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Thema: Ab wann/wie "Ausgang" für Glucke mit Küken wenn sie mit im großen Stall wohnen?

  1. #1
    Avatar von Lskodien
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    Fragezeichen Ab wann/wie "Ausgang" für Glucke mit Küken wenn sie mit im großen Stall wohnen?

    Hi ihr


    Unsere Maranhenne brütet seit 5 Tagen sehr zuverlässig in einem kleinen ehem. Kükenstall der im großen Hühnerstall steht.
    Damit sie raus und rein kann, haben wir den Kaninchendraht teilweise entfernt.

    Unser Plan ist, ab Tag 18 den Draht wieder zu verschließen, damit der Rest der Truppe nicht mehr zu ihr kann und die geschlüpften Küken natürlich auch nicht raus können.
    Allerdings muss die Glucke samt Küken ansich ja den normalen Ein- und Ausgang benutzen und jetzt mache ich mir etwas Sorgen was das Zusammentreffen mit den anderen angeht.

    Ich weiß, das sind nicht die idealen Bedingungen...viele von euch haben einen extra Gluckenstall und Auslauf, so weit waren wir einfach noch nicht.
    Aber ich habe auch gelesen, dass einige von euren Hennen mit im großen Stall brüten - wie macht ihr das?

    Ich würde vom Gefühl her die Familie nach dem Schlupf noch ca. 3 Tage im abgegrenzten Bereich lassen und dann den Draht wieder auf machen, sodass de Glucke selber entscheiden kann, wann sie mit ihren Kleinen raus geht.


    Was haltet ihr von dem Plan?

    Ganz liebe Grüße
    Liebe Grüße Lskodien
    0,2 Zwerg Bielefelder ; 0,2 Zwerg Sulmtaler ; 0,2 Maran ; 0,1 Grünleger in silber ; 0,2 Orpington ; 1,0 Knickohrkater

  2. #2
    Avatar von Gitti
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    Bei mir durften Hennen in den letzten 20 Jahren ja nur seeehr selten brüten - aber wenn, dann hatte ich ebenfalls so einen Karnickelstall im normalen Stall. Je nach Wetter durften die Kükis mit Glucke schon nach 48 Std raus.....
    Meistens so am späten Vormittag, wenn die anderen Hühner eh schon längst unterwegs waren, hab ich den Karnickelstall aufgemacht und die Glucke machen lassen.

    Die weiß schon was sie tut, schützt die Kleinen im Zweifelsfalle auch. Und die anderen Hühner haben die Glucke immer respektiert und die Küken völlig in Ruhe gelassen.
    Nach weiteren 3 Tagen wurde der Karnickelstall dann wieder entfernt und nur das Nest (in einem umgekippten Karton) blieb stehen.

    Es ist doch völlig natürlich, wenn in einer Hühnergruppe Nachwuchs kommt - ich würde mir eher Sorgen um das Huhn machen, das die Küken vielleicht angreift! Meistens findet sich aber eine 2.Henne oder sogar der Hahn bereit, die Glucke nach ein paar Tagen von ihrem stressigen Job etwas zu entlasten.
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  3. #3
    Avatar von Bohus-Dal
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    Meine brüten immer im großen Stall, ich sperre auch nichts ab. Die Glucke entscheidet, wann sie mit den Küken rausgeht. Das einzige ist, wenn sie in einem erhöhten Nest brütet, setze ich sie runter oder sperre vorübergehend das Nest zu, damit kein Küken rausfällt und dann nicht wieder reinkommt.

    Ich habe halt viel Zeit und kann es überwachen. Wenn ich das nicht hätte, würde ich die Eier so unterlegen, daß sie am Wochenende schlüpfen. Hast Du denn die Möglichkeit, dabeizusein? Brütet sie zum 1. Mal? Weißt Du, wie die anderen auf Küken reagieren? Nicht daß da jemand dabei ist, der aggressiv zu den Küken ist. Aber normalerweise muß man da gar nichts machen. Beim Schlupf stehen bei mir alle im Stall und glotzen Die kriegen das ganz genau mit und finden es spannend. Belästigt wird die Glucke dabei nie.

    Wenn sie dann aufsteht, werden die neuen Familienmitglieder begrüßt, gerade auch von den Hähnen.

