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Thema: Küken 2 1/2 Wochen alt plötzlich schwach

  1. #31
    Avatar von Hendl von Goisern
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    Hallo sterni!
    Danke für die Nachfrage! Also sie leben noch alle. 4 waren schlimm betroffen, die anderen niht oder kaum. Die4 habe ich aber durch päppeln wieder stärken können. Ich frage mich aber trotzdem, ob ich sie nicht doch noch erlösen sollte. Zur genauen Erklärung:
    2 davon laufen noch immer nicht. Eines davon ist so groß wie der Rest, kommt aber trotz Futter und Wasser nicht auf die Beine. Es sitzt da, sehr wach, kippt aber immer wieder zur Seite. Das andere hab ich schon oft für tot gehalten, so schwach war es. Nun hab ich es wieder so weit, dass es selbst gut frisst. Trinken gebe ich ihm noch, weil es irgendwie bei der Tränke nichts erwischt. Aber es kommt schon wieder ein wenig herum und versucht, auf die Beine zu kommen. Es scheint täglich stärker zu werden. 2 andere sind ziemlich klein. Eines dieser beiden ist heute aber soweit, dass es sich mit den anderen am Futtertrog rangelt, es kann selbst fressen und trinken. Das werde ich auf jeden Fall lassen, auch wenn es im Wachstum nun ein wenig hinten ist. Das andere ist immer etwas kopflastig beim Stehen und ist nicht ganz so stark. Aber es kann stehen, fressen und trinken auch, aber es verliert eben oft das Gleichgewicht und sitzt oft teilnahmslos herum.
    Was die Küken haben könnten, kann ich noch immer nicht sagen. Vit. D Mangel ist es nicht. Vitamingaben und Sonnenlicht haben nichts gebracht. Kokzidien glaub ich auch nicht. Kein Durchfall, keine toten Küken. Sie hatten teilweise einen riesigen Kropf. Ich habe ihnen dann Cola eingeflößt, von da an ging es eigentlich bergauf. Vielleicht hatten sie wirklich eine Verstopfung. Nach 2 Tagen Colatherapie bleibt der Kropf normal, scheint es mir. Ob sie jemals so herumdüsen können, weiß ich nicht. Die nächsten Tage wird es wärmer. Wenn es dann nicht rapide besser wird (v.a. mit den Nicht-Gehern), muss ich leider was tun. Bisher hab ich es nicht übers Herz gebracht...

  2. #32

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    Hm... die Hanfeinstreu hatte ich auch schon in der 2. Woche im Auslauf.

    Normalerweise ist die recht grob, so dass die Küken nichts davon fressen. Seit ich mangels Bezug aber Hobelspäne drin habe, futtern sie auch ab und zu davon. Aber nicht im Übermaß und bisher gab es auch keine Symptome.

    Hast du Kies im Auslauf? Ich habe immer Aquarienkies drinstehen und der wird auch aufgenommen. Vielleicht haben sie Verdauungsprobleme.

    Birdlamp habe ich immer an und es gibt 2x die Woche Vit. D-Tropfen und K zusätzlich, um D-Mangel auszuschließen.

  3. #33
    Avatar von Hendl von Goisern
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    Ich habe zur Hanfeinstreu teils Vogelsand im Käfig, teils Erde mit vielen, kleinen Steinchen. Jetzt, wo ich eigentlich wirklich sicher bin, dass es keine Kokkzidien sind, werde ich wieder mit Vitaminen anfangen. Aber zwischendurch habe ich wieder auf Kokkzidien getippt, weil die Vitamine so erfolglos waren. Aber ich denke echt, dass ich die Parasiten nun in diesem Fall ausschließen kann.

  4. #34
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Hast Du ihnen Vitamin ADEC mal gegeben? Ich hatte damals bei den beiden Küken, die unter den selben Symptomen litten wie Deine, wirklich einen sehr guten Erfolg damit. Ich hab das ADEC Mulgat gegeben, das wird sehr schnell aufgenommen und kann über die Tränke gegeben werden.

    Ich hatte meine Küken schon so gut wie aufgegeben. Dass sie sich nochmal erholen hätte ich nicht gedacht. Aber sie wurden wieder vollständig fit.

  5. #35
    Avatar von Sterni2
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    Ich weiß nicht ob das mit den Vitaminen so schnell wirkt. Würde sie auch unbedingt weiter geben.
    So lange sie mental gut drauf sind würd ich nicht aufgeben und ihnen noch Zeit geben.

    PS : und einen lieben Gruß von der Sissy!

  6. #36
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Bei meinen Küken kam diese Schwäche innerhalb ein paar Tagen. Erst humpeln, dann konnten sie immer schlechter laufen und zum Schluß saßen/lagen sie nur noch rum. Sie waren aber ansonsten hellwach und haben gut gefressen und getrunken. Alle anderen hatten nichts.
    Ich hab die 2 dann zu meiner TA gebracht, die sagte nach einem Blick ganz lapidar "Wachstumsstörung" und gab mir das o.g. Präparat.

    Weder die Diagnose noch die Therapie haben mich wirklich überzeugt, aber ich hab's probiert. Ich dachte sowieso, dass die Küken nicht zu retten sind.

    Nach 2 !!!! Tagen konnten sie wieder stehen, nach 3 Tagen wackelig laufen und nach 1 Woche sah man nix mehr. Sie haben die anderen Küken schnell wieder eingeholt in der Entwicklung - sie hatten ja immer gefressen - und nach 4 Wochen wusste ich nicht mehr, welche es waren. Seit dem bekommen meine Küken das Zeug immer in den ersten Wochen rein prophylaktisch.

