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Thema: Sind große BE empfindlicher bei zu hoher Luftfeuchtigkeit?

  1. #11
    Avatar von Anni Huhn
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    Die Größe der Eier finde macht keinen Unterschied, jedoch die dicke der Eierschale, Marans werden z.B. Nur mit 40% LF gebrühtet damit sie nicht im Ei ertrinken, alle anderen um die 50%. Meine erste Maransbrut ging voll in die Hose. Seit ich mit einem Maranszüchter gesprochen hab läufts. Brahma und Zwerge brüte ich zusammen, das klappt immer.

  2. #12
    Avatar von melachi
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    1. nein

    2. Brüte die Eier so, wie es in der Gebrauchsanweisung deines Brüters steht,

    3. Wenn der Brüter mit Luftumwälzung arbeitet und im ganzen Brutraum die gleiche Temperatur herrscht: ja. In Flächenbrütern ohne Luftumwälzung und ungleicher Temperaturverteilung: nein (es sei denn, du bastelst dir was, so daß die Ei-Oberkanten aller Eier den geichen Abstand zur Heizung im Deckel haben).

  3. #13
    Avatar von sternenstaub
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    Ich hab in meinem Motorbrüter von Anfang bis Ende der Brut um die 50% Luftfeuchte, egal, wie groß die Eier sind. Ich brüte Serama durchaus zusammen mit Zwerg-Lachs oder auch mit normal großen Eiern. Ich erhöhe die Luftfeuchte auch nicht zum Schlupf. Mein Brüter hat eine dreigeteilte Schale, die ich von Anfang an komplett fülle. Klappt super. Es ist noch nie ein Küken stecken geblieben. Die wenigen die gestorben sind, haben es nicht bis zum Anpicken der Luftblase geschafft. Die Luftfeuchte geht ohnehin hoch, sobald das erste Küken geschlüpft ist.

    Also kurz zusammengefasst und für einen Motorbrüter gültig.

    2. um die 50% (40-60 ist OK)
    3. Beim Motorbrüter ja

    Ich will doch nur eine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin
    Ich halte die richtige Bruttemperatur mittlerweile für wichtiger, als die Luftfeuchte. Gegenüber Schwankungen bei der Luftfeuchte haben Bruteier normalerweise eine höhere Toleranz (Ausnahme die Superminis), als gegenüber der Bruttemperatur.
    Ich würde mir mehr Gedanken darum machen, dass der Brüter zuverlässig die Bruttemperatur hält.
    Gruß sternenstaub

  4. #14

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    Also ich brüte die Marans inzwischen separat im alten Bruja. Zusammen mit den grossen und augenscheinlich dickschaligeren Olivlegern. Hatte zu sehr Bedenken, dass u. A. Die Grünleger zu niedrige Temperatur bekommen. So kann ich auch mit der LF individueller fahren.

  5. #15
    Celia
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    Nach Gebrauchsanweisung habe ich ja gebrütet und nur gut 40% rausbekommen. Dann hab ich die Temp. kalibriert und eingestellt. LF blieb bei 50%. Ist auch nicht nennenswert mehr rausgekommen. Die meisten Eier die bis zum Schluss drinne waren, waren aber voll entwickelt haben aber den Schlupf nicht geschafft. Die erste Reaktion von dem ein oder anderen Züchter war, dass es zu feucht war am Anfang. Da kam auch das Thema mit den großen Eiern, die darauf empfindlich reagieren.
    Die Erfahrungen sind aber scheinbar sehr unterschiedlich. Ich werde nochmal einen Versuch mit diesem Brüter unternehmen: Gleicher Standort, gleiche Temperatur, gleiche Hühnerrasse. Aber die LF die erste Woche runterfahren, dann 50%, zum Schluss bringt er 65%.

    Entweder das Ergebnis wird besser, oder.... ich gehe höchstens noch chinesisch essen!

  6. #16
    Celia
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    Es geht mir vor allem um Mechelner Eier. Kann mir da jemand konkret was sagen zu LF und Temp.?

