Seite 1 von 8 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 72

Thema: Rattenplage - Futterproblem

  1. #1

    Registriert seit
    25.10.2018
    Beiträge
    1.239

    Rattenplage - Futterproblem

    Hallo zusammen,
    ich denke irgendwo gibt es dazu sicherlich auch schon Beiträge, finde aber gerade nix passendes...

    Ich habe heute den ganzen Stall mal sauber gemacht und dabei bin ich dann gleich zweimal "versunken". Habe im Stall ja so 10cm dicke Betonsteine verlegt, unten drunter war ein nettes Tunnelsysytem und auch zwei Höhlen/Nester. Futter habe ich nun erstmal keins im Stall, werde aber morgen dann wieder was deponieren müssen damit die Glucke was zum fressen hat. Ihren Bereich habe ich heute schon mal fast fertig bekommen, da sollte dann normalerweise auch keine Ratte mehr rein kommen.

    Bisher war es so das ich im Stall den Futterautomaten mit Legemehl hatte, dazu eine Futterrinne mit Körnern. Dazu gab es in der Voliere noch eine Körner-Rinne und dann im Auslauf habe ich einen je Futterautomat mit Legemehl und Körnern. Da wo eben die Hühner nicht waren, da waren die Ratten.
    Aus ursprünglich mal zwei Mäusen die ich gesehen habe ist nun eine Rattengroßfamilie geworden. Oder mehrere... keine Ahnung. Die Viehcher sind jedenfalls so frech, die juckt das nicht wenn die Hühner da rumlaufen oder nicht mal großartig wenn ich selbst da einige Meter von entfernt bin. Scheucht man sie weg, dann dauert es keine zwei Minuten und die kommen wieder. Gezählt habe ich mindestens mal 10 Stück, wobei das vermutlich nicht alle waren. Gut, jetzt dann nur noch 8 Stück, eine hat der Hund erwischt und die andere konnte den Stein nicht fangen den ich geworfen habe...
    Sind die Hühner an der einen Futterstelle, dann sind die Ratten an der anderen.

    Wenn ich die aktuelle Rattenpopulation ausgelöscht habe, dann ist es ja vermutlich nur eine Frage der Zeit bis neue kommen. Leider kann ich die Hühner wohl nicht zu solchen Tischmanieren erziehen das nicht manche Körner aussortiert werden.

    - Um das Rattenproblem werde ich mich natürlich kümmern, aber wie kann ich das mit dem Futter bis dahin oder auch dauerhaft am besten lösen? Aktuell ist es zwar friedlich, aber will nicht drauf warten das so eine Ratte sich dann doch mal an einem Huhn vergreifen will.
    - Den Stall habe ich nun soweit abgedichtet mit 3mm Blechen im unteren Bereich, so sollte sich eine Ratte wohl die Zähne ausbeißen. Den Boden werde ich wohl noch mit einer Estrich-Beton schicht übergießen damit es beim Untergraben keine größeren Fugen gibt. Aber ich habe dann immer noch die Hühnerklappe als Schlupfloch, da marschieren die Ratten nämlich auch munter durch. Wie kann ich das sinnvoll lösen?

  2. #2
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
    Registriert seit
    10.10.2006
    Ort
    Auenland
    PLZ
    2
    Land
    Nebelland
    Beiträge
    17.682
    Als erstes müssen die Ratten weg. Dann ordentlicher Stallboden/Beton. Parallel muß die Glucke gesichert werden. Denn sobald die Küken schlüpfen, wären die auch sofort Rattenfutter. Ratten holen Küken auch gern nachts direkt unter einer Glucke weg. Wenn alles erledigt ist, darf kein Futter mehr draußen serviert werden. So lockt man keine neuen Ratten an.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  3. #3

    Registriert seit
    25.10.2018
    Beiträge
    1.239
    Themenstarter
    Hmm..wenn ich draußen nicht füttern soll und im Stall nicht füttern will...dann verhungern die Hühner.
    In den Stall spazieren die Ratten ja einfach durch die Hühnerklappe rein am Tag, wenn ich also wenigstens den unaktraktiv machen will, dann sollte da ja auch kein Futter mehr stehen.

    Ich denke das aktuelle Rattenproblem sollte dank Brodifacoum in 3-5 Tagen erledigt sein.

