Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 15 von 15

Thema: mobiler Zaun - Strom oder nicht? Nur wegen Hühner, nicht Fuchs und Co.

  1. #11
    Moderator Avatar von sil
    Registriert seit
    27.12.2007
    PLZ
    94
    Land
    Bayern
    Beiträge
    11.148
    Da bin ich nicht so sicher
    Ich stelle mir grade vor, wie ich hier versuche, 2 Meter lange Stangen einen halben Meter tief in den Boden zu bekommen ...
    Du könntest die Touristen ohne Umweg gleich zu mir weiterschicken.

    Hast Du keine Bedenken, daß der Hund das Netz durchbeißt oder zerreißt? Ich hab jetzt keine Vorstellung, wie widerstandsfähig diese Engelnetze sind.

    Mal ein anderer Vorschlag. Wir haben einen Wildzaun aufgestellt, um während der Bruteiersammelsaison den Rassehühnerstamm getrennt von den anderen halten zu können.
    Verwendet haben wir Holzpfosten (es gäbe auch Metallpfosten mit Haken, in die man den Zaun einfach einhängen kann, aber die kosten Geld, das ich grade nicht hatte und die Holzpfsten mußten wir nur aus dem Wald holen ..) und sogenannten Hasendichten Wildzaun mit einer Hähe von 1.20 Meter.
    Alle erwachsenen Hühner respektieren diesen Zaun (Külken passen auch durch die unteren Maschen, für die ist der Zaun quasi nicht vorhanden). Alle unsere Katzen respektieren diesen Zaun, und alle unsere Hunde. (Ich weiß ja nicht, wie Eurer so drauf ist).
    Nachteil: der diesjährige Winter hat ihm schwer zugesetzt.
    Vorteil: verhältnismäßig günstig, ziemlich einfach zum Aufbauen und zur Not auch wieder abbaubar und anderswo verwendbar.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #12
    Avatar von hirsch
    Registriert seit
    12.12.2018
    PLZ
    66
    Land
    RLP
    Beiträge
    5.803
    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Nachteil: der diesjährige Winter hat ihm schwer zugesetzt.
    Verstehe ich jetzt nicht ganz, wie genau meinst Du das?
    Gruss Rainer
    1,7 Vorwerk, 0,1 Hybrid

    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  3. #13

    Registriert seit
    15.04.2018
    Ort
    Sächsische Schweiz
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    83
    Themenstarter
    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Da bin ich nicht so sicher
    Ich stelle mir grade vor, wie ich hier versuche, 2 Meter lange Stangen einen halben Meter tief in den Boden zu bekommen ...
    Du könntest die Touristen ohne Umweg gleich zu mir weiterschicken.

    Hast Du keine Bedenken, daß der Hund das Netz durchbeißt oder zerreißt? Ich hab jetzt keine Vorstellung, wie widerstandsfähig diese Engelnetze sind.

    Mal ein anderer Vorschlag. Wir haben einen Wildzaun aufgestellt, um während der Bruteiersammelsaison den Rassehühnerstamm getrennt von den anderen halten zu können.
    Verwendet haben wir Holzpfosten (es gäbe auch Metallpfosten mit Haken, in die man den Zaun einfach einhängen kann, aber die kosten Geld, das ich grade nicht hatte und die Holzpfsten mußten wir nur aus dem Wald holen ..) und sogenannten Hasendichten Wildzaun mit einer Hähe von 1.20 Meter.
    Alle erwachsenen Hühner respektieren diesen Zaun (Külken passen auch durch die unteren Maschen, für die ist der Zaun quasi nicht vorhanden). Alle unsere Katzen respektieren diesen Zaun, und alle unsere Hunde. (Ich weiß ja nicht, wie Eurer so drauf ist).
    Nachteil: der diesjährige Winter hat ihm schwer zugesetzt.
    Vorteil: verhältnismäßig günstig, ziemlich einfach zum Aufbauen und zur Not auch wieder abbaubar und anderswo verwendbar.
    Ach, Wauwau ist nicht beißwütig, das kann ich soweit ausschließen. Zudem er ja auch nicht draußen gehalten wird, sondern das nur sein Territorium ist, was gerade gegen fremde und vor allem freche Nachbarskatzen äußerst zu verteidigen gilt.

    Also Durchkauen würde sicherlich funktionieren, Beißkraft und scharfe Zähne sind ausreichend vorhanden, auf die Idee würde er aber sicherlich nur kommen, wenn er zu lange alleine und vor allem unbeaufsichtigt wäre und Langeweile hätte. Ansonsten ist der Wauwau sehr gut erzogen. Nur bei Katzen, da haben wir dann soweit schon Verständnis für seine verschlossenen Ohren... Wenn die Katze nur sitzt, bleibt er auch sitzen - wenn die aber hektisch wegläuft, dann ist er natürlich hinterher.

    Hier stehen noch mehrere Rollen Wildschutzzaun, aber die sind bzgl. Rasenmähen ja nicht entsprechend zu beschicken. Und wenn das Gras in dem Geflecht hochwächst, dann ist das auch wieder eine Zeckenhochburg. Gerade wenn die spitz bekommen haben, dass das Zeckentaxi hechelnder Weise regelmäßig am Zaun patroulliert. Die Zecken reagieren ja auf das ausgestoßene Kohlenmonoxid. Und ich habe die starke Befürchtung, dass dieses Jahr zeckentechnisch alles andere als schön wird...

