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Thema: aggressives Küken

  1. #41
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    Und aus welchen tiefen Versenkungen hast Du die Zitate gezogen, Salome (nebenbei Respekt für den Eifer und die Ausdauer, es mir zeigen zu wollen)?

    Meine Einstellung seit damals hat sich drastisch geändert, heute und schon länger kriegt jeder sofort eins vor die Birne, sowie er sich aber auch nur zwei- oder dreimal daneben benimmt. Ein Junghahn, der mir nur einmal dezent den Weg verstellt oder ganz dezent und unauffällig breitseits kommt? Ticket für die TransSib ist gebucht- und wird auch eingelöst, wenn das nochmal vorkommt- kurz und knapp!
    Einen Niederrheiner Gelbsperber- Junghahn, den ich eigentlich behalten wollte, habe ich nach der wiederholten groben Vergewaltigung immer derselben rangtiefen Henne beim letzten Mal direkt von der Henne gegriffen und 30 Sekunden später war die Birne unten- das war 2013. Schon büschn arg, hier so alte, nicht nur längst kalte, sondern schon steinharte Karmellen aufzutischen... Dreimal daneben- fettich. So einfach ist das- mag vllt. krankhaft sein, aber darum behalte ich auch meinen zu 1000% zuverlässigen Althahn Jahr um Jahr, obwohl der mitunter seine Phasen hat, wo er tagelang das Dorf allein unterhält, auch wenn alle anderen Dorfhähne die Backen halten. Ich will um keinen Preis nochmal so potentielle A- Löcher wie diese ersten Hähne!

    Die Sebright sind seit 2012 tot, der Vize ebenfalls- der nebenbei gesagt auch Auslöser meines Sinneswandels zur Rigorosität hin war.

    Und was genau willst Du mir mit dem letzten Zitat sagen?

    PS: Ja, Hauben-/ Seidenhühner sind schon 'ne feine Sache- sind ja aber süß, da ist das ja alles egal ^^!
    Geändert von Okina75 (20.04.2019 um 20:51 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #42
    Avatar von Santana
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    Meine letzte Seidenhenne musste ich mit 3 Jahren vorgestern schlachten. Sie war erblindet, wie 3 ihrer 5 Schwestern. Die 4. ist schon mit 1,5 Jahren gestorben. Keine Protuberanz, aber alle aus einem Schlupf.
    Kein Marek bekannt im Bestand.

    Appenzeller Spitzhühner habe ich noch.
    Hahn und Henne sind 6 Jahre alt, der andere Hahn ist 5 Jahre alt. Alles ok mit ihnen.

    Das Gehirn des Kükens ist völlig ok. Sonst wäre jetzt augenscheinlich ja nicht alles in Ordnung. Es benimmt sich wie ein ganz normales Küken.
    Geändert von Santana (20.04.2019 um 20:54 Uhr)

  3. #43
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Oh gott, das wußte ich alles noch gar nicht....
    naja eigentlich kein Grund, zu erschrecken, schließlich sind es teils uralte und durchaus vitale Rassen. Leider finde ich halt keine richtgen Studien zu dem Thema, nur hier und da mal Hinweise, da kann man schwer abschätzen, wie weit es der Realität entspricht.

    Man könnte halt spekulieren, ob sich durch die Besonderheit des Schädels gelegentlich während des Wachstums oder durch äußere Einflüsse mal Reizungen oder Schmerzen ergeben können, die für solche kurzen Aggressionsphasen verantwortlich sind, die aber von heute auf morgen dann weg sind. Deshalb meine Frage nach den Erfahrungen von langjährigen Haltern, ob ihnen sowas besonders bei diesen Rassen schon mal untergekommen ist oder in Fachkreisen was bekannt ist.

  4. #44
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Oh gott, das wußte ich alles noch gar nicht....
    Tröste dich, ich auch nicht.. sind wir schon 2 und ich bin mir sicher, wir finden noch nen dritten

  5. #45
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Danke Melachi - das würde immerhin einiges erklären. Ich finde es sehr interessant. Frage mich, inwiefern das 'natürlich' ist, oder durch Züchtung entsteht, wenn. Wäre wohl dann sinnvoll, wenn herausgefunden würde, woran es liegt, wenn nicht natürlich. Aber das ist ein anderes Thema.

    Freue mich, daß das Küken scheinbar zur Normalität sich entwickelt. Wenn ich rasende Kopfschmerzen habe und jemand hört nicht auf mich zu nerven, werde ich auch giftig. Ich beiße allerdings niemanden in den Hintern *gröl* (nur daß das klar ist)
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  6. #46
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    Leider finde ich halt keine richtgen Studien zu dem Thema, nur hier und da mal Hinweise, da kann man schwer abschätzen, wie weit es der Realität entspricht.