  4. #4
    Avatar von Dyshof-Jo
    Registriert seit
    11.12.2018
    Ort
    Aargau
    Beiträge
    487
    Hier die Lösung:



    Man, diese Terrier machen mit Eindruck. Sowas als Hofhund werd ich mir überlegen. Wenn man einen hat, kommt es gar nicht erst soweit.....
    Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT

  5. #5

    Registriert seit
    29.04.2014
    Beiträge
    5.510
    Die Hühnerklappe ist und bleibt eine Schwachstelle, die kein Hühnerhalter beheben kann. Wo Hühner reinkommen, kommen logischerweise auch Ratten rein. „Deine“ aktuellen Ratten sind besonders schmerzfrei. Es wird mittlerweile eine beachtliche Population sein, die mangels Gefahrenquellen und Bejagung keinerlei Scheu oder Vorsicht haben. Normalerweise sind Ratten eher nachtaktiv und flüchten bei Anblick eines Hundes oder Menschen. Um zukünftig rattenfrei zu bleiben benötigst Du:
    - einen bei Nacht rattenunzugänglichen Stall (der ist ja schon in Bearbeitung).
    - sämtliches Futter außerhalb des Stalles nachts wegstellen (so gut es geht auch verscharrte Körner). Wegstellen heißt nicht nur hochstellen, sondern absolut unerreichbar platzieren.
    - kein Wasser nachts draußen stehen lassen.
    - sämtliche Gerümpelecken aufräumen.
    - Dauerköderboxen an Laufstrecken der Ratten aufstellen.

    Die irgendwann neu zuwandernden Ratten werden nicht von Anfang an so distanzlos umhermarschieren. Du solltest die Köderboxen dauerhaft stehen lassen, regelmäßig kontrollieren und immer wieder mit wachem Auge nach Rattenkot und Löchern Ausschau halten. Dann müsstest Du langfristig Ruhe haben.

  6. #6
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
    Registriert seit
    10.10.2006
    Ort
    Auenland
    PLZ
    2
    Land
    Nebelland
    Beiträge
    17.682
    Zitat Zitat von Kamikaze2001 Beitrag anzeigen
    Hmm..wenn ich draußen nicht füttern soll und im Stall nicht füttern will...dann verhungern die Hühner.


    In den Stall spazieren die Ratten ja einfach durch die Hühnerklappe rein am Tag, wenn ich also wenigstens den unaktraktiv machen will, dann sollte da ja auch kein Futter mehr stehen.
    Wenn die alten Ratten erst einmal weg sind, und Du draußen nicht mehr fütterst, sondern nur noch im Stall; dann lockst Du a) keine neuen Ratten an, und b) schließt Du abends den Stall bei Dämmerung. Da der Stall dann ja sicher ist, wird es im Stall keine Rattenprobs mehr geben.

    Ich denke das aktuelle Rattenproblem sollte dank Brodifacoum in 3-5 Tagen erledigt sein.
    Kenne das Mittel nicht. Aber mit ein wenig mehr Zeit muß man für gewöhnlich schon rechnen. Kann sehr schnell gehen, muß aber nicht mit Sicherheit so sein.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  7. #7

    Registriert seit
    14.10.2016
    Beiträge
    15.452
    Wieso hast du denn überall so viele Futterstellen verteilt?
    Das musst du einschränken. Kannst du die Hühner mehrmals am Tag rationiert füttern oder wenigstens auf Trittautomat umstellen?
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #8

    Registriert seit
    25.10.2018
    Beiträge
    1.239
    Themenstarter
    @Dyshof-Jo
    Dazu braucht es keinen Terrier, mein Schäfer-Dobi-Mix erledigt die Ratten auch recht gut. Allerdings würde er die Hühner nebenbei wohl auch noch erlegen, deswegen funktioniert der Hund nur in meinem Beisein und Abwesenheit der Hühner.

    @Dorintia
    Bin halt ein fürsorglicher Hühnergott.
    Überlegung war eigentlich so: Hühner werden wach, können im Stall fressen. Klappe geht auf, Hühner können in Voliere und da fressen und wenn ich die in den Auslauf lasse haben sie da auch was ohne erst in den Stall oder die Voliere zu müssen. Ich weiß ja nicht wie viel nahrhaftes da nun schon im Auslauf verfügbar ist...
    Trittautomat wäre vielleicht eine überlegung wert, rationieren wäre auch machbar. Dachte halt tu ihnen was gutes wenn immer ausreichend da ist.