    Mit dem Einschlagen von zu hohen Sachen durften wir schon unsere Erfahrungen mit dem Staketenzaun auf dem alten Grundstück sammeln. Mit dem schweren Hammer auf der Haushaltsleiter und die dicken Kastanienpfosten in den festen Boden reintreiben - was für ein Gewackel... Die Eichenpfähle (die gespalteten, wie sie auch Landwirte auf den Koppeln nehmen) auf der anderen Grundstücksseite, hatten wir per Baggerschaufel reindrücken lassen. Männe musste halten, Baggerfahrer hat vorsichtig reingedrückt. Hätten wir zu dem Zeitpunkt schon gewusst, dass der Baggerfahrer eine Brille hätte tragen müssen, wäre bei der Aktion sicherlich noch mehr Angstschweiß geflossen.

    Mit den Stangen wird es nun wohl ähnlich laufen. Ich halte fest und spanne, Männe steht auf Leiter und versucht sein Bestes.

  4. #14
    Moderator Avatar von sil
    Registriert seit
    27.12.2007
    PLZ
    94
    Land
    Bayern
    Beiträge
    11.148
    hirsch, wir hatten heuer geschlossene Schneedecke seit Oktober, die insgesamt auf +/- anderthalb Meter anwuchs. Dieser Schnee fror an den Zaundrähten fest und zog im Laufe des Winters durch sein Gewicht den gesamten Zaun Richtung Boden. Die Bretter, die wir zwischen den Pfosten angenagelt hatten und die eigentlich genau das verhindern sollten, indem sie dem Geflecht mehr Stabilität geben, gingen mitsamt Nägeln den selben Weg oder brachen einfach durch. Der Zug des Zaunes zog die Krampen aus den Pfosten oder, wo die standhielten, gleich den ganzen Pfosten krumm.
    Ich muß dazusagen, daß wir extrem felsigen Untergrund haben, den Zaun "auf die Schnelle" hingebastelt haben und "irgendwann" mal die Holzpfosten durch einbetonierte Metallstangen ersetzen wollen, wenn wir a: mal einen Bagger da haben und b: mal günstig an Metallpfosten kommen ()

    Um das Desaster komplett zu machen, sind von zwei Fichten, die innerhalb des Zaunes standen, die Wipfel abgebrochen. Einer fiel direkt auf den Zaun, der andere richtete dann noch Schaden an, als mein Mann ihn mit der Rückezange über den Zaun hinweg bergen wollte.

    Es baut ja aber nicht jeder seinen Auslauf mitten in den Wald, stößt nicht unweigerlich nach 20 cm auf einen Felsen mit der Ausdehnung von gefühlten mehreren Quadratmetern und hat vor Allem nicht mit soviel Schnee zu rechnen.

    Kpt. Kirk, dann halt uns doch bitte auf dem Laufenden, wie die Ausführung dann funktioniert und ob sich die theoretische Planung auch in der Praxis bewährt, Ich klaue immer gerne Ideen die andere schon getestet haben
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #15

    Registriert seit
    15.04.2018
    Ort
    Sächsische Schweiz
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    83
    Themenstarter
    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    hirsch, wir hatten heuer geschlossene Schneedecke seit Oktober, die insgesamt auf +/- anderthalb Meter anwuchs. Dieser Schnee fror an den Zaundrähten fest und zog im Laufe des Winters durch sein Gewicht den gesamten Zaun Richtung Boden. Die Bretter, die wir zwischen den Pfosten angenagelt hatten und die eigentlich genau das verhindern sollten, indem sie dem Geflecht mehr Stabilität geben, gingen mitsamt Nägeln den selben Weg oder brachen einfach durch. Der Zug des Zaunes zog die Krampen aus den Pfosten oder, wo die standhielten, gleich den ganzen Pfosten krumm.

    Kpt. Kirk, dann halt uns doch bitte auf dem Laufenden, wie die Ausführung dann funktioniert und ob sich die theoretische Planung auch in der Praxis bewährt, Ich klaue immer gerne Ideen die andere schon getestet haben
    Alter Schwede, war für ein Schnee! Seit Oktober geschlossene Decke?!

    Oh man, und wir hatten uns genau in dem Bereich wo du wohnst auch mit Häusern beschäftigt und zwei Wochen vor Ort Besichtigungstouren gemacht... Das wir auf der Ecke mit mehr Schnee rechnen müssen, war uns ja klar. Aber seit Oktober geschlossene Schneedecke?

    Und das der Schnee in der Masse dann auch noch die Krampen mit rausgezogen hat. Unglaublich.

    Blöd aus der Wäsche hatten wir ja schon bei unseren Rundtouren geschaut, als in Grafing bei einem Mac Donalds das Dach händisch von der Schneeschicht befreit wurde. Sowas kennen wir aus Schleswig-Holstein ja gar nicht.

    Ich halte auf dem Laufenden mit dem provisorischen Zaunprojekt...

Seite 2 von 2 ErsteErste 12

Ähnliche Themen

  1. Mobiler Zaun für Zwerg Hühner
    Von E-M.S im Forum Der Auslauf
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 14.01.2022, 08:55
  2. Fort Knox one Strom oder doch elektrischer Zaun?
    Von Emelie im Forum Der Auslauf
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 21.04.2021, 12:22
  3. mobiler zaun mit strom
    Von Huhn von den Hühnern im Forum Der Auslauf
    Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 29.12.2015, 23:30
  4. Fuchs: Sichtschutz oder nicht?
    Von Hühnerjette im Forum Der Auslauf
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 10.07.2013, 21:30
  5. Hoher aber mobiler Zaun gesucht, oder Bastelideen
    Von lila87 im Forum Der Auslauf
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 10.01.2013, 09:19

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •