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Thema: Getreide fermentieren - Fragen

  1. #41
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Berichte mal, ob das Fermentieren was geholfen hat. Bei meinem ersten Fermentierversuch hatte ich gerade ein kränkliches Durchfallhuhn, das sich auf den fermentierten Weizen stürzte und ihn in sich hineinschlang und auch die ganze "Suppe" mit austrank - der Durchfall verschwand. Ich gebe immer die ganze Brühe mit, mir wurde gesagt, das ist das beste daran, und die Hühner scheinen es auch so zu sehen, sie trinken sie immer restlos aus.

    Schwimmt Gerste nicht oben? Es muß ja alles vollständig von Wasser bedeckt sein, damit nichts schimmelt. Ich nehm immer Weizen.
    Wenn es wirkt, wird es bestimmt einige Zeit dauern bis ich was erkennen kann. Aber du hast ja schon Erfahrung.
    Das fermentierte Getreide zusammen mit dem Ansetzwasser vorlegen, ich glaube das werde ich auch machen. Was für ein Gefäß benutzt du?

    Die Gerste schwimmt nicht oben.
    Man muss nur nach der Wasserzugabe direkt einmal umrühren.
    Das hier steht 1 1/2 Tage und ist kurz zuvor umgerührt worden.

    Fermentationsansatz.jpg
    Gruß aus der Kalkeifel

  2. #42

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Berichte mal, ob das Fermentieren was geholfen hat. Bei meinem ersten Fermentierversuch hatte ich gerade ein kränkliches Durchfallhuhn, das sich auf den fermentierten Weizen stürzte und ihn in sich hineinschlang und auch die ganze "Suppe" mit austrank - der Durchfall verschwand. Ich gebe immer die ganze Brühe mit, mir wurde gesagt, das ist das beste daran, und die Hühner scheinen es auch so zu sehen, sie trinken sie immer restlos aus.
    echt? Ich habe gedacht man muss es wegkippen eine Sorge weniger. Bei mir ist es morgen soweit das ich das erste Mal fermentiertes Hühnerfutter gebe. Ich bin gespannt.

  3. #43
    Avatar von Bohus-Dal
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    Ne, nicht wegkippen, wäre schade drum!


    Zitat Zitat von Haitu Beitrag anzeigen
    Was für ein Gefäß benutzt du?
    Ein Glas (von eingelegten Gurken), ich lasse es immer offen stehen und rühre 3x am Tag um.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  4. #44
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich habe auch so ein großes Glas, der Deckel liegt nur lose auf. Einen Teil der "Suppe" kann man auch wieder für einen neuen Ansatz nehmen.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #45
    Avatar von hirsch
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    Das ganze hat mich auch neugierig gemacht. Für meine 5 Hühner habe ich heute ebensoviele gehäufte Esslöffel Dinkelkörner genommen.

    Bin gespannt.
    Gruss Rainer
    1,7 Vorwerk, 0,1 Hybrid

    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  6. #46
    Avatar von Gitti
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    bei mir wird jetzt das 3. Jahr fermentiertes Getreide gefüttert. Anfangs hatten die Hühnis etwas Berührungsängste - das hat sich aber schnell gegeben.
    Und bei mir ist es so, wenn ein Huhn tatsächlich öfter dünn kackt, dann ist es definitiv sehr krank. Seitdem sie das Fermentierte fressen, sind die Häufchen kleiner, gut geformt und ziemlich fest/trocken. Auch das Gefieder kommt mir glatter vor, die Mauser geht in meinen Augen zügiger voran

    Und normalerweise verfütter ich auch die Brühe mit, nur manchmal, wenn es eben aus irgendwelchen Gründen ziemlich "stinkt", dann spüle ich die Körner kurz ab. Vielleicht ist die Brühe bei mir dann gekippt, ich weiß es nicht. Oft gebe ich die frischen Körner in ein viertel Glas voller Brühenrest - ev. ist das manchmal! zuviel des Guten.

    Unter die Mischung von Weizen, Bruchmais, Gerste und Hafer gebe ich noch ein paar SBK, manchmal Hirse. (Hanf mochten sie nicht in fermentiertem Zustand).
    Grundsätzlich finde ich, meinen Hühnern geht es mit fermentiertem Getreide "besser"......... eine Wissenschaft mache ich aber nicht daraus
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  7. #47
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von hirsch Beitrag anzeigen
    Das ganze hat mich auch neugierig gemacht. Für meine 5 Hühner habe ich heute ebensoviele gehäufte Esslöffel Dinkelkörner genommen.

    Bin gespannt.
    Dinkel, warum nicht.
    Na und ich bin einmal gespannt ob sich überhaupt Milchsäurebakterien bilden und ob der Sud dann mit der Zeit von Ansatz zu Ansatz auch wirklich sauer wird oder vorher umkippt.
    Es könnte sein, damit die Bakterien etwas zum verstoffwechseln bekommen, ich doch ein paar Körner schroten bzw. mahlen muss. Die oberste Schicht der Geste, wie ich sie einweiche, das wird wahrscheinlich Zellulose sein, ob die Bakterien die knacken können, das weiß ich nicht.
    Aber erst einmal versuche ich es so.
    Gruß aus der Kalkeifel

  8. #48

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    Zitat Zitat von Haitu Beitrag anzeigen
    Hallo Oliver,...Wenn du das, falls du es machst, durchgelesen hast, könntest du dann versuchen das einem Laien zu vermitteln?
    Einsatz von Keimgetreide in der Geflügelfütterung
    Gekeimte Samen als Futtermittel...

    Aaalso, wie ich das lese, steht in der 1. verlinkten Studie
    "Schlußbericht Einsatz von gekeimtem Getreide in der Geflügelfütterung"
    im Wesentlichen drin, dass das Keimen von Getreide zwar tatsächlich zu gewissen Änderungen der Nährstoffzusammensetzung (z. B. Abbau von Stärke und Phytinsäure, Aufbau von Vitaminen und sogar zum Umbau von Aminosäuren z. B. die Synthese von Lysin und einem Anstieg des prozentualen Proteingehalts (Aufgrund Verarmung von Biomasse) führt, diese aber keine wesentlichen Auswirkungen weder auf die Legeleistung noch auf die Gewichtsentwicklung der Hühner haben und daher in Anbetracht des gesteigerten Arbeitsaufwands auch nicht empfohlen wird.
    Sehr gut veranschaulicht und wohl für jeden sofort verständlich, werden diese enttäuschenden Ergebnisse mit Grafik 5 und Grafik 7 S. 25 und 29.
    Ein Grund für diese ernüchternden Ergebnisse mag darin liegen, dass der Gehalt an Methionin, der wichtigsten Aminosäure, sich auch nach 72 h Keimung gegenüber ungekeimtem Getreide nicht steigert und ohne mehr Methionin können (meiner Vermutung nach) auch all die anderen Vorteile des Keimgetreides nicht genutzt werden.
    Die Zweite Studie ist älter und nennt nur die oben bereits erwähnten Veränderungen in der Nährstoffzusammensetzung in keimendem Getreide, die vielleicht erst die Verfütterungsstudie motiviert haben.
    Geändert von Oliver S. (10.01.2020 um 20:34 Uhr)
    LG Oliver

  9. #49
    Avatar von Blindenhuhn
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    Meine Huhnis haben die fermentierten Dinkelkörner inkl. "Suppe" in Sekundenschnelle wegschnabuliert. Nun, der nächste Durchgang wird mit Weizen gemacht.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #50
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Haitu Beitrag anzeigen
    Na und ich bin einmal gespannt ob sich überhaupt Milchsäurebakterien bilden
    Ich füttere nicht regelmäßig Fermentiertes, sondern so ab und zu, wenn es mir gerade einfällt. Daher setze ich es so gut wie jedes Mal neu an, und bisher hat es immer zuverläßlich funktioniert, im Gegensatz zu Sauerteig z.B., mit dem ich es schon weiß ich wie oft versucht habe und nur 1½x Erfolg hatte (später dann jeweils verschimmelt). Ich würde also das Fermentieren von ganzem Weizen als sehr einfach bezeichnen.


    Zitat Zitat von Haitu Beitrag anzeigen
    Es könnte sein, damit die Bakterien etwas zum verstoffwechseln bekommen, ich doch ein paar Körner schroten bzw. mahlen muss.
    Glaube ich gar nicht, bei mir wie gesagt nur ganzer Weizen, gründlich gespült und alles, was hochschwimmt, entfernt.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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