Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 15

Thema: mobiler Zaun - Strom oder nicht? Nur wegen Hühner, nicht Fuchs und Co.

  1. #1

    Registriert seit
    15.04.2018
    Ort
    Sächsische Schweiz
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    83

    mobiler Zaun - Strom oder nicht? Nur wegen Hühner, nicht Fuchs und Co.

    Sodele,

    unser vierbeiniges Zeckentaxi soll nicht mehr in die alten, noch befristet stehenden Tannen seine dicke neugierige Nase reinstecken.

    Und da wir für die Hühner eh einen mobilen Zaun zwecks Aufteilung Auslauf und/oder Gruppentrennung anschaffen würden, können wir diese Anschaffung ja schon vorziehen.

    Und nun die Frage: Strom? Ja oder nein?

    Für den Hund brauche (und will) ich keinen Strom. Aber brauche ich den für die Hühner?

    Unter der Annahme, die Jersey Giants werden von uns selbst aufgezogen, sind entsprechend friedlich und ein evtl. zu stark aufmüpfiger Hahn kann doch noch erzogen/umerzogen werden oder es muss eine andere Lösung gefunden werden - kann dann der mobile Zaun ohne Strom auskommen? Ich meine, wenn die beiden Hähne in den jeweiligen Gruppen ausreichend Damen zu Begleitung haben und die Fläche ja mehr als reichlich ist im Auslauf, dann sollten die sich doch nicht durch den Zaun angehen, oder? Oder dann erst recht?

    Strom ist mir da nicht so lieb, wenn es denn nicht erforderlich ist.

    Der mobile Zaun soll nur für in dem bereits eingezäunten gesichterten Areal zur Aufteilung zwecks Erholung der Flächen oder Trennung von Küken und Glucke zu dem Rest der Bande oder eben Trennung von zwei Hähnen und dazugehörenden Damen dienen, sofern dies überhaupt erforderlich sein müsste. Ziel und Ansinnen ist, dass die Hähne gemeinsam ohne weitere Aufteilung den gesamten Auslauf nutzen können.

    Also, können wir uns die mobile Stromsache sparen? Ja, oder?

    Bis zur Antwort fühle ich dem vermeintlichen Zecken-Gekrabbel bei mir nach... Und ziehe regelmäßig die Hosenbeine hoch, ob sich da nicht doch eine reingeschleppte Zecke gerade ihren Weg sucht. Aaaaaah!

    VG
    Kirk

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
    Registriert seit
    27.12.2007
    PLZ
    94
    Land
    Bayern
    Beiträge
    11.025
    Nur damit die Hühner hinterm Zaun bleiben, braucht es keinen Strom.

    Allerdings sind diese mobilen Steckzäune in sich sehr instabil. Wenn das Gelände uneben ist, hängen die Netze gerne durch, ebenso bei Zaunecken, und die Hühner lernen sehr schnell, daß sie durch die dann bodennäheren weiteren Maschen durchpassen. Ganz ausgefuchste lernen auch, den Zaun herunterzutreten.
    Zudem sind die unteren Maschen immer noch groß genug, daß Küken durchpassen.
    Also für erwachsene Hühner unnbedingt die Ecken zusätzlich verspannen und darauf achten, daß der Zaun nicht durchhängt.
    Für Küken, wenn sie im Zaun bleiben sollen, müßte eine andere Lösung gefunden werden.

    PS: Und, fündig geworden?
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

    Registriert seit
    15.04.2018
    Ort
    Sächsische Schweiz
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    83
    Themenstarter
    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen

    PS: Und, fündig geworden?


    Oh, schlimm! Beim nächtlichen Zeckensuchen, -absammlen, -ziehen ist mir eine lebende Zecke abhanden gekommen.

    Eigentlich kann man den Raum danach nur noch sprengen. Vor allem, weil die Viecher bis zu zwei Jahre ohne Nahrung auskommen können.

    Die lungert nun in irgendeiner Ritze und amüsiert sich über mich.

    Mein Mann ist da auch keine große Hilfe. Wenn ich dann nicht gerade hektisch meine Unterschenkel betrachte und das Thema etwas in Vergessenheit geraten ist, dann kommt von hinten "Kappalkappelkap, kappelkappelkap" - das Geräusch vom Krabbelkäferfest aus der Sesamstraße. Und spontan stellt sich dann wieder ein Gefühl ein, dass da evtl. doch etwas das Bein hochkrabbelt... Ja, warte man - den lass' ich demnächst auch auflaufen...

  4. #4
    Moderator Avatar von sil
    Registriert seit
    27.12.2007
    PLZ
    94
    Land
    Bayern
    Beiträge
    11.025
    Das Gefühl kenne ich auch.
    Da hab ich echt eine leichte Phobie und die ist auch der Grund, daß ich immer, egal was das Thermometer sagt, in langen Hosen rumlaufe.
    Gestern meinem Mann einen Gefallen getan und noch schnell einen Dachdeckel auf einen seiner Bienenstöcke gelegt. Zack hatte ich eine Biene in den Haaren. So schnell sieht man mich selten rennen ...
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #5

    Registriert seit
    15.04.2018
    Ort
    Sächsische Schweiz
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    83
    Themenstarter
    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Das Gefühl kenne ich auch.
    Da hab ich echt eine leichte Phobie und die ist auch der Grund, daß ich immer, egal was das Thermometer sagt, in langen Hosen rumlaufe.
    Gestern meinem Mann einen Gefallen getan und noch schnell einen Dachdeckel auf einen seiner Bienenstöcke gelegt. Zack hatte ich eine Biene in den Haaren. So schnell sieht man mich selten rennen ...


    Unser Grundstück muss nach über 10jähriger Vernachlässigung überall neu gestaltet werden. Daher laufen wir draußen dann ja nicht nur mit langen Hosen herum, sondern haben diese auch noch in die Socken gesteckt, damit keine Zecken hereinkrabbeln können.

    Nun haben wir Gott sei Dank ganz viel Humor und können vor allem auch über uns selbst lachen. Aber mal ehrlich: Da sehen wir schon so aus, als kämen wir von einem anderen Stern... Die alten, nicht unbedingt farblich abgestimmten Garten-/Bauklamotten an, dann die Hosen in die Socken bis zum Schienbein hochgezogen und schauen auch noch meist müde aus der Wäsche. Muss ein Bild für die Götter sein!

  6. #6

    Registriert seit
    29.04.2014
    Beiträge
    5.510
    Vor Arbeiten in „Zeckenecken“ sprühe ich meine Hosenbeine immer mit Zedan ein. Das mögen die Krabbler anscheinend nicht, seitdem ist Ruhe. Für Hunde ist es wegen dem starken Geruch jedoch nicht so toll.

  7. #7
    Moderator Avatar von Lisa R.
    Registriert seit
    13.06.2015
    Ort
    Palatina
    PLZ
    *****
    Beiträge
    18.823
    Ich habe immer Hansaplast Insect benutzt wenn ich den Schafen neue Zäune gestellt habe. Da waren Bremsen, Zecken & Co. meine ständigen Begleiter. Erst gab es das nur in Frankreich (aber das ist ja vor der Tür) später auch in D.

    Jetzt sieht es anders aus https://www.hansaplast.at/produkte/w...insekten-spray - aber wenn es noch den gleichen Inhalt hat, dann hilft es super gegen die Biester.

  8. #8

    Registriert seit
    15.04.2018
    Ort
    Sächsische Schweiz
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    83
    Themenstarter
    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Vor Arbeiten in „Zeckenecken“ sprühe ich meine Hosenbeine immer mit Zedan ein. Das mögen die Krabbler anscheinend nicht, seitdem ist Ruhe. Für Hunde ist es wegen dem starken Geruch jedoch nicht so toll.
    Zedan hatten wir auch mal vor Jahren, ist vom Geruch her ja wirklich gewöhnungsbedürftig. Aber für Menschen bzw. die Hosenbeine ja doch eine Überlegung wert, danke für den Tipp.