    Hähne und Küken.jpg

    Ich würde das anders gar nicht handhaben wollen. Natürlich muß genug Platz sein, damit sich alle bei Bedarf aus dem Weg gehen können, aber es ist so schön zu sehen, wie die kleinen in die Gruppe reinwachsen, lernen, auf die Warnrufe zu reagieren etc. Manche Hennen sind nett und locken sogar, anderen geht man besser aus dem Weg. Wenn sie dann groß sind und die Glucke sie verstößt, brauchen sie nicht umzuziehen. Ist ja an sich Streß genug, aber sie bleiben zusammen in ihrer gewohnten Umgebung, wo sie jedes Versteck kennen, und können die Großen einschätzen, weil sie sie schon alle persönlich kennen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  4. #4
    Avatar von melachi
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    Bei mir stehen Gluckenställe im Vorraum zum Stall, der aber ganztägig offen ist für alle Hühner. Bei Bedarf kann ich ihn aber zusperren. Ich handhabe das so, das ich abends den Hühnern draußen Futter gebe, und bei der Gelegenheit die Glucke im Vorraum separiere, sie weiß, das sie dort Futter für die Küken bekommt. Wen die Glucke sich dann mit den Küken zur Ruhe gesetzt hat, wird alles wieder aufgemacht, bis die anderen Hühner dann auf den Schlafplätzen sind.

    In deinem Fall würde ich es so ähnlich handhaben. Ein kleines Gehege um das Gluckenquartier belassen, dort können die Glucke und die Küken morgens in Ruhe frühstücken und abends dort separiert werden, um unbehelligt zu fressen und schlafen zu gehn. Den Rest des Tages offen lassen, damit die Glucke raus und reinkann wie sie möchte. Vorraussetzung wie bei Bohus-Dal: man ist tagsüber da und kann füttern und Türen öffnen und schließen.

    Letztendlich ist das Kernproblem mit Glucken im Stall, das die legenden Hennen wahnsinnig futtergierig sind und Kükenfutter, selbst wenn es nur die geschrotete Variante des normalen Körnerfutters ist, unsagbar viel besser ist als alles, was sie je bekommen haben . Damit können sie Glucke und Küken ordentlich stressen, wenn man nicht lenkend eingreift, falls nötig. Auch Hähne haben manchmal die legenden Hennen so stark im Fokus, das sie die Glucke mit Küken vom Futter verdrängen, um der favorisierten Henne das Futter anzubieten (und dann zum Tritt zu kommen ).

  5. #5

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    Kannst Du den Gluckenstall nach Schlupf nicht außerhalb des Hauptstalles platzieren? Kleines provisorisches Gehege drumherum und alle haben ihre Ruhe.

  6. #6
    Avatar von Lskodien
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    Dake für eure geteilten Erfahrungswerte.
    Das hat mich sicherer gemacht

    @Bohus-Dal
    Ich werde an den Tagen hier sein. Anders würde ich es garnicht wollen ♥
    Sie brütet zum ersten mal und wie die anderen auf Küken reagieren, weiß ich garnicht.
    Die Sperberhenne ist von Herbst 2018 und hat die Neuankömmlige dieses Frühjahr (8 Orpis 9 Wochen alt) hier und da auf Trab gehalten, aber total im Rahmen. Mittlerweile alles friedlich.
    Unser Gehege ist auch so groß, dass sich alle aus dem Weg gehen können falls nötig.


    @melachi
    Danke für den Futter-Tipp. Dann werden wir da ein Auge drauf haben.

    @SalomeM
    Ansich schon, nur ist der Kükenstall vorne nur mit Kaninchendraht verschlossen und da hätte ich zu große Sorge, dass da doch mal der Marder durch kommt...
    Liebe Grüße Lskodien
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  7. #7

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    Also damals hat bei mir auch eine Henne gebrütet im großen Hünnerstall. Hab nie eine absperrumg gemacht das die anderen samt Hahn nicht hin konnten. Die Küken liefen nach dem Schlupf alle mit der Glucke und den anderen mit.
    Aber ich habe meiner Nachbarin ( Bäuerin) etwas gezeigt was sie noch nicht gewusst hat. Kurz vor dem Schlupf hab ich vorsichtig ein Ei genommen und etwas gezwitschert, worauf das Küken im Ei geantwortet hat indem es auch gezwitschert hat.
    Küken kurz vor dem Schlupf unterhalten sich mit der Glucke und den Geschwistern was dann auch ein fast gleichzeitiges Schlüpfen verursacht.

    Meine Nachbarin war völlig aus dem Häuschen da sie solange sie schon Bäuerin (69 jahre alt) ist so was noch nie erlebt hat.

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