Danke ihr beiden für eure Statements.
Da frage ich mich jetzt, ob bei den klassischen Züchtern auch der Charakter ein Kriterium ist.
Wohl eher nicht.
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Danke ihr beiden für eure Statements.
Da frage ich mich jetzt, ob bei den klassischen Züchtern auch der Charakter ein Kriterium ist.
Wohl eher nicht.
Was ich so von den Rassezüchtern in meinem Verein gehört habe, eher weniger. Keine Ahnung, ob es da ein Altersgefälle gibt, aber der Züchter meiner Zwergdottis war wiederum jünger und meinte schon, dass 'Vergewaltiger' und aggressive Hähne nicht zur Zucht eingesetzt werden. Gibt wohl solche und solche.
Bezüglich dominierenden Hennen... ich hab da auch so ne Kandiatin in meiner jungen Truppe, die einen... sagen wir, zuweilen recht rabiaten Charakter an den Tag legt. Marans, fast 11 Monate, sehr instinktsicher. Wenn sich der Junghahn in ihrer Anwesenheit auf eine rangniedere Henne setzt, ist sie auch sofort dabei, mit hacken und Füßen voran beide auseinander zu treiben. Da kriegen beide Parteien aber gleichviel ab, Hauptsache auseinander. Ob das jetzt kommt, weil sie 'des Gockels bestes Sperma' für sich und ihren potenziellen Nachwuchs will oder ob das ganz vermenschlicht gesagt 'Eifersucht' ist, vermag ich nicht zu sagen. Sie ist derzeit zumindest unsere Beste Eierproduzentin.
Waren die Damen wohl zu lange ohne Hahn .... aber dass sie das vier Monate später immer noch machen wundert mich schon sehr.
Dass Hähne bei Konflikten eingreifen sehe ich oft. Den Robin hab ich mal zufällig dabei gefilmt. Er war mit seinen holden Damen gemütlich im Garten unterwegs und an anderer Stelle verkeilten sich zwei Hennen die aus verschiedenen Gehegen stammten ineinander. Die braune gehörte zu ihm. Die graue brachte er im Nu auf andere Gedanken - und aus wars mit Streit.
https://www.youtube.com/watch?v=x0B4E7-reCU
Hallo,
ich habe das gleiche Verhalten seit einigen Wochen bei meinen Hybriden, die ich vor einem Jahr aus einem Stall mit 5000 Hennen geholt habe. Das Verhalten kam mit einsetzen der Mauser. Da hat es angefangen, dass sie der rangniedrigsten Henne den Kopf richtig blutig gepickt haben. Das arme Tier traut sich auch nicht mehr aus den Stall. Früh stürzen sich alle das Futter nur die gemobbte Henne bleibt auf der Stange sitzen. Außerdem haben sie angefangen auf den Eiern herumzupicken bis sie kaputt sind, dann fressen sie das Ei. Die eine Henne hatte ich jetzt 10 Tage seperat gehalten, damit die Wunde heilt aber dieses asoziale Verhalten gegenüber der Henne und den Eiern bekomme ich nicht weg. Ich habe auch schon viel mit anderen Futter ausprobiert das hat alles nix gebracht.
Geändert von DocSnyder (30.04.2019 um 13:23 Uhr)
Hallo und Willkommen,
das Hühner anfangen an kahlen Stellen, nachwachsenden Federn u.ä. rumzupicken, ist relativ normal. Da hätte man gleich zu Anfang dafür sorgen müssen das diese Stellen nicht immer wieder bepickt werden. Schorfige, blutige Stellen animieren die Hühner immer mehr und jetzt haben sich deine Hühner eine Unart angewöhnt.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
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