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Thema: Kleiderschrank als Übergangsstall?

  1. #1

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    Daumen runter! Kleiderschrank als Übergangsstall?

    Hi zusammen,

    auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache... ich würde gerne einen Kleiderschrank als Übergangssstall umbauen. Wir bekommen 2 oder 3 neue Hühnchen (eigentlich habe ich nur 2 Araucana Junghennen zu den bestehenden 4 Bielefelder Zwergen bestellt, aber ich nehme glaube ich noch einen Junghahn dazu...). Die neuen werden ca 12 Wochen alt sein, wenn wir sie in etwa 4 Wochen bekommen. Die Bielefelder sind ein Jahr alt. Nun wurde mir geraten, die Jungen von den Älteren erstmal zu trennen, wegen Mobbing und Futter. Ich könnte die Voliere unterteilen, das wird zwar etwas eng aber sie hätten ja Auslauf im Freien zusätzlich und es soll ja nur für 1-2 Monate sein, bis die Jungen ein bisschen mutiger und standfester sind. Ausserdem könnnen sich alle dann durch den Zaun kennenlernen.
    Für die Übergangszeit möchte ich jetzt keinen richtigen Stall neu bauen. Ich hätte so einen Internetstall, aber der ist mir auch in der Voliere zu zugig für die Kleinen im Mai und Juni, es kann ja noch fies kalt werden.
    Ich habe aber einen ausrangierten Schrank, so einen Bauernschrank aus unbehandeltem Massivholz, so richtig dickes Holz ist das, nicht so Presspappe wie es heute üblich ist. Der ist 2m hoch, 1m breit und 60 cm tief. Ein Schrank halt. Er ist nicht ganz so schön, aber sehr ähnlich zu diesem
    https://i.pinimg.com/originals/df/ad...86bb6bddd1.jpg
    dfadc01d81307f6bcdfe0c86bb6bddd1.jpg
    ...und da dachte ich....
    Meint ihr, man kann das ausbauen, also quasi mehrstöckig? Ich habe schon öfter gesehen, dass Hühnerleitern an Löcher im Stallboden angeschlossen werden. Geht das wirklich? Nicht dass die da versehentlich reinfallen... Dann könnte ich unten einen Bereich mit 1mx60cm anbieten, und oben dassselbe noch 1 oder 2 mal. Verbinden kann man das durch schmale Hühnerleitern im Inneren. Oder ich mache eine Leiter von Aussen ins EG und eine zweite von Aussen in den 1. Stock?

    Oder geht das gar nicht? Was meint ihr?

  2. #2
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    Ich würde den Schrank lieber aufarbeiten lassen, das ist alte Handwerkskunst, die es wohl eher nie mehr geben wird.
    Grundsätzlich spricht aber natürlich nichts dagegen, manche von diesen heiß begehrten Eglo und Omlet Cubes, oder wie die Dinger heißen, finde ich noch viel, viel schlimmer...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #3

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    Hmmm, für miniHühner könnt ich mir das noch vorstellen... aber für normalgroße mit 12 Wochen?
    Meine gekauften Kunstbrutküken kamen mit 10 Wochen zu den Alteingesessenen und vorher waren die auch nur in einem "Internetstall" abgeteilt mit ihrem Bereich.
    1 bis 2 Monate noch abgetrennt find ich viel zu lang.
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #4

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    @okina75: ich verstehe was Du meinst mit der alten Handwerkskunst und ich schätze die auch sehr, aber wenn ich ihn auch nicht als meinen Schrank nutzen will- genau deshalb landet er ja nicht auf dem Müll, wird halt nur in der Nutzung verändert interessanterweise gibt es so tolle Schränke bei ebay Kleinanzeigen deutlich günstiger als die furchtbarsten Hühner- bzw. Hasenställe, insofern hoffe ich mal, dass die guten Stücke öfter für Haustiere genutzt werden als dass sie auf dem Sperrmüll landen.

    @ Dorintia: meinst du, die brauchen das nicht, so eine lange Schonfrist? Ich mache das ja nur für sie. Die 4 Bielefelder waren SO schüchtern, als sie ankamen... vielleicht kann ich ja auch die 4 Zwerge in den Schrank umsiedeln, dann kennen sie die Araucanas auch schon im Stall aus, in dem sie ja später auch wohnen sollen. Und ja, das ust ein guter Einwand, die neuen sind ja wahrscheinlich fast so gross wie die Zwerge jetzt, wenn sie ankommen. Insofern muss ich sie vielleicht gar nicht so lange auseinander halten. Füttert man dann Junghennenfutter auch an die Älteren? Ich habe gehört, dass Junghennen keinesfalls Futter für Legehennen bekommen sollen.

  5. #5
    Avatar von Anni Huhn
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    Bei Zwergen und Araucana würde ich nicht lange mit der Zusammenführung warten. Ein zwei Wochen Quarantäne und dann wenn es größenmäßig passt zusammenführen. Sonst geraten Deine Zwerge schnell wieder ins hintertreffen. Araucana sind sehr neugierige und freundliche Hühner!

  6. #6

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    Danke, Anni. Gut, dann habe ich das alles vielleicht zu dramatisch eingeschätzt. Dann werde ich mal sehen, dass ich die Voliere für die Neuen abteile und das dünne Ställchen darin aufstelle und mit Strohballen drumrum und unten drunter isoliere. Für 1-2 Wochen wird das wohl gehen und wenn es nicht länger nötig ist, dann mache ich mir auch keinen Stress mit unnötigen Umbauten.

  7. #7
    Avatar von Anni Huhn
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    Mach Dir mal kein Stress, nutz die gesparte Zeit und verbringe sie mit den neuen Hühner, damit sie schnell Zahm werden.

  8. #8

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    So habe ich es getan, Anni, Und es geht gut. Die Jungtiere waren schneller abholbereit als ich dachte und so sind sie nun schon fast 2 Wochen da. Die "alten" Hühner sind im kleinen Ställchen und haben sich erstaunlich gut damit abgefunden. Die neuen "Kleinen" sind deutlich grösser als die Zwerge und sehr schreckhaft, die kennen wohl nix und müssen viel lernen- zum Beispiel dass ich sie nicht mit Dreck oder so bewerfe, wenn ich leckere Mehlwürmer ausstreue: neee: Mittlerweile gucken sie immerhin neugierig statt abzuhauen...

    Sie waren ein paar Tage strikt getrennt, dann habe ich alle zusammen ins Gehege gelassen, das ich extra mit einem Zaun groß abgesteckt habe, mit viel Struktur (ein paar Gehölzschnitt-Haufen habe ich gemacht, wo sie reinschlüpfen können und die jeweils Sichtschutz bieten) und so haben sie sich Tag für Tag aneinander gewöhnt. Es gab ein bisschen Gezicke von der ranghöchsten Henne, aber nun geht´s. Am langen Osterwochenende nehme ich dann auch die Trennung in der Voliere raus und schaue mal, wer in welchem der zwei Ställe schläft, das sollen sie sich mal aussuchen. Tagsüber im Auslauf geht´s ja auch schon friedlich zusammen, dann soll das nachts wohl auch bald klappen.

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