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Thema: Wie werden Hühner zutraulich

  1. #1

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    Wie werden Hühner zutraulich

    Hallo,
    ich habe meine 5 Damen nun schon 9 Monate, sie sind aber alle bei jeder Bewegung und bei jedem Geräusch sehr hektisch und werden überhaupt nicht zutraulich. Ich bewege mich in ihrer Nähe nur im Zeitlupentempo und stelle alles ganz langsam und sachte in den Auslauf.
    Aufgefallen ist mir auch, dass sie immer nur sehr zaghaft an den Napf gehen, wenn ich neues Futter rein stelle. Mir kommt vor, als würden sie zuerst riechen und dann evtl. probieren. Kann auch sein, dass sie wieder rückwärts weggehen und das auch bei Futter, das sie täglich bekommen und auch gerne fressen.
    Manchmal höre ich lautes Gezeter und Geschrei und wenn ich dann nachsehe, ist weit und breit nichts.
    Ich habe je eine Marans, Zwerg-Sussex, Zwerg-Amrocks, Araucana und Grünlegerin (Mix), keinen Hahn. Wir haben aber einen Hahn in der Nachbarschaft, dieser kräht morgens ab halb sechs und es regen sich schon Nachbarn darüber auf.
    Meine bisherigen Hühner kamen alle gerannt, wenn ich kam, diese rennen davon
    Weiss jemand einen Rat.
    Liebe Grüße, Anna

  2. #2

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    Was machst du denn so mit deinen Hühnern...?
    Wenn du immer nur rein und wieder raus gehst, dann bauen die vielleicht auch keinen richtigen Bezug zu dir auf. Schon mal probiert dich mit einer handvoll Mehlwürmern in den Auslauf zu setzen? Die wirfst dann von dir weg und immer etwas näher zu dir hin, irgendwann picken die dann vor deinen Füßen.

  3. #3
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Kamikaze2001 Beitrag anzeigen
    …. Schon mal probiert dich mit einer handvoll Mehlwürmern in den Auslauf zu setzen? Die wirfst dann von dir weg und immer etwas näher zu dir hin, irgendwann picken die dann vor deinen Füßen.
    Sitzen ist gut, liegen ist besser "Bewaffnet" mit allerlei Leckerlis, und wenn halt die Kleider irgendwo einen frischen Haufen plattwalzen, ist's auch egal. Du hast ja eine Waschmaschine.
    Kein Zeitdruck haben, einfach Genusszeit nehmen.

    Das klappt mit der Zeit ganz bestimmt
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #4

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    Mit Mehlwürmern hab ich das noch nicht probiert, wo bekommt man so was
    Aber mit geschälten Sonnenblumenkernen, Schinkenstückchen etc. schon, sie bleiben aber immer auf Distanz. Wenn ich ihnen ein Stück hinwerfe, kämpfen sie darum, kommen aber nicht her. Wenn ich den Rest dann in den Napf gebe, gehen sie auch erst dran, wenn ich draußen bin.
    Ich bin aber keine Vogelscheuche

    Wahrscheinlich muss ich einfach noch Geduld haben.
    Was mich wundert ist, dass sie immer gleich Panik bekommen, auch wenn weit und breit keiner ist. Die Straße ist ca. 20m weit weg, da fahren wenige Autos, Fußgänger gibt's fast gar nicht.

  5. #5
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Anna2017 Beitrag anzeigen
    Ich bin aber keine Vogelscheuche
    der war gut

    Mehlwürmer gibt's i.d.R. dort, wo Du Futter besorgen kannst (Huhnis, Katzen-, Hunde-, Nager obwohl Nager gar kein Nagerfutter brauchen sondern nur FriFu und viel Heu)

    Und mit der Zeit werden Deine Huhnis Dich kennen und lieben lernen, gaaaaanz sicher
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  6. #6

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    Einfach bissl an eurem Verhältnis weiter arbeiten und mit sowas wie Mehlwürmern klappt das bestimmt. Bei mir sind auch nicht alle Hühner gleich, während die einen zu mir gelaufen kommen folgen andere dann eher denen die zu mir laufen und wieder andere bleiben lieber bissl auf Abstand.

  7. #7
    Hühnerbaron Avatar von Nemissimo
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    Es müssen auch nicht unbedingt Mehlwürmer sein. Kleine Würfelchen von hartgekochtem Ei tun es auch oder, weniger proteinhaltig, Apfelstückchen.

    Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Asseln, z.B. Keller- oder Mauerasseln (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Kellerassel und https://de.wikipedia.org/wiki/Mauerassel), die lassen sich allerdings nicht so gut aus der Hand füttern. Wenn die Hühner aber erstmal Zutrauen gefaßt haben, freuen sich meine jedenfalls immer, wenn ich mal einen Blumentopf oder ein morsches Brett hochhebe, worunter sie Asseln finden. Deswegen lasse ich inzwischen auch immer mal irgendwo morsche Holzbretter herumliegen; wenn's darunter feucht ist, stellen sich die Asseln auch ein.
    --
    1,2 Zwerg-Rhodeländer (darunter ein Huhn unbestimmten/unklaren Geschlechts), 0,1 Zwerg-Barnevelder, 0,2 Zwerg-Marans, 0,1 Zwerg-Welsumer

  8. #8
    Avatar von sternenstaub
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    Geduld.

    Wenn sie nicht von klein auf stark an den Menschen gewöhnt sind, und Deine Schilderung klingt nicht nach intensiv betreuten Küken/Hühnern, dann brauchen sie einfach Zeit und Du ganz viel Ruhe und Geduld (und ein, zwei gute Argumente ). Mehlwürmer, Haferflocken, Gammarus, Speck (da fängt man nicht nur Mäuse mit), Schinken, Hackfleisch sind schon mal gute Anreize. Das Ganze gepaart mit viel Zeit bei den Hühnern, einfach da sitzen oder liegen (evtl. Lesen oder im HüFo surfen), immer mal wieder ein Leckerchen und sie einfach an Deine Anwesenheit gewöhnen. Sie kennen halt den Menschen nicht als tolle Futterquelle. Braucht Zeit, aber das können sie noch lernen. Plane ruhig ein halbes Jahr ein. Je öfter sie Dich positiv erleben, umso schneller geht es normalerweise.
    Gruß sternenstaub

  9. #9
    Avatar von Magduci
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    Naja wenns nach 9 Monaten noch immer nicht klappt. Ich denke die ängstigen sich gegenseitig. Der eine bekommt Angst, das steckt an und wieder zurück. So wird nie was. Vielleicht könntest du noch 2 Hennen dazu holen? 2 richtige Schmuser, so Kuschelhühner die das gerne machen und gewohnt sind. Dann könnten die anderen sehen, dass es nichts zu fürchten gibt.

    VG
    Magdalena
    Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
    Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.



  10. #10

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    9 Monate sind aber schon arg lang, ich glaub du musst dir mal viel Zeit nehmen und einfach nur mit nem Cappu im Auslauf sitzen und beobachten... vielleicht bekommst du raus warum sie so schreckhaft sind.
    1.14 Gr. Wyandotten

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