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Thema: Antibiotika in der Massentierhaltung und Resistenzen

  1. #11
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Ja, ich bin dabei, allerdings bin ich jede Minute mehr genervt weil a) nix neues für mich dabei ist und b) ich die Aufmachung mit der ganzen forcierten Dramatik nicht mag. Allerdings ist bisher auch keine Massentierhaltung dabei.

  2. #12
    Avatar von legaspi96
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    Wennns nix Neues für Dich ist dann weißt Du ja was Du machst mit dem AB bei den Tieren.
    Warte ab, das mit der Massentierhaltung kommt noch.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  3. #13
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Ah, da ist es ja. Tja. Wer Feedlots und die Art der Fütterung in den USA nicht gut heisst, braucht ja einfach kein Import-Rindfleisch zu kaufen... nicht dass man hier Einfluss nehmen könnte auf Praktiken, die am anderen Ende der Welt stattfinden (die ich im Übrigen weder so recht nachvollziehen kann noch verteidigen will. Nur zwischen dem, was dort gezeigt wird, und dem was hier passiert, gilt es zu differenzieren - antibiotische "Wachstumsbeschleuniger" sind nicht umsonst in der EU schon lange verboten).

    Und ja, ich bin mir durchaus sehr bewusst dass es Resistenzbildung geben kann und wir machen oft genug Antibiogramme bei den Tieren. Resistenzbildung gibt es übrigens auch gegen Pflanzenschutzmittel, weswegen wir bei einer krassen Verknappung der Wirkstoffe bald gegen ein paar Krankheiten ganz ohne Möglichkeiten dastehen könnten.

    Allerdings ist diese Geschichte mit der Resistenzbildung ein ganz natürlicher Prozess, Bakterien entwickeln sich weiter wie sie es schon immer getan haben und tun werden. Die einzige wirkliche Frage ist wie schnell der Prozess abläuft und ob bzw. wie schnell wir es schaffen, weitere Wirkstoffe zu finden.
    Geändert von Rohana (19.03.2019 um 22:16 Uhr)

  4. #14
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    ...

    Wesentlich schlimmer finde ich den Einsatz von AB in der Massenmenschabfertigung. Nicht zuletzt bin ich als Kind mit Penicillin fast umgebracht worden - aber für die Schlagzeile muss die Massentierhaltung herhalten...

    Also, ich bin gespannt auf Berichte über den (weiteren) Inhalt

    Heutzutage, aus meiner Erfahrung, kriegt man als menschl. Patient kaum mal ein AB verschrieben.
    Selbst wenn es angebracht wäre, lassen sie dich lieber leiden, wenn halbwegs die Chance besteht, daß du es ohne AB überstehst. Aber ich glaube, im Osten von D wird allgemein weniger AB verschrieben.

    Meine Kinder bekamen / brauchten übrigens niemals AB während der gesamten Kindheit.

    Deutschland liegt bei der Verschreibung von AB in der Humanmedizin europaweit eher im unteren Bereich,
    dagegen beim Einsatz in der Vererinärmedizin/Mast im Spitzenbereich!
    Futter macht Freunde.

  5. #15
    Avatar von legaspi96
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    Kamillentee, selbst wenn in der Humanmedizin weniger AB verschrieben wird, die die Fleisch aus Massentierhaltung verzehren, bekommen das AB über das Fleisch zugeführt und auch das führt zu Resitenzen.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  6. #16
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Finde mal Fleisch mit AB-Rückständen im Handel.
    Abgesehen davon möchte ich sehen, wie die ach so böse "Massentierhaltung" als Quelle allen Übels eliminiert wird. Jedem Bürger sein handgestreicheltes Sonntagshähnchen? Sämtliche Haltungen auf max. 50 Tiere beschränken und nur indizierte Einzelbehandlung, auch am Huhn, oder lieber gleich schlachten sobald ein Tier irgendwie krank wird und gar nicht erst behandeln... gibt ja schon Programme die gehen in diese Richtung (AB-freies Schwein).

  7. #17
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Monika, das ist mir durchaus bewusst ...
    deswegen ärgert es mich ja so, daß es die Tiere oftmals nur zum Mästen oder prophylaktisch kriegen, aber wenn man als Mensch mal bräuchte ...
    Futter macht Freunde.

  8. #18
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Finde mal Fleisch mit AB-Rückständen im Handel.
    ....
    Jedem Bürger sein handgestreicheltes Sonntagshähnchen?
    Was sagt das denn über den falschen Einsatz aus? Wartezeit eingehalten, schon ist das Fleisch ok.
    Die resistenten Bakterien sind trotzdem entstanden. Für die gibt es leider keine Wartezeit.

    Und ja, das ist ja das, was ich seit langem sage: Es muss weniger Fleisch gegessen werden!

  9. #19

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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Nunja, über den Einsatz von AB in unserem Betrieb - schliesslich produzieren wir *auch* Fleisch - weiss ich recht gut Bescheid und den finde ich durchaus vertretbar. Es gäbe auch Ansätze, wie er sich noch weiter reduzieren liesse, sogar ziemlich deutlich, das wird uns aber durch diverse Vorschriften dermassen schwierig gemacht dass es nicht umsetzbar ist.
    Durch welche Vorschriften lässt sich der AB Einsatz in eurem Betrieb nicht weiter reduzieren?
    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen

    Wesentlich schlimmer finde ich den Einsatz von AB in der Massenmenschabfertigung. Nicht zuletzt bin ich als Kind mit Penicillin fast umgebracht worden - aber für die Schlagzeile muss die Massentierhaltung herhalten...
    Ich habe 1x Antibiotika bekommen, das war vor (?) 30 Jahren. Mein Sohn hat noch nie welches bekommen oder gebraucht.
    Meine Mutter nahm auch nie ABs, war jedoch dennoch dagegen resistent, so dass sie an den Folgen einer Herzmuskelentzündung verstarb.


  10. #20
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Was sagt das denn über den falschen Einsatz aus? Wartezeit eingehalten, schon ist das Fleisch ok.
    Es sagt was über den Post über meinem aus, wo behauptet wird dass Fleisch aus "Massentierhaltung" grundsätzlich AB-belastet wäre.


    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Durch welche Vorschriften lässt sich der AB Einsatz in eurem Betrieb nicht weiter reduzieren?
    Ganz simplerweise dadurch, dass grundsätzlich der Tierhalter jeden Pups durch den Tierarzt vornehmen zu lassen hat. Je mehr Pupse, desto mehr Kosten, auch wenn dadurch Medikamente gespart werden könnten - grob dargestellt.

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