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Thema: Wachteln - Stall mit Auslauf oder Voliere

  1. #1

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    Wachteln - Stall mit Auslauf oder Voliere

    Hallo zusammen,

    dieses Wochenende sind 9 Wachtelküken geschlüpft.
    Zwar habe ich mir im Vorfeld schon Gedanken gemacht, wie es mit den adulten Tiere weitergeht, doch je mehr ich mich in das Thema einlese umso ratloser bin ich.

    2 Möglichkeiten habe ich nun und würde gerne von den erfahrenen Wachtelhaltern hier im Forum wissen, welche besser geeignet ist.

    1.Möglichkeit:
    Geräumiger Stall mit der Option, den Wachteln immer wieder Freigang in einem externen Gehege im Garten zu ermöglichen. Den Transport in eine Kiste und wieder zurück üben wir ja bereits täglich mindestens 1mal zwecks Kükenstallreinigung .
    Einen großen Vorteil hätte sehe ich darin, daß ich jede Wachtel in die Hand nehmen muß und ich sie dabei gleich "durchchecken" kann.

    2.Möglichkeit:
    Eine Voliere 2x2x2 m, wind- und wettergeschützt.
    Klarer Vorteil - ich kann aufrecht stehen und die Wachteln etwas flattern. Doch zum Reinigen muß ich vermutlich krabbeln...

    Mir geht es darum, was sich besser sauber halten läßt bzw. was sich in der Praxis bei Euch bewährt hat.
    Im Stall stelle ich mir eine Hälfte mit Sand vor, die andere mit Hanfstreu. Dazu noch ein paar Verstecke mit Heu gepolstert.

    Tja, und in der Voliere?
    Erde und Gras sind ja schlecht sauber zu halten. Rindenmulch oder Weichholzhäcksel kann ich mir mittlerweile gar nicht mehr vorstellen. Die machen ja schon ganz schön viele Häufchen...

    Beides könnte ich eben problemlos ermöglichen, aber alles hat eben seine Vor- und Nachteile...
    Wo fühlt sich eine Wachtel wohler?
    Liebe Grüße Patricia

    Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

  2. #2
    Avatar von Santana
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    Meine Wachteln habe ich in der Voliere gehalten. Auch 2x2x2m.
    Da habe sie sich wohlgefühlt.
    Einen Bereich hatte ich gepflastert, sonst noch Stroh/Heu und trockene Erde.
    Die kann man super sauberhalten. Ich habe immer geharkt. Mit einer Katzenschaufel geht es bestimmt auch.

    In einem Freilauf in der Wiese wären sie bestimmt nicht glücklich. Mit den Küken habe ich es zwar auch immer so gemacht. Da sie in der Küche aufgewachsen sind, kannten sie auch Transporte und Trubel. Ungeschützt mögen sie es nicht so gerne. Als sie älter waren, wirkten sie in ihrem gewohnten Umfeld zufriedener.

  3. #3
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Also ich würde die Wachteln nicht rumtragen... die gewöhnen sich zwar an vieles, aber toll ist das jetzt nicht wirklich.
    Ich habe eine Voliere 3*2*2m - super! Ich würde nichts anderes wollen. Ich reinige die wirklich nur 2x im Jahr, ansonsten wird nur hier und da mal drauf gestreut, neuer Sand ins Sandbad, Milbenvorbeugung... viel mehr braucht die Voliere (mit Mutterboden) nicht.
    Den Besatz sollte man nicht zu hoch wählen, sonst ändert sich das natürlich ganz schnell.
    LG Julia und Federvieh
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  4. #4
    Tomatenflüsterin Avatar von Muri
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    Meine Wachteln leben in einer 2*2 Wachtelvilla mit Zugang zu einer 4,5*2 Voliere. Alles so hoch das ich mich bequem bewegen kann. Im Innenteil ist der Boden ein Gemisch aus Erde Sand und Hanfeinstreu, draußen Wiese bzw. eine Laubschicht die ich tausche und aufbaue.
    Die Wachteln halten sich Sommer wie Winter in allen bereichen auf. Dabei gibt es von Tier zu Tier vorlieben, manche schlafen auch im Winter draußen andere sind Stubenhocker.

    Wenn ich es noch mal bauen müßte dann immer wieder so. Die meisten Tiere sind trotz der "Freiheit" zahm und die Eier werden fast alle brav in Nester gelegt.
    Mein politisches Ideal ist das demokratische. Jeder soll als Person respektiert und keiner vergöttert werden.
    Albert Einstein

  5. #5

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    Oh, so tolle Antworten ...

    @julia.h
    Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch, glaube ich. Sehe ich das richtig, daß in Deiner Voliere "nur" Erde und ein Sandbad stehen und Du "nur" 2mal jährlich mistest? Oder habe ich da was mißverstanden . Sammelst Du den Kot nicht ab? Ich hätte da Angst, daß alles verkeimt ist....

    @Muri
    Du hast also Erde, Sand und Hanfstreu miteinander gemischt - so eine Art "Deep Litter"?

    @Santana
    Ich dachte beim Freigang eher daran, ein Kleintiergehege 1,8x1,8m unter Büsche zu stellen.
    Aber ich höre bei Dir und julia.h raus, daß Wachteln mit räumlicher Veränderung wohl nicht so klar kommen...
    Liebe Grüße Patricia

    Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

  6. #6
    Tomatenflüsterin Avatar von Muri
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    So was in der Art, ich habe auch eine reine Sandecke und eine mit HolzMinihäcksel, reinigen muß ich aber regelmäßig.
    Wachteln fressen viel mehr als Hühner und sie hinterlassen auch viel mehr ;-)

    Den bau meiner Wachtelvilla habe ich hier dokumentiert.
    Mein politisches Ideal ist das demokratische. Jeder soll als Person respektiert und keiner vergöttert werden.
    Albert Einstein

  7. #7

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    Das mit dem "Output" der Wachteln fällt mir bereits bei den Küken auf ... Daher bin ich z.B. von der Rindenmulch abgekommen, da ich diese nicht sieben oder harken kann.
    Trockener Mutterboden gemischt mit Sand und Hanfstreu wird mir immer sympathischer!

    Was haltet ihr von

    Buchenholzgranulat

    https://www.ebay.de/i/161827055706?chn=ps

    Deinen Link zur Wachtelvilla werde ich mir gleich in Ruhe durchlesen.
    Liebe Grüße Patricia

    Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

  8. #8
    Avatar von Hühnermamma
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    Meine Einstreu ist ein Erde/Sand/Asche Gemisch. Geht prima auszusieben.

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