  7. #37

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    Das kenne ich irgendwoher Wenn gerade vorhanden, dann bekommen meine Küken ebenfalls von dem ADEC provisorisch was. Und meine großen bei Schnupfen. Es hat den Hühnern bislang immer gut geholfen.
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  8. #38
    Avatar von Hendl von Goisern
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    Guten Morgen!

    Das ADEC ist bestellt, aber noch immer nicht angekommen.
    Ich habe vor 2 Tagen eines der Küken erlösen müssen. Es war eines der 4, welches noch stehen konnte. Allerdings ist es sehr komisch gewachsen: der Körper klein, der Kopf eher groß. Es hat den Kopf immer weiter nach unten getragen, ist eher rückwärts gegangen, bis es irgendwo angestanden ist. Und da ist es halt geblieben. Den Kopf hat es ganz komisch unten seitwärts eingedreht. Nachdem es schlimmer wurde und gar keine Besserung eingetreten ist, hab ich es erlöst.
    Die anderen 3 sind sichtlich besser drauf. Das eine, kleine, das eh gehen konnte, ist relativ gut und kräftig drauf. Es frisst und trinkt gut. Es humpelt noch, aber mir scheint, das kann sich noch auswachsen. Dann hab ich noch die 2 Kandidaten, die gar nicht mehr gehen konnten. Eines war schon fast verhungert. Beim Fressen hab ich es halten müssen, damit es überhaupt den Kopf in der Schale halten kann. Aber gefressen hat es. Dann lag es wieder wie tot in der Einstreu. Und siehe da: dieses Küken kann wieder gehen. Noch fehlt Kraft, aber es wird täglich stärker. Es trinkt und frisst selbstständig! Und das zweite, größere Küken, das seit über 2 Wochen gar nicht mehr geht, kommt trotzdem weit herum. Und vorhin hab ich es kurz auf seinen wackeligen Beinchen stehen sehen! Also mir scheint, dass es auch noch eine Chance bekommt. Ich will es auf jeden Fall versuchen!

    Was diese Krankheit ist, kann ich mir noch immer nicht ganz erklären. Was mir generell bei dieser Brut noch auffällt ist, dass die Küken wirklich alle sehr unterschiedlich schnell wachsen. Und es gibt einige Kandidaten, die einen regelrechten Schüttelfrost bekommen, sobald sie sich fürchten. Dann zittern sie richtig. Ich glaube nicht, dass das normal ist bei Küken?

    Alle Züchter, mit denen ich bisher gesprochen habe, wissen absolut nicht, was das sein könnte. Vielleicht irgendeine schräge Form von Marek? Die jüngere Tiere befällt? Aber wo würde das herkommen? Einig sind sich bisher alle (mit denen ich gesprochen habe, nicht die aus diesem Forum), dass es kaum ein Mangel sein kann. Denn das Futter passt und viele halten ihre Küken bei wesentlich weniger Licht länger im Innenraum.

    Ich habe die verbliebenen 13 Küken nun aufgeteilt. Die stärkereren, größeren sind heute Nacht schon im Stall bei den größeren Küken geblieben. Damit ist im Käfig nun mehr Platz für die kleineren 6, unter ihnen die 3 Patienten. Damit kommen diese besser an Futter und Wasser. Und ich hoffe, dass sie - sobald das Wetter endlich besser wird - dann auch so kräftig sind, dass sie draußen bleiben können.

    lg, Sigi

  9. #39

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    Das hört sich alles sehr seltsam an.

    Hat deine Unterbringung evtl. in irgendeiner Weise verzinkte Materialien (Käfiggitter, Näpfe usw.?).
    Mir ist so spontan eine Zinkvergiftung eingefallen, die Papageien und Sittiche oft bekommen, wenn sie Gitter annagen. Oder Bleivergiftung (gebrannte Tonnäpfe oder Unterteller)

    Ich hätte das erlöste Küken eingeschickt zur Untersuchung.
    Mich würde das verrückt machen. Ein Einziges Küken krank, ok. Aber wenn so Viele betroffen sind, dann wollte ich auf Teufel komm raus wissen, was sie haben.

  10. #40
    Avatar von Hendl von Goisern
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    Hallo Snivelli,

    könnte schon sein, dass das Käfiggitter verzinkt ist. Allerdings hab ich nie beobachtet, dass die Küken sich irgendwie für das Gitter interessiert haben. Ausschließen kann ich sowas natürlich nicht. Und gebrannte Keramik hatten sie schon auch mal drinnen.

    Ich habe das Küken nicht eingeschickt. Die anderen sind nun wieder sehr gut drauf und es scheint mir, als ob ihre Krankheit überstanden wäre. Sie sind kräftig, wenn auch kleiner als die anderen und sie sind nun auch alle auf den Beinen. Wenn ich so etwas komisches noch einmal bei Küken feststellen muss, dann werde ich sehr wohl eines einschicken. Aber ich hoffe doch darauf, dass sich nächstes Jahr bei der Brut so ein Problem nicht mehr einstellen wird und es eine einmalige Sache war.

    Heute regnet es nun den 3. Tag in Folge sehr stark. Aber ab morgen wirds besser und dann dürfen sie wieder raus. Das dann hoffentlich dauerhaft.

    lg, Sigi

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