    Man könnte halt spekulieren, ob sich durch die Besonderheit des Schädels gelegentlich während des Wachstums oder durch äußere Einflüsse mal Reizungen oder Schmerzen ergeben können, die für solche kurzen Aggressionsphasen verantwortlich sind, die aber von heute auf morgen dann weg sind. Deshalb meine Frage nach den Erfahrungen von langjährigen Haltern, ob ihnen sowas besonders bei diesen Rassen schon mal untergekommen ist oder in Fachkreisen was bekannt ist.
    Wir hatten die Frage mal in einem schwedischen Forum, ich verlinke mal, obwohl es auf schwedisch ist:

    https://www.alternativ.nu/index.php?topic=121028.0

    Die Threaderstellerin hatte einen holländischen Haubenhahn zur Obduktion eingeschickt, bei dem Teile des Gehirns völlig ungeschützt außerhalb des Schädels lagen. Die Tierärztin wollte daraufhin mehr wissen, alle rannten raus und fühlten die Köpfe ihrer Haubenküken, fingen an, beim Schlachten darauf zu achten, sammelten sogar Köpfe und schickten sie an jemanden, der sie vergleichen wollte usw. Manchmal waren solche Tiere verhaltensgestört oder nicht lebensfähig, oft aber auch ganz normal. Obwohl ich kein Haubenfan bin, hatte ich mich vorher mal für perlgraue englische Zwergaraucana interessiert, das Interesse verflog durch diesen Thread schlagartig...

    Ein Link im Thread geht nicht mehr, hier die anderen:

    http://www.the-coop.org/forums/ubbth...=100178&page=4
    https://www.backyardchickens.com/thr.../#post-5395343
    http://www.faithvalleywaterfowl.com/..._genetics.html

    Ich finde das sehr interessant (und sehr schlimm, mit sowas zu züchten!!), vielleicht können ja die Züchter von Haubenrassen noch was dazu beitragen. Kann z.B. jemand bestätigen, daß die Größe der Protuberanz gar nicht unbedingt mit der Größe der Haube zusammenhängt und man also auf kleine Protuberanz und große, wohlgeformte Haube (die nicht die Sicht blockiert) züchten kann?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  7. #47
    Avatar von melachi
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    das Zuchtziel bei Seidis hierzulande ist ja ein Schopf ohne Schädelerhöhung. Längst nicht alle Hühner mit verlängerten Kopffedern haben tatsächlich auch eine Schädelerhöhung. Die Züchter von Haubenhühnern haben sich im Rahmen des Qualzuchtparagraphen im Tierschutzgesetz verpflichtet, die Haubenhuhn-Zucht so zu gestalten, das in absehbarer Zukunft die Hauben auf ein Maß ohne Sichtbehinderung reduziert werden. Bis zum Erreichen des Zuchtziels müssen die Augen freigeschnitten werden. Das geht dann hoffentlich auch mit einer Reduktion zu großer Schädelerhöhungen einher. Ich denke, bei den seriösen Züchtern dieser Rassen wird da drauf geachtet. Nur leider landet die Information nicht bei Hobbyhaltern, die ja oft nicht über Vereine organisiert sind. Der erhöhte Schädel bedient dann natürlich auch noch das Kindchenschema, und man sucht sich schnell genau die falschen Küken aus, weil sie so niedlich sind.

    Was den Link mit den Enten betrifft, da liegt eine andere Ursache zugrunde. Diese Enten haben keine Schädelerhöhung, sondern dort sitzt ein Fettkörper. Leider bilden sich manchmal bei solchen Tieren auch kleinere Fettkörper im Gehirn selber, was zu neurologischen Ausfällen führt. Hier haben sich die Züchter verpflichtet, diese Fetteinlagerungen im Gehirn auszuselektieren, was wohl recht einfach geht, indem man Enten dieser Rassen auf den Rücken dreht. Enten mit neurologischen Problemen können sich nicht mehr umdrehen und würden ertrinken, wenn sie aus welchen Gründen auch immer in diese Lage kommen.
    Geändert von melachi (24.04.2019 um 13:35 Uhr)

  8. #48
    Avatar von Santana
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    Ich werde meine Küken markieren, dann kann man ja sehen, ob aus einer Protuberanz zu große Hauben entstehen.
    Das kann ich ja mit Fotos dokumentieren.

    Ich glaube aber kaum, dass Aggressionen mit der Protuberanz gekoppelt sind. Dann hätte man ja mehr davon gehört. Da ja auch hier viele Hobbyseidenhuhnzüchter sind.
    Das aggressive Verhalten dauerte ja 2 Tage an. Geändert hat sich beim Küken ja nichts.

    Werden Hennen mit Protuberanz aus der Zucht genommen, bzw nicht/schlecht vom Preisrichter bewertet?

  9. #49
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ich glaube aber kaum, dass Aggressionen mit der Protuberanz gekoppelt sind. Dann hätte man ja mehr davon gehört. Da ja auch hier viele Hobbyseidenhuhnzüchter sind.
    Da wäre ich mir nicht sicher - weder was die Züchter betrifft, noch das Küken betreffend. Es kann ja auch ein vorrübergehender Druck vorhanden gewesen sein. Das Verhalten des Kükens war ja nun wirklich extrem. Und da Es so schnell wieder normal war, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit eine neurologische Ursache vermuten. Dein sich Kümmern hat sicher geholfen. Doch ein normales Küken rastet nicht so aus, nur weil es falsch untergebracht ist und ist dann wie ausgewechselt.
    LG, Saatkrähe

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