    @Saatkrähe
    Meinst du nicht das es die neuen Ratten dann auch wieder dahin zieht wo das Futter ist? Die Ratten rennen hier ja auch am helligten Tag rum und bedienen sich, egal ob im Stall oder draußen. Das Mittelchen ist ein böses Rattengift der zweiten Generation, gilt als das potenteste Gift auf dem Markt und eigentlich nicht für den Privatanwender gedacht. Dürfte also schon schnell gehen wenn alle was davon gefressen haben.

    @SalomeM
    Danke, du machst mir aber nur bedingt Mut.
    Hatte schon gedacht die Hühnerklappe irgendwie höher zu bauen und eine Art Sprungturm zum erreichen. Sozusagen von Stein zu Stein oder Brett zu Brett, wäre dann zumindest komplizierter als der aktuelle Einstieg in knapp 20cm Höhe mit der Treppe.
    Das die Ratten hier recht schmerzfrei sind hab ich schon gemerkt, sowas hab ich bisher auch noch nicht erlebt. Heut früh saßen 8 Ratten im Stall in dem Futterautomat, Tür auf und alle geflüchtet, keine 10 Sekunden später liefen die ersten schon wieder hin obwohl ich im Stall stand.
    Kratzt du echt abends alle Körner aus dem Auslauf oder hast du nur kein Rattenproblem?
    Gerümpelecken aufräumen wird schwer. Habe schon festgestellt das es sich einige von denen unter den Holzstapeln gemütlich gemacht haben, da liegt aber Brennholz für locker noch 2 Jahre rum.

    Füttert ihr eure Hühner denn nicht draußen?

  9. #9

    Registriert seit
    14.10.2016
    Beiträge
    15.452
    Ich hab Futter im Stall, ist völlig ausreichend und macht die wenigsten Probleme. Letzten Sommer, weil die Hühner da wegen der Hitze und Trockenheit eh schon wenig gefressen haben, hatte ich noch Futter in der Voliere. Nachdem aber die mitfressenden Spatzen immer mehr wurden hab ich das wieder abgeschafft. Ich hab gegossenen Betonboden im gemauerten Stall und gsd kein Rattenproblem. Das einzige Futter das es bei mir draußen gibt ist das Weichfutter das aber innerhalb kurzer Zeit aufgefuttert wird. Das überall hinverteilen von Futter halte ich sehr für übertrieben, da brauchst du dich nicht wundern.
    Hoffentlich passiert den Küken nichts.
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #10
    Avatar von Dylan
    Registriert seit
    08.09.2017
    PLZ
    9
    Beiträge
    3.586
    Für eine einzige Ratte, die du siehst, musst du 10 andere rechnen, die du nicht siehst. Anhand der sichtbaren Anzahl der possierlichen Nager darfst du also mit einer recht stattlichen Population rechnen.
    Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder Probleme mit den Ratten, Abhilfe hat nur der Trittfutterautomat für die Hühner und portioniertes Futter gebracht. Nachts darf gar nichts rumstehen. Und nein, es muss nicht immer Futter verfügbar sein, Freßpausen schaden Hühnern nicht. Seitdem ist bei uns Ruhe.
    Gerümpelecken aufräumen ist zusätzlich hilfreich.

Seite 1 von 8 12345 ... LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Großes Futterproblem, was tun?
    Von Huhnneuling im Forum Kükenaufzucht
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 22.08.2017, 16:51
  2. Rattenplage
    Von Klara55 im Forum Fuchs du hast das Huhn gestohlen
    Antworten: 198
    Letzter Beitrag: 18.11.2016, 07:33
  3. Rattenplage im Hühnerstall
    Von marlen78 im Forum Fuchs du hast das Huhn gestohlen
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 04.04.2014, 07:48
  4. Rattenplage in der Gemeinde im Anmarsch...Was tun?
    Von JanaMarie im Forum Der Auslauf
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 29.10.2013, 13:44
  5. Rattenplage
    Von fly73 im Forum Parasiten
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 27.01.2009, 21:43

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •