Es gibt einen Beitrag der sächsischen TSK in der neuen Ausgabe der Geflügelzeitung.
Die TSK hat Bestände überprüft und nach sechs Wochen gäbe es einen signifikanten Einbruch des Impfschutzes. Ich frage mich, warum das Organ des BDRG vor Veröffentlichung der eigenen Studie so
Öl ins Feuer gießt.
Man könnte, auch durch andere Gelegenheiten (zB Tiertransport- sind da inzwischen größere Kartons zugelassen als die für Tauben und kleinste Zwerghennen?), mitunter zu dem Schluss kommen, dass die was davon haben...Ich frage mich, warum das Organ des BDRG vor Veröffentlichung der eigenen Studie so Öl ins Feuer gießt.
Wurde mal überprüft, ob von deren Vorstand der eine oder andere Verquickungen mit der Geflügel- oder Pharmaindustrie genießt?
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
@frederic, genau das wurde in Leipzig in einem Vortrag berichtet. Auf detaillierte Fragen konnten keine Antworten gegeben werden. Meiner Meinung nach eine von der Pharma bezahlt Auftragsarbeit. Da werden dann die Statistiken so lange bearbeitet bis es passt.
@Okina, fang doch einfach mal an zu googeln...
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
Gibt es irgendwo Gesetzes Texte, oder sowas, worin steht das wir alle 6 Wochen impfen müssen? Bitte nix aus Rheinland-Pfalz angeben.
Das steht in der Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest und die Newcastle- Krankheit
(Geflügelpest-Verordnung) von 2005:
III. Schutzmaßregeln bei Geflügel 1. Allgemeine Schutzmaßregeln §7
(1) Der Besitzer eines Hühner- oder eines Truthühnerbestandes hat die Tiere seines Bestandes durch einen Tierarzt gegen die Newcastle-Krankheit impfen zu lassen. § 34 Abs. 1 Satz 2 der Tierimpfstoff-Verordnung gilt entsprechend. Die Impfung ist in solchen Abständen zu wiederholen, dass im gesamten Bestand eine ausreichende Immunität der Tiere gegen die Newcastle-Krankheit vorhanden ist. Über die durchgeführten Impfungen hat der Besitzer Nachweise zu führen.
Ja das bringt mir nicht viel. Aber ich habs anders versucht meinem Vorsitzenden das klar zu machen das wir in RLP einfach die Pflicht haben mit den 6 Wochen. Das mag ich selber nicht und will ich auch nicht aber was eben Pflicht ist, ist eben Pflicht.
Ich hab ihm alles vorgelegt was ich gefunden habe, aber seine einzige Aussage ist "das ist mit bekannt aber Juristen haben gesagt das ist zu Schwammig".
Ende vom Lied, ich ziehe Konsequenzen und werde nach unserer nächsten Veranstaltung übernächste Woche meine Ämter als Zuchtwart, Tier und Artenschutzbeauftragte sowie 2. Vorsitzende abgeben.
Ich fahre eh immer alleine auf die JHV vom Landesverband, wenn ich dann sage was es neues gibt dann glauben die mir nicht
Ich kann das ehrlich nicht nachvollziehen.
Du magst es nicht und willst es nicht, versuchst aber mit allen Mitteln, das durchzuboxen. Muss man das verstehen? Nur weil du keine Handhabe hast, warum so kurze Intervalle Unsinn sind?
Wenn keine Studien vorliegen, dann tut euch als Verein doch einfach zusammen und lasst mal aus der breiten Masse 'nen Titer bestimmen. Freilich müsste man einzelne Stämme dafür beim Impfintervall außen vor lassen, aber anders kommt man ja an keine belastbaren Ergebnisse ... Keine Ahnung wie teuer so eine Titerbestimmung ist, aber alle drei Monate die selben eben nicht weiter mitgeimpften Stämme testen lassen, sollte doch ein recht belastbares Bild des Titers über sagen wir eineinhalb Jahre ergeben.
Und ich gehe JEDE Wette, dass der nach anderthalb Jahren immer noch nicht wesentlich gesunken ist...
Ich weiß natürlich, das Pflicht Pflicht ist, aber es selber verabscheuen und trotzdem auf die Durchsetzung pochen, anstatt alles dran zu setzen, das als den Blödsinn zu enttarnen, der es ist, das leuchtet mir ehrlich nicht ein. Ehrlich, man hüpft doch auch nicht, wenn irgendeiner "Frosch" sagt, und als erwachsener, an und für sich mündiger Mensch hat man doch jederzeit das Recht zu zivilem Ungehorsam, wenn einem was schwachsinnig vorkommt. Und in dem Falle, die Tiere sind ja nun mal gesundheitlich jedes Mal ziemlich gebeutelt, einfach die drei Monate fortzuführen. Gesetzestreue und Pflichtbewusstsein in allen Ehren, aber wenn ich sehe, dass die Tiere jedes Mal tagelang leiden, würde ich da nicht noch Himmel und Hölle in Bewegung setzen, dass doppelt so oft zu machen, nur weil das irgendeiner mit eindeutigen, einschlägigen Interessen im Hintergrund so will...
Wäre der 6 Wochen- Intervall nicht überhaupt was für das Tierschutzgesetz? Mit dem man sich zwar in der Praxis oft den Hintern abwischen kann (ist so...), das aber auf dem Papier fest ist? Meiner Ansicht nach gibt es nämlich keinen EINZIGEN vernünftigen Grund, die Tiere nun doppelt so oft mit der schwer beutelnden Impfung zu belasten. Es spricht rein GAR nichts dafür! Außer diverser Wirtschaftsinteressen...
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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