  7. #17
    Avatar von melachi
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    was für einen Brüter verwendest du denn?

    hier gibts eine Liste von Brutproblemen mit Nennung der häufigsten Ursachen https://www.bruja.de/kunstbrut

    ob die Luftfeuchtigkeit stimmt, erkennt man an der Größe der Luftblase im Ei. Wenn mit älteren Eiern mit schon sehr großer Luftblase gebrütet wird, dann sollte die Luftfeuchte zu Beginn schon etwas höher sein. Bei sehr frischen Eiern mit kleiner Luftblase erhöht man die Luftfeuchtigkeit nicht gleich in den ersten Tagen.

    hier gibts die Grafik zur idealen Größe der Luftblase am 7., 14. und 18. Tag der Bebrütung. Das Ei verliert dabei kontinuierlich Gewicht, ideal sind ca. 11% des Legegewichts bis zum 18. Tag.
    http://www.projekt.didaktik.mathemat.../luftzelle.gif

  8. #18
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von guude pude Beitrag anzeigen
    Es geht mir vor allem um Mechelner Eier. Kann mir da jemand konkret was sagen zu LF und Temp.?
    Die werden genauso gebrütet, wie alle anderen Hühnereier. Um die 40-60% Luftfeuchte und 37,8°C im Motorbrüter bzw. 38,3°C im Flächenbrüter. Bei Letzterem muss täglich von innen nach außen sortiert werden, damit alle Eier die gleichen Bedingungen bekommen. Flächenbrüter haben keine Luftumwälzung, durch die alle Eier mit der gleichen wolligen Wärme umhüllt werden.

    Und ältere Eier, wie Melachi schreibt, etwas feuchter brüten (also eher in Richtung 60%) in Abhängigkeit der Luftblasengröße.

    Deine Schilderungen bringen mich zu der gleichen Frage, wie Melachi: Mit was brütest Du?
    Und dazu noch folgende Fragen: Hast Du den Brüter vorher mal Probe laufen lassen und dabei überprüft, vor allem auf die Stabilität der Temperatur? Wo steht der Brüter? Wie oft machst Du auf?

    Theoretisch können es auch genetische Probleme sein, aber praktisch sind die Ursachen für solche Probleme in den allermeisten Fällen in der Brut zu suchen. Temperaturschwankungen während der Brut können beispielsweise zu so einem Ergebnis führen. Oder auch zu häufiges Stören während des Schlupfes.
    Gruß sternenstaub

  9. #19
    Celia
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    Boawh, jetzt wird's interessant. Danke, danke für die Inputs! Ich gehe innerlich gerade immer mehr in die Knie, weil mir klar wird was für eine Wissenschaft das ist. Wir haben halt gedacht für den Anfang tuts mal was billiges zum ausprobieren. Campo 24 --- nicht steinigen!! Auuhhaa Jetzt versuche ich das beste aus dem Ding raus zu holen und zu verstehen. Hab jetzt nicht sofort die Zeit alle Hinweise zu lesen, melde mich. Vielen Dank schon mal!

  10. #20
    Avatar von sternenstaub
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    Mit einem ordentlichen Brutapparat ist das Brüten keine große Wissenschaft. Probe laufen lassen und wenn der Brüter ordentlich seinen Job macht, ein gutes Brutthermometer dazu, damit man sehen kann, ob die Temperatur auch während der Brut passt und gut. Naja, der Standort ist bei den kleinen Dingern noch wichtig - zugfrei, kaum Raumtemperaturschwankungen.

    Den Campo 24 kenne ich nur namentlich. Aber günstige (billige) Brüter sind in der Regel nicht sehr zuverlässig. Ein brauchbarer Motorbrüter kostet um die 250-300 Euro (evtl. nur gebraucht). Das sind dann Modelle von RCom und Brinsea. Es gibt auch noch ein paar andere zuverlässige, aber unter dem wirst Du keinen vernünftigen Motorbrüter bekommen.
    Günstiger und ebenso zuverlässig sind nur die Bruja Flächenbrüter. Die haben jedoch ihre Eigenheiten z.B. in Form vom Umsortieren. Gibt aber hier einige, die sehr erfolgreich mit den kleinen Styroporbrütern brüten.
    Gruß sternenstaub

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