an den anderen orientiert hat.

    Das mal ein Auge gleich nach Schlupf verklebt ist, hab ich schon mal gesehen/gehört - egal ob Natur- oder Kunstbrut. Es sieht dann wirklich so aus, als wäre es zugewachsen - da ist auch von außen kein Schnodder zu sehen. Einfach nur ein geschlossenes Auge, und das Tier ist nicht in der Lage, es zu öffnen. Wurde sofort eingegriffen und das Auge etwas eingeweicht und dann von Hand geöffnet, war alles paletti. Wurde das Tierchen sich selbst überlassen oder erst später geöffnet, war Erblindung auf dem Auge die Folge.

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