    Hier laufen Testreihen mit Heilpilzen, Christustee, Schwarzkümmelöl, Kokosöl etc.. Aber im Moment ist es schlimm! Da war letztes Jahr ja harmlos gegen. Nervengift soll auf jeden Fall vermieden werden.

    1 x Tanne = ca. 10 Stück auffindbare Zecken auf dem Zeckentaxi. Den nichtauffindbaren Rest versuche ich gedanklich zu verdrängen.

    Und dann hat der Wauwau ja noch so ein inniges Verhältnis mit uns und ist sehr körpernah, so ein Vollkontaktschmuser, was ja wirklich sehr schön ist. Im Winter. Zur Zeckensaison habe ich da schon so meine Sorgen, wenn er an bzw. durch meine Beine schmust und sein Haarkleid so schön abstreift...

    "kappalkappelkap, kappelkappelkap"

    Aaah...

  9. #9

    Registriert seit
    15.04.2018
    Ort
    Sächsische Schweiz
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    83
    Themenstarter
    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Ich habe immer Hansaplast Insect benutzt wenn ich den Schafen neue Zäune gestellt habe. Da waren Bremsen, Zecken & Co. meine ständigen Begleiter. Erst gab es das nur in Frankreich (aber das ist ja vor der Tür) später auch in D.

    Jetzt sieht es anders aus https://www.hansaplast.at/produkte/w...insekten-spray - aber wenn es noch den gleichen Inhalt hat, dann hilft es super gegen die Biester.
    Danke für den Tipp, auf den ersten Blick sehen die Inhalte ohne Lexikon ja einigermaßen verträglich aus. Vor allem, wenn es nur auf die Klamotten aufgetragen wird.

    Das werden wir gerne mal ausprobieren...

  10. #10

    Registriert seit
    15.04.2018
    Ort
    Sächsische Schweiz
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    83
    Themenstarter
    So, die gedanklich durchgespielten Varianten eines Geflügelzauns als auch des Aufstellens haben heute wirklich für viel Kurzweil und vor allem Lachkrämpfe gesorgt.

    Mittendrin wollte mein GöGa schon die Touristinfo involvieren, um Termine für Busladungen von chinesischen Touristen anzubieten, wenn ich wie Rumpelstilzchen mit dem fladderigen und vor allem verhedderten Geflügelzaun und den Stangen, die ihren Namen wirklich nicht verdienen, beim Umsetzen für das Rasenmähen hantiere. Die sollen in ihrem Urlaub schließlich auch mal etwas „Besonderes“ erleben. Die Vorstellung, wie an 100 m Zaunlänge die Chinesen aufgereiht mit den Knipsen in der Hand stehen und mit leicht offenem Mund und Kopfschütteln das Treiben beobachten, wenn ich am Ende alles in‘ Klump haue – herrlich…

    Also Zwischenschritt bei den herkömmlichen Geflügelzäunen waren ja die erforderlichen zusätzlichen Pferdezaunstangen. Anstatt der Pferdezaunstangen wurden dann erst Laterneneisen und dann Schnureisen favorisiert. Aus den Schnureisen ist dann Monierstahl geworden und aus dem „fertigen“ Geflügelzaun dann Engel-Netz und aus 1.16 m Höhe sind 1,5/2 m Höhe geworden.

