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Thema: Unsere Gänse und Fragen dazu.

  1. #1

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    Unsere Gänse und Fragen dazu.

    Hallo ihr Gänseexperten,
    vor einiger Zeit ist hier nun ein Gänsepaar (aus 201 eingezogen.
    Das Einleben war gans^^ unproblematisch.
    Beide hatten schnell Zutrauen gefunden und verhielten sich so wie in ihrem vorigen Zuhause.
    Dann gab es kleinere Probleme:
    Die Gans (Handaufzucht) begann zu beißen,
    der Ganter machte ihr es nach.
    Nicht uns, aber schon so, dass es für uns notwendig war, sie innerhalb des zur Verfügung stehendes Areals umzusiedeln.
    Nur dort bleiben sie nicht, obwohl es dort für sie auch ausreichend Fläche und eine schöne Badegelegenheit gibt.
    Den Zaun überwinden sie - auch wenn der Zaun des Bereiches zuvor - deutlich niedriger war und den sie immer akzeptiert hatten.
    Nun fangen wir sie seit Tagen am Abend immer ein, um sie in den neuen Stall zu bringen.
    (Und da sie nicht blöd sind, wird das entsprechend immer schwieriger ...)

    Wie kann ich den beiden das andere Umfeld schmackhaft machen?
    Was hat Frau Gans dazu bewogen, zu beißen?


  2. #2

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Gänseexperten,
    vor einiger Zeit ist hier nun ein Gänsepaar (aus 201 eingezogen.
    Aus 2018
    8 plus ) hat sich zum Smiley verselbständigt


  3. #3
    Avatar von kükenei
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    Erst wollen die Wachteln nicht legen und nu beißen die Gänse. Ist immer etwas mit den Gefiederten, gell?

    Also, erst mal sind Gänse zu dieser Jahreszeit immer etwas empfindlicher und agressiver. Wen beißt die Gans denn? Die Hühner? Hühner und Gänse um diese Jahreszeit klappt schlecht.
    Legt die Gans denn? Hatte sie am ersten Standort ein schönes Nest?
    Um diese Jahreszeit verteidigt der Ganter seine Gans deutlich mehr als sonst.

    Eigentlich lassen sich Gänse sehr viel einfacher dahin lenken wo man sie hinhaben will, als Hühner es je tun werden.
    Am besten macht man das anfangs zu Zweit. Ich habe immer einen langen Stock dabei, aber nur als Verlängerung meines Armes. Gänse gehen immer dahin wo der Stock nicht ist. Und ganz wichtig, ruhig und ohne Stress.

    Dann würde ich ihnen nur abends in ihrem Stall oder vor dem Stall ein paar gemischte ganze Körner geben. Schüttel den Eimer schon vorher, damit sie es hören können.

    Und dann, niemals zurückweichen. Wenn eine Gans mit langem Hals kommt, gehe ich nicht weg, sondern beuge mich zu ihr und breite vielleicht noch meine Arme aus um ihr zu zeigen wie groß ich bin und rede mit ihr.

    Wir haben 10 Gänse, derzeit 4 Ganter und 6 Gänse. 2 davon brüten im Moment und selbst mein Sohn kann bis an ein Nest gehen und schauen ob alles in Ordnung ist. Unsere sind nicht handzahm. Im Gegenteil, die beiden Franken die derzeit brüten sind sehr scheu, die anderen sind gescheckte Pommern aus Naturbrut.

    Was für Gänse hast Du denn?
    Geändert von kükenei (26.03.2019 um 10:53 Uhr)
    Liebe Grüße vom Kükenei

    mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar

  4. #4
    Avatar von LittleSwan
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    ich habe auch überlegt, ob sie angefangen haben, ein Nest zu bauen/Eier zu legen?
    Wie hoch ist der Zaun, den sie überwinden?

    Und wenn man Gänse "heimtreibt": immer schon in Ruhe, ohne Hektik!

    Beißen bzw. Revier verteidigen tun sie m.E. nur, wenn man sie stören geht ...

  5. #5

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    Danke für die beiden Antworten.
    Ich habe mich offenbar missverständlich ausgedrückt, daher einmal genauer.
    Die Gänse zogen nach dem Umzug zu uns in ihren Stall von wo aus sie Zugang zum Wasser* und zur Weide* haben.
    Sie waren schnell zutraulich und mussten auch nie getrieben werden, sondern sie kommen auf Zuruf. Sie beißen auch uns nicht, das ist kein Problem.
    Gefüttert wird/wurde immer im Stall, das kannten sie auch vorher so.
    *Aber auf dem Weg dorthin sind sie zum Teil eben dann auf dem Stallgelände hier und es kam dazu, dass sie Kunden beißen wollten.
    Damit es dadurch keine Probleme gibt, sollten sie in einen anderen Stall ziehen. Dieser liegt auf der anderen Seite und von dort aus haben sie direkten Zugang zur Weide und zum Wasser.
    Dort sind sie auch viel ungestörter, da die Hunde dort nicht hinkommen und wenn die Gans dann legen möchte somit auch nicht unwichtig - wie ich zumindest dachte.

    Aber dort wollen sie halt nicht bleiben, sondern büxen aus, um wieder an die andere Wasserstelle zu gelangen.
    Der Zaun ist 1 Meter hoch.
    I


  6. #6
    Avatar von kükenei
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    Unser Zaun ist teils auch nicht höher als 1 m und wenn sie wollten kämen sie darüber, haben es aber nie versucht.
    Fliegen sie über den Zaun, oder wie türmen sie? Was für eine Rasse ist es?

    Schwierig! Ich habe immer gelernt, Gänse bleiben dort wo es ihnen gefällt, ansonsten türmen sie schon mal.

    Deshalb nochmals die Frage. Hatten sie am ersten Standort schon ein Nest in das sie gelegt haben? Kennen sie aus ihrem Aufzuchtsort eventuell viele Menschen drumherum und sind das gewohnt?
    Gänse mögen meistens nichts Neues, also keine Veränderungen.
    Hatten sie vorher mehr Gras und/oder anderes ....?

    Das sie Eure Kunden beißen wollten ist zwar doof, aber Gänse sind nun mal die besten Wachhunde ...
    Liebe Grüße vom Kükenei

    mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar

  7. #7

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    @Kükenei
    Gesehen wie sie ausbüxen habe ich nicht. Aber da der Zaun keinen Durchschlupf hat werden sie wohl fliegen.
    Das sind Toulouser-Mixe.

    Wo sie vorher waren haben sie nicht gelegt, sie kennen Menschen, aber wohl nicht so viele wie es hier sind.
    Das Gras ist das gleiche. Also zumindest bei den beiden Optionen hier.

    Und genau - sie bleiben wo es ihnen gefällt.
    Daher ja meine Frage, wie ich es ihnen dort "schmackhaft" machen kann


  8. #8
    Avatar von kükenei
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    Eine sehr gute Frage. Fällt mir spontan nichts zu ein.
    Eigentlich sind Toulouser ja nicht sooo leicht, dass sie fliegen. Keine Ahnung wie schwer die Mixe sind.
    Meine Pommern würden nicht so eben mal fliegen, da müssten sie schon Panik haben. Die Franken sind kleiner und leichter, die könnten ohne Probleme fliegen.

    Ich würde mir den Zaun trotzdem nochmal anschauen. Ersten sind sie Meister im durchknabbern, darum ist ein Steckzaun auch nix Wert. Ich habe eine Gans, die schaffte es eine Zaunlatte die nicht richtig fest war zu drehen, um sich Futter bei den Hühnern zu besorgen.
    Liebe Grüße vom Kükenei

    mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar

  9. #9

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    Der Zaun ist dicht und lässt sich auch nicht durchknabbern (Schafsdraht).

    Danke für die Überlegungen!


  10. #10
    Avatar von diane
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    ixh habe deine beiden Gänse gesehen, als ich bei dir war. Sie hatten mich genau im Blick Selbst die zahmere Gans wollte nicht so wirklich die Gurkenstücken fressen, als Boy sie brachte. Sie war misstrauisch, ich war fremd. Gänse sind faszinierend und hochintelligent. Und sie sind äußerst wachsam, vor allem als Paar in der Brutzeit. Ein Gänsepaar kannst du genausowenig einfach frei laufen lassen bei deiner Pferdewirtschaft mit diversen Menschen und auch deren Hunden, wie Anders. Du müsstest sie ihnen vorstellen. So wie du es bei Anders machst. Gänse sind wie Hovawarte deswegen liebe ich sie so vermutlich.
    Die fliegen vermutlich nicht über den Zaun, dafür sind sie eigentlich zu schwer, ich habe sie ja gesehen. Ich denke eher, sie trampeln den Zaun runter, oder sie klettern. Denn sie haben lange Krallen an den Füßen und sind äußerst geschickt. Sie nutzen auch ihren muskulösen Hals und den starken Schnabel als Werkzeug... vergleiche sie mit deinem schlauesten Pony und leg noch mal 25% Erfindungsreichtum obendrauf
    Ems, Bolle, Fritte, Ghanndi, Konrad, Kojak.
    1,19 Isis, 1,1 Laufenten, 0,1 Orpi-Ente, 0,1 Sachsenente, 2,11 Wachteln

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