    Moniereisen alle drei Meter mit 2 m Höhe für bis zu 50 cm eingeschlagen, das Engel-Netz in 60 mm Maschenweite in Rhombenform (danke, Mara1, für deine nähere Beschreibung in einem anderen Faden) und zwei Meter Breite/Tiefe dann auf die eingeschlagenen Moniereisen auffädeln und hier aber die ersten gut 50 cm nicht auffädeln, diese werden nach innen auf den Boden gelegt. Oben wird das Netz mit einem Drahtdriller fixiert, sonst bleibt es flexibel. Vielleicht fädeln wir das Netz auch schon vorher im Liegen auf, mal schauen…

    Damit erreichen wir dann eine Höhe von zumindest 1,5 m. Und wir müssen für diese Zwischenlösung (Zeckentaxi aus Tannen fernhalten) nicht aufwendig umstecken. Beim Rasenmähen bzw. Gras kurz halten ist es zuvorderst wichtig, dass das Gras nicht großartig in das Netzgeflecht hineinwächst. Wenn es um die Stangen herum nicht kurz gehalten werden kann, ist das nicht so schlimm, ist eh‘ noch Wiese und wird neu angelegt. Dadurch, dass das Netz unten nicht befestigt ist, kann es von uns hochgehoben/hochgeschoben werden und mit dem Rasenmäher darunter durchgefahren, dann einfach loslassen, hinlegen und fertig.

    Weiterer Vorteil ist, dass wir nicht ggf. noch das Netz unten sichern müssen, damit das Zeckentaxi mit der dicken Nase evtl. den Zaun hochschiebt. Denn der Wauwau steht ja mit den Vorderpfoten auf dem Netz und dann wird das nix… Er ist zwar alles andere als blöd, da setzen wir aber voll auf die Physik - und seine gedankliche Kurzsichtigkeit. Zwar könnte er auch 1,5 m aus dem Stand überspringen aber wir hoffen, dass er dies eher weniger macht, als wenn der Zaun lediglich 1,12 m hoch ist. Je nachdem wie sehr ihn Nachbars Katzen ärgern, weswegen er ja auch in erster Linie in den Tannen verschwunden ist.

    Neben der Beschickungserleichterung für dieses Provisorium sind wir auch mit dem Erwerb weiter flexibel. Moniereisen kann man immer gebrauchen, Geflügelnetz auch. Wir sind nicht durch fest mit dem Geflügelnetz verbundene „Stangen“ in der Verwendung behindert. Beim Setzen der Stangen kann variiert werden, sofern z. B. im Untergrund etwas gegen die Position spricht und wir müssen nicht abspannen. Wenn diese Variante im zukünftigen Hühnergelände Anwendung findet, dann können die Stangen stehen bleiben und bei Bedarf das Netz angebracht bzw. lediglich herabgelassen werden.

    Für das Geflügelnetz in 1,12 m Höhe mit größerer Maschenweite und den zusätzlichen Stangen, um überhaupt eine gewisse Stabilität hineinzubringen, hätten wir ca. 341,40 € anlegen müssen.

    Für die nun gewählte Variante mit 1,5 bzw. 2 m Höhe und einer durchgehenden Maschenweite von 6 cm ist inkl. der Moniereisen alle drei Meter ca. 326,34 € zu kalkulieren. Zzgl. der Drahtbänder für die obere Befestigung, das sind aber Cent-Beträge.

    Vorläufige Kalkulation. Soweit aus diesem Theater… Hach, die Chinesen haben nun ein „Schauspiel“ weniger.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Mobiler Zaun für Zwerg Hühner
    Von E-M.S im Forum Der Auslauf
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 14.01.2022, 09:55
  2. Fort Knox one Strom oder doch elektrischer Zaun?
    Von Emelie im Forum Der Auslauf
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 21.04.2021, 13:22
  3. mobiler zaun mit strom
    Von Huhn von den Hühnern im Forum Der Auslauf
    Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 30.12.2015, 00:30
  4. Fuchs: Sichtschutz oder nicht?
    Von Hühnerjette im Forum Der Auslauf
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 10.07.2013, 22:30
  5. Hoher aber mobiler Zaun gesucht, oder Bastelideen
    Von lila87 im Forum Der Auslauf
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 10.01.2013, 